
Übersicht über Probleme, die durch die Windows-Updates vom 12. August entstehen
Nach der Veröffentlichung der Updates vom 12. August für Windows Version 24H2 (KB5063878) und Windows 10 (KB5063709) meldeten viele Bildungseinrichtungen einen kritischen Fehler, der Eingabeaufforderungen der Benutzerkontensteuerung (UAC) für sekundäre MSI-Installationsprogramme auslöste. Dieses anhaltende Problem führt zu Fehler 1730 und betrifft insbesondere Benutzer mit Standardkonten, die die Anforderungen für erweiterte Administratorzugriffe nicht erfüllen können.
„Das Sicherheitsupdate für Windows in diesem Monat hat uns die Sache ein wenig erschwert, da unseren Schülern beim Versuch, MSI-Installationsprogramme auszuführen, der Fehler 1730 angezeigt wurde“, teilte ein kleines IT-Team einer europäischen Schule mit.
Grundlegendes zum MSI und seiner sekundären Installationsfunktion
Die jüngsten Updates scheinen das Verhalten der MSI-Installationsprogramme verändert zu haben. MSI-Dateien werden üblicherweise für Anwendungsinstallationen verwendet, können aber auch bei Anwendungsupdates oder beim Zugriff eines neuen Benutzerkontos auf eine App oder ein Installationsprogramm ausgelöst werden. Während das primäre MSI-Installationsprogramm weiterhin funktioniert, liegt das Problem bei sekundären MSI-Installationsprogrammen, die anderen Zwecken dienen.
Beliebte Softwareanwendungen wie AutoCAD liefern Installationspakete normalerweise im MSI-Format. Während das Update vom August 2025 für primäre MSI-Installationen, auf die sich die meisten Benutzer verlassen, ordnungsgemäß funktioniert, erfordern verschiedene Szenarien die Verwendung sekundärer MSI-Installationsprogramme auf Kontobasis.

Um allen Studierenden Zugriff auf Software wie AutoCAD zu gewähren, ist in Bildungseinrichtungen eine Erstinstallation durch Administratoren erforderlich. Anschließend wird beim Erstellen eines Standardbenutzerkontos für einen Studierenden eine sekundäre MSI-Installation ausgelöst, die die Lizenzierung, die Einrichtung des Benutzerprofils und andere notwendige Konfigurationen übernimmt.
In Umgebungen wie gemeinsam genutzten Laboren, in denen viele neue Benutzerprofile erstellt werden, ist der sekundäre MSI-Installationsschritt häufig. Dieser Prozess sammelt die erforderlichen Informationen vom Administratorkonto, um Anwendungen für Studenten zu aktivieren, und kopiert relevante Dateien und Einstellungen in den Home-Ordner des Benutzers.
Auswirkungen des Windows-Updates vom August 2025 auf sekundäre MSI-Installer
Unerklärlicherweise haben die neuesten Windows-Updates vom August 2025 die erforderlichen Berechtigungen für diese sekundären MSI-Aktionen geändert und erfordern nun Administratorrechte für ihre Ausführung. Bisher konnten Standardbenutzerkonten diese Installationsprogramme problemlos ausführen, aber die jüngsten Updates haben eine UAC-Eingabeaufforderung eingeführt, die den Vorgang erheblich erschwert.
„Wir haben mehrere Anwendungen, die sich so verhalten, nicht nur die von Autodesk“, erwähnte ein IT-Administrator einer Universität.„Bei jeder Software, die sekundäre MSI-Installationen verwendet, tritt dieses Problem auf.“
Laut einem IT-Techniker einer europäischen Universität „benötigen diese Installationsprogramme aufgrund von KB5063878 plötzlich Administratorrechte. Wenn ich kein Administrator bin, muss ich auf „Nein“ klicken und erhalte dann den Fehler 1730.“

Ausmaß des Problems in der gesamten Software
Dieses Problem betrifft nicht nur Autodesk-Produkte wie AutoCAD; alle Anwendungen, die beim ersten Start sekundäre MSI-Installationen für benutzerspezifische Konfigurationen erfordern, sind betroffen. Dazu gehören auch beliebte Bildungstools wie Civil 3D und Inventor, die im akademischen Umfeld weit verbreitet sind.
„Dieses AutoCAD-Problem scheint weitaus größer zu sein als nur AutoCAD“, kommentierte ein Schuladministrator.„Ich habe es sowohl auf Win10- als auch auf Win11-Plattformen in einem großen akademischen Umfeld untersucht.“
Microsoft hat die Situation erkannt und befindet sich Berichten zufolge im Gespräch mit Autodesk, um das Problem zu beheben. Bis ein Fix in einem zukünftigen Update bereitgestellt wird, empfiehlt Autodesk den betroffenen Benutzern, die betroffenen Anwendungen zu deinstallieren und Windows-Updates zu pausieren, insbesondere wenn eine Änderung der Unternehmensrichtlinien nicht möglich ist.
Zusammenfassung der allgemeineren Probleme im Zusammenhang mit dem Update vom August 2025
Das Update vom August 2025 scheint für Benutzer mehrere Komplikationen mit sich gebracht zu haben, darunter Berichte über SSD-Beschädigungen und Probleme beim Audio- und Video-Streaming. Dies weist auf eine Reihe von Fehlern hin, die insgesamt zu einer weniger zufriedenstellenden Benutzererfahrung beitragen.
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