Leistungssteigerung unter Windows 11: Wichtige Erkenntnisse
Wenn Sie die Leistung von Windows 11 optimieren möchten, zeigen aktuelle Tests, dass die neueste Version im Vergleich zum Vorgänger Windows 10 22H2 deutliche Fortschritte gemacht hat. In unserer Analyse vom August stellten wir eine merkliche Verbesserung der Gesamtleistung von Windows 11 24H2 fest, was darauf hindeutet, dass Microsofts Bemühungen um eine verbesserte Benutzererfahrung Früchte tragen.
Identifizierung leistungsbegrenzender Faktoren
Trotz dieser Verbesserungen ist es wichtig, bestimmte Standardeinstellungen in Windows 11 zu kennen, die die Systemleistung beeinträchtigen können. Microsoft selbst hat erkannt, dass einige aktivierte visuelle Effekte die Systemeffizienz mindern können. Das Unternehmen bietet Anleitungen zum Deaktivieren dieser Funktionen, um eine bessere Leistung zu erzielen. Dies ist besonders vorteilhaft für Nutzer mit leistungsschwächeren oder älteren Geräten, die besonders anfällig für Ressourcenengpässe sind.
Die automatische Erkennungsfunktion: Ein zweischneidiges Schwert
Ein aktueller Beitrag des Sicherheitsforschers und X-Nutzers Enderman verdeutlicht die Auswirkungen der standardmäßig aktivierten automatischen Dateierkennung in Windows 11. Diese Funktion kann die Leistung des Datei-Explorers erheblich beeinträchtigen, insbesondere beim Navigieren in Ordnern mit vielen Dateien. Die Verarbeitung großer Datenmengen kann zu frustrierenden Verzögerungen führen.
Die unsinnige Funktion „Automatische Ordnererkennung“ ist in Windows 11 immer noch standardmäßig aktiviert. Dadurch ist der Windows Explorer in Ordnern mit vielen Dateien quälend langsam. Das Problem lässt sich nur durch einen Eingriff in die Registry beheben. Die Lösung ist im Screenshot und in der Antwort zu sehen.pic.twitter.com/juin34Gm8D
– Enderman (@endermanch) 21. Oktober 2025
Registry-Optimierungen für eine verbesserte Leistung des Datei-Explorers
Enderman lieferte wertvolle Erkenntnisse darüber, wie Benutzer diese Funktion durch eine einfache Änderung in der Registrierung deaktivieren können. Durch das Erstellen eines Registrierungseintrags (.reg-Datei) und Anpassen des Werts „FolderType“ können Benutzer die automatische Ordnererkennung für alle Ordner effektiv deaktivieren und so die Gesamtleistung des Datei-Explorers verbessern.
Erstellen Sie eine.reg-Datei und fügen Sie Folgendes ein: [HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Classes\Local Settings\Software\Microsoft\Windows\Shell\Bags\AllFolders\Shell] “FolderType”=”NotSpecified”.Führen Sie die Datei aus, übernehmen Sie die Änderungen, und die automatische Ordnererkennung im Explorer wird deaktiviert.
– Enderman (@endermanch) 21. Oktober 2025
Deaktivierung der Bing-Integration in der Startmenüsuche
Neben dem Problem mit der automatischen Erkennung wies ein anderer Nutzer auf die Suchfunktion des Startmenüs hin, die häufig Online-Inhalte von Bing priorisiert, anstatt effektiv lokale Dateien zu durchsuchen.Ähnlich wie die automatische Erkennung lässt sich auch diese Funktion durch Änderungen in der Registrierung deaktivieren.
Sie können auch deaktivieren, dass die Suchleiste im Startmenü Ihre Eingaben an Bing sendet, was die Suche verlangsamt: https://t.co/UUPdwIhOzn
— Henk Poley (@HenkPoley) 21. Oktober 2025
Mit Vorsicht vorgehen
Bei diesen Anpassungen ist äußerste Vorsicht geboten. Falsche Änderungen können schwerwiegende Probleme mit Ihrer Windows-Installation verursachen. Sichern Sie daher Ihre Registrierung immer, bevor Sie Änderungen vornehmen.
		  
		  
		  
		  
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