Xiaomi 15 Ultra: Erstes Smartphone mit hauseigenem „Small Surge“-SoC inmitten versteckter Spezifikationen

Xiaomi 15 Ultra: Erstes Smartphone mit hauseigenem „Small Surge“-SoC inmitten versteckter Spezifikationen

Xiaomi steht dieses Jahr vor einer bedeutenden Entwicklung mit der bevorstehenden Einführung seines ersten hauseigenen 3-nm-Chipsatzes, der mit führenden Lösungen von Qualcomm und MediaTek konkurrieren soll. Das Unternehmen unternahm 2017 mit dem Surge S1 seinen ersten Vorstoß in die kundenspezifische Siliziumproduktion, der in einem 28-nm-Prozess hergestellt und im Mi 5c verwendet wurde. Nach dieser Einführung gingen viele davon aus, dass Xiaomis Streben nach proprietärer Chiptechnologie aufgrund der hohen Kosten und der damit verbundenen Komplexität nachgelassen habe. Es scheint jedoch, dass das Unternehmen bereit ist, zusammen mit dem Xiaomi 15 Ultra einen neuen „Small Surge“-Chipsatz einzuführen.

Potenzial für einen benutzerdefinierten Bildprozessor

Zusätzlich zum neuen Chipsatz könnte Xiaomi einen benutzerdefinierten Bildprozessor in das Xiaomi 15 Ultra integrieren, da viele chinesische Smartphone-Hersteller auf Inhouse-Lösungen umsteigen. Trotzdem sind die spezifischen Details zum Small Surge-Chip noch spärlich. Der Tech-Insider @That_Kartikey hat Updates zum Chip bereitgestellt, ist sich jedoch über seine Spezifikationen nicht im Klaren. Wichtig ist, dass Inhouse-Silizium über das traditionelle „System on a Chip“-Framework hinausgehen kann; es kann auch maßgeschneiderte Lösungen für den Bildprozessor, den Displaytreiber oder eine neuronale Verarbeitungseinheit (NPU) enthalten. Diese Fähigkeit würde es Xiaomi ermöglichen, eine bessere Kontrolle über bestimmte Funktionen auszuüben und die Softwareleistung zu optimieren.

Die Auswirkungen eines „kleinen“ Chips

Während die Details zum Small Surge-Chip noch weitgehend unbekannt sind, wirft die Nomenklatur Fragen auf. Große Technologieunternehmen vermeiden es normalerweise, ihren Siliziumchip der nächsten Generation mit Adjektiven wie „Small“ zu benennen, da dies die wahrgenommene Leistung und Innovation beeinträchtigen könnte. Es ist plausibel, dass Xiaomi sich bei seiner offiziellen Markteinführung für ein Rebranding dieses Chipsatzes entscheidet, und wir warten gespannt auf Klarheit über seine wahren Leistungsabsichten. Zum Kontext: OPPO hat sich 2021 mit seinem MariSilicon-Bildgebungschip bereits an kundenspezifisches Silizium gewagt, den Betrieb jedoch 2023 eingestellt, was die inhärenten Herausforderungen dieses ehrgeizigen Unterfangens offenbart.

Ausblick auf zukünftige Innovationen

Xiaomis lange Pause von der Entwicklung eigener Chiptechnologie in den letzten sieben Jahren lässt darauf schließen, dass das Unternehmen sich gezielt darauf konzentriert, ein Produkt zu entwickeln, das die Leistung seiner Flaggschiff-Geräte verbessert. Darüber hinaus deuten Gerüchte darauf hin, dass das Unternehmen auch an einem separaten 4-nm-Chipsatz arbeitet, der im ersten Halbjahr 2025 auf den Markt kommen soll und voraussichtlich die Leistung des Snapdragon 8 Gen 1 erreichen wird. Während wir auf die Veröffentlichung des Xiaomi 15 Ultra warten, wächst die Spannung, was diese Fortschritte für die Zukunft der Smartphone-Technologie bedeuten könnten.

Nachrichtenquelle: @That_Kartikey

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