
Brother sieht sich mit Vorwürfen der Firmware-Manipulation aufgrund von Druckproblemen konfrontiert
Jüngst sind Vorwürfe im Zusammenhang mit Brother-Druckern aufgetaucht. Dem Unternehmen wird vorgeworfen, die Firmware manipuliert zu haben, um die Verwendung von Tintenpatronen von Drittanbietern zu verhindern. Diese Kontroverse erregte Aufmerksamkeit, da Nutzer von Problemen beim Nachfüllen kompatibler Tinte berichteten.
Probleme, die sich aus dem Januar-Update von Microsoft ergeben
Zusätzlich zu diesen Bedenken hatten viele Nutzer nach dem nicht sicherheitsrelevanten Vorschau-Update von Microsoft im Januar mit zusätzlichen Problemen zu kämpfen. Dieses Update betraf insbesondere Drucker mit Dual-Mode-Druck, insbesondere Modelle, die sowohl USB-Druck als auch IPP über USB unterstützen. Nutzer der Windows 11-Versionen 23H2 und 22H2 berichteten, dass ihre Drucker fehlerhafte Ausgaben produzierten und ihre Geräte dadurch unbrauchbar wurden.
Überblick über das Druckproblem
Microsoft hat sich proaktiv mit diesem Dilemma befasst und das Problem in einer offiziellen Mitteilung detailliert beschrieben:
Nach der Installation des Windows Preview-Updates (KB5050092) vom 29. Januar 2025 oder nachfolgender Updates treten möglicherweise Probleme mit über USB angeschlossenen Dual-Mode-Druckern auf, die sowohl USB Print als auch IPP Over USB unterstützen. Möglicherweise stellen Sie fest, dass der Drucker unerwartet zufälligen Text und Daten druckt, einschließlich Netzwerkbefehlen und ungewöhnlichen Zeichen.
Infolgedessen beginnt der gedruckte Text häufig mit der Überschrift „POST /ipp/print HTTP/1.1“, gefolgt von weiteren IPP-bezogenen Überschriften (Internet Printing Protocol).Dieses Problem tritt häufiger auf, wenn der Drucker eingeschaltet oder nach einer Trennung wieder angeschlossen wird.
Diese Anomalie tritt auf, wenn der Druckertreiber auf dem Windows-Gerät installiert ist, was dazu führt, dass der Druckspooler IPP-Protokollnachrichten an den Drucker sendet, was wiederum unerwartete Textausgaben erzeugt.
Temporäre Lösung für IT-Administratoren
Als Reaktion auf das weit verbreitete Problem hat Microsoft eine temporäre Lösung für IT- und Systemadministratoren bereitgestellt. Durch die Implementierung eines Known Issue Rollbacks (KIR) über eine Gruppenrichtlinienkonfiguration können Administratoren diesen nicht sicherheitsrelevanten Fehler umgehen. Microsoft erläutert den Vorgang:
IT-Administratoren können dieses Problem beheben, indem sie die unten aufgeführte spezielle Gruppenrichtlinie installieren und konfigurieren. Die spezielle Gruppenrichtlinie finden Sie unter Computerkonfiguration > Administrative Vorlagen > Gruppenrichtlinienname unten aufgeführt.
Gruppenrichtlinien-Downloads mit dem Gruppenrichtliniennamen:
- Download für Windows 11, Version 23H2 und 22H2 – Windows 11 22H2 KB5050092 250131_150523 Bekanntes Problem Rollback
- Download für Windows 10, Version 22H2 – Windows 10 22H2, 21H1, 21H2 und 22H2 KB5050081 250131_082569 Bekanntes Problem Rollback
Wichtig: Um dieses Problem zu beheben, müssen Sie die Gruppenrichtlinie entsprechend Ihrer Windows-Version installieren und konfigurieren. Zusätzlich ist ein Neustart Ihrer Geräte erforderlich, um die Gruppenrichtlinieneinstellungen anzuwenden. Bitte beachten Sie, dass diese Gruppenrichtlinie die für das Druckproblem verantwortlichen Änderungen vorübergehend deaktiviert.
Ausblick
Microsoft hat angekündigt, dass eine endgültige Lösung in Arbeit ist und in einem zukünftigen Windows-Update bereitgestellt wird. Aktuelle Updates und Informationen zu diesem Problem finden Sie im Windows-Integritäts-Dashboard.
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