Yoo Go-un, Produzent des Kinderfernsehens Daekyo, stirbt nach Kampf gegen Eierstockkrebs im Stadium 3

Yoo Go-un, Produzent des Kinderfernsehens Daekyo, stirbt nach Kampf gegen Eierstockkrebs im Stadium 3

Zu Ehren des Vermächtnisses von Produzent Yoo Go-un

Die Produzentin Yoo Go-un, bekannt für ihre geschätzten Beiträge zum Kinderfernsehen bei Daekyo Children’s TV, ist am 3. Oktober 2025 im Alter von 45 Jahren auf tragische Weise verstorben. Ihr Kampf gegen Eierstockkrebs im Stadium 3 dauerte drei Jahre und unterstrich die Herausforderungen, denen sich die anspruchsvolle Unterhaltungsbranche stellen muss.

Eine schwierige Diagnose und ein schwieriger Kampf

Im April 2022 erhielt Yoo die Diagnose, nachdem sie lange mit ihrer Gesundheit zu kämpfen hatte, die durch ihren vollen Arbeitsplan noch verschlimmert wurde. Ein Gesundheitscheck im November 2021 hatte bereits alarmierend erhöhte Tumormarkerwerte ergeben, die dreimal so hoch wie normal waren. Zu dieser Zeit jonglierte sie mit zwei Fernsehsendungen, was den immensen Druck verdeutlicht, dem sie ausgesetzt war.

Obwohl sie ihren Arbeitgeber über die besorgniserregenden Testergebnisse informierte, verringerten sich ihre beruflichen Verpflichtungen nicht. Bis April 2022 verschlechterte sich ihr Zustand dramatisch, die Tumormarker stiegen von 127 auf 1.171, was schließlich zu ihrer Krebsdiagnose führte (Quelle).

Eine Leidenschaft für Kinderprogramme

Yoo Go-un begann ihre Karriere im Rundfunk als Teilzeitregisseurin der EBS-Kinderserie „Fart Captain Ppoongppoongi“.Ihre Laufbahn bei Daekyo Children’s TV begann 2005, wo sie 16 Jahre lang hochwertige Bildungsinhalte für ein junges Publikum entwickelte. Zu ihren bemerkenswerten Arbeiten gehören gefeierte Sendungen wie „Mystery Times“, „Kiwi“ und „Classics in the Art Room“.Die Sendung „Kiwi“ erhielt rund zehn Auszeichnungen, darunter eine beachtliche Ehrung bei den Cable TV Broadcasting Awards 2019.

Engagement trotz Herausforderungen

Während ihrer gesamten Amtszeit engagierte sich Yoo für Kinderinhalte und sicherte sich für ihre Produktionen beachtliche 1, 6 Milliarden Won an staatlichen Zuschüssen. Obwohl sie selbst dreifache Mutter ist und aufgrund ihrer enormen Arbeitsbelastung oft keine Elternzeit in Anspruch nehmen konnte, ließ ihr Engagement für die Erstellung unterhaltsamer Inhalte für Kinder nie nach.

Altlasten und ungelöste Ansprüche

In einer ergreifenden Wendung der Ereignisse wurde Yoo während einer Unternehmensumstrukturierung zum Rücktritt gedrängt, da ihr Krebs wieder ausbrach. Sie verließ das Unternehmen im Juli 2024, verabschiedete sich herzlich von ihren Kollegen und forderte sie auf, ihr Engagement für ihre Arbeit nicht zu vergessen. Nach ihrem Ausscheiden reichte sie einen Antrag auf Entschädigung bei der koreanischen Arbeiterunfallversicherung ein und führte ihre Krankheit auf Überarbeitung zurück. Sie rechnete akribisch aus, dass sie in der Zeit zwischen ihrer Gesundheitsuntersuchung und der Diagnose in nur 25 Wochen 600 Überstunden angesammelt hatte.

Ihr Entschädigungsantrag wurde im April 2025 entmutigend abgelehnt, da die Behörden unzureichende wissenschaftliche Beweise für einen Zusammenhang zwischen langen Arbeitszeiten und Eierstockkrebs anführten. Selbst während ihrer Hospizpflege bereitete sich Yoo konsequent auf eine Verwaltungsklage vor, getrieben von dem Wunsch, einen Präzedenzfall für bessere Arbeitsbedingungen für ihre Kollegen im Rundfunk zu schaffen.

Ein Abschied und eine bleibende Botschaft

Yoos Trauerfeier fand in der Bestattungshalle des Seoul St. Mary’s Hospital statt, anschließend wurde sie am 5. Oktober im Seoul Memorial Park beigesetzt. Vor ihrem Tod äußerte Yoo die Hoffnung, dass ihr Kampf Veränderungen im Arbeitsumfeld der Branche bewirken würde, und bemerkte, dass sie „ein glücklicher Mensch“ gewesen sei, der sich leidenschaftlich für das eingesetzt habe, was sie liebte.

Quelle & Bilder

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert