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Xuan-Yuan Sword: The Gate of Firmament Review – Eine langweilige und unangenehme Erfahrung

Xuan-Yuan Sword: The Gate of Firmament Review – Eine langweilige und unangenehme Erfahrung

Xuan-Yuan: The Gate of Firmament – ​​Eine verpasste Chance im RPG-Gaming

Die Xuan-Yuan Sword -Reihe zielte schon immer darauf ab, Erfahrungen zu bieten, die auf dem reichen Wandteppich der chinesischen Geschichte und Mythologie basieren. Vor kurzem ist eine überarbeitete Version mit dem Titel Xuan-Yuan: The Gate of Firmament auf der PS5 erschienen und bietet neuen Spielern die Möglichkeit, in dieses umfangreiche Rollenspiel einzutauchen. Trotz seiner ehrgeizigen Wurzeln hat das Spiel jedoch Schwierigkeiten, seine Geschichte effektiv zu vermitteln.

Die Handlung: Eine Reise beginnt

Vor dem Hintergrund eines kleinen Dorfes, das sich außerhalb des Einflussbereichs der Shang-Dynastie befindet, folgen wir dem Protagonisten Sikong Yu . Sein Leben als Wächter, das darauf basiert, Fallen zu stellen, um sein Zuhause zu schützen, wird auf den Kopf gestellt, als Räuber sein Dorf ins Visier nehmen. In diesem Chaos begegnet er Muyue , einer Frau, die in Geheimnisse gehüllt ist und über magische Fähigkeiten verfügt. Auf der Suche nach einem verlorenen Zuhause führt Yus Entscheidung, sie auf dieser Reise zu begleiten, dazu, dass sie verschiedene Charaktere kennenlernen, die ihnen auf ihrem Weg helfen.

Screenshot von Siliconera

Präsentation und Spielmechanik

Von Anfang an schwächelt Xuan-Yuan: The Gate of Firmament in der visuellen Umsetzung. Die einführende Full Motion Video (FMV)-Sequenz ist vielversprechend, die Grafik im Spiel lässt jedoch deutlich nach. Die Charaktermodelle streben nach Fotorealismus, geraten aber mit leblosen Animationen und unbeholfenen Posen leider ins Unheimliche.

Während manche den Satz „es sieht aus wie ein PS2-Spiel“ vielleicht abtun, ist er in diesem Fall erschreckend zutreffend. Das Spiel bietet Low-Poly-Modelle, die an einige der weniger gefeierten Titel aus dieser Zeit erinnern, und wird durch gestelzte Animationen und veraltete Zwischensequenzen noch verstärkt. Leider nutzt es die moderne Technologie nicht effektiv und erreicht nicht einmal die Mindestanforderungen an visuelle Qualität und Benutzerinteraktion, die man von modernen Spielen erwartet.

Schlamperei in der Ausführung oder schlechte Entscheidungen?

Ein besonders eklatantes Beispiel dieser visuellen Inkonsistenz ist eine Szene, in der Yu ein Geschenk von seiner Mutter erhält. Statt eine fließende Übertragung des Gegenstands zu zeigen, scheint dieser unbeholfen an ihrem Arm befestigt zu sein, bevor er aus der Existenz herausspringt, als Yu danach greift. Solche Fälle offenbaren einen Mangel an Liebe zum Detail, der über Budgetbeschränkungen hinausgeht; es deutet eindeutig auf eine nachlässige Ausführung hin.

Geschichtenerzählen und Dialog: Eine Enttäuschung

Was den erzählerischen Aspekt angeht, ist es schwierig festzustellen, ob der Dialog unter schlechtem Schreibstil oder unzureichender Übersetzung leidet. Unabhängig davon enthält er einige der nervigsten Interaktionen, die ich je in einem Spiel erlebt habe. Es entsteht ein sich wiederholender Kreislauf, als Yu Muyue wiederholt vor den Gefahren eines Ausflugs in den Wald warnt, nur damit sie seine Bedenken immer wieder ignoriert, ohne dass es zu einem erzählerischen Fortschritt kommt.

Screenshot von Siliconera

Die Dialogredundanz plagt auch andere Szenen, darunter einen Austausch mit Parteimitglied Feng Yu . Die sich wiederholende Natur der Gespräche, die an veraltete Spielklischees erinnert, fügt eher eine Ebene der Frustration als des Charmes hinzu.

Darüber hinaus mangelt es den Synchronsprechern an Dynamik, was es schwierig macht, sich emotional auf die Interaktionen der Charaktere einzulassen. Die Darbietungen wirken oft flach; selbst gegensätzliche Charakterbeschreibungen lassen sich nicht in angemessene Sprachleistungen umsetzen, was zu einer Diskrepanz zwischen der Absicht des Charakters und seiner Darstellung führt.

Gameplay: Fehlende Tiefe

In puncto Gameplay schneidet Xuan-Yuan: The Gate of Firmament nicht viel besser ab. Beim Erkunden stößt man auf langweilige Umgebungen ohne Besonderheiten, die sich anfühlen, als wären sie aus den generischsten verfügbaren Spielelementen zusammengeschustert.

Das Echtzeit-Kampfsystem bietet nur minimale Interaktionsmöglichkeiten. Mit Fähigkeiten, die an Controller-Tasten und einen Abkühlmechanismus gebunden sind, scheint es zunächst Potenzial zu haben. Wesentliche Funktionen – wie effektive Verteidigungsmanöver – fehlen jedoch, was jeglichen Sinn für Strategie unterdrückt.
Die Spieler manövrieren sich in begrenzten Räumen ohne Kontrolle über die Positionierung der Charaktere, wodurch sich der Kampf eher durch Zufall als durch taktisches Geschick bestimmt anfühlt.

Screenshot von Siliconera

Darüber hinaus trägt die fehlende Block- oder Ausweichmöglichkeit zu einem einfallslosen Spielerlebnis bei. Zwar können die Spieler zwischen Gruppenmitgliedern wechseln, doch der allgemeine Mangel an Kontrolle führt zu unstrategischen Aktionen, was die Herausforderungen im Kampf verschärft.

Abschließende Gedanken

Letztendlich bietet Xuan-Yuan Sword: The Gate of Firmament ein freudloses Erlebnis, das sein Potenzial nicht ausschöpft. Die Kombination aus glanzloser Erzählung, schlechter Präsentation und halbherziger Spielmechanik lässt seine Ambitionen unerfüllt. Trotz des vielversprechenden Konzepts lässt die Umsetzung zu wünschen übrig, sodass es schwer ist, das Spiel zu empfehlen.

Derzeit ist Xuan-Yuan Sword: The Gate of Firmament für PC über Steam und PS5 erhältlich .

Quelle & Bilder

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