
Grundlegendes zu BitLocker-Wiederherstellungsproblemen, die durch Windows 10 KB5058379 verursacht werden
Windows 10-Nutzer stehen mit dem aktuellen Sicherheitsupdate KB5058379 vor einer großen Herausforderung. Viele Systeme booten daraufhin in die Windows-Wiederherstellung und fragen nach einem BitLocker-Wiederherstellungsschlüssel. Nach Installationsversuchen erhalten Nutzer häufig die Meldung „Geben Sie den Wiederherstellungsschlüssel ein, um fortzufahren (Tastaturlayout: US)“.In einigen Fällen tritt zudem ein Bluescreen (BSOD) auf.
Typischerweise werden solche automatischen Auslöser für die BitLocker-Wiederherstellung durch Hardwareänderungen oder Anpassungen der BIOS-Einstellungen ausgelöst. Bedenken kamen auf, als viele Benutzer berichteten, dass allein die Installation von KB5058379 zu diesem Zustand geführt habe, ohne dass explizite Änderungen an der Hardware gemeldet worden wären. Das Update wird universell über Windows Update bereitgestellt und betrifft sowohl Privatnutzer als auch Unternehmen.
Dieses obligatorische Sicherheitsupdate, das erstmals in einem Beitrag vom 13. Mai besprochen wurde, wurde nun mit zahlreichen Boot-Problemen in Verbindung gebracht, die bei den Benutzern aufgetreten sind, insbesondere da die Auswirkungen die bisherigen Stabilitätserwartungen nach Updates zu übertreffen scheinen.
Obwohl in der Supportdokumentation von Microsoft behauptet wird, dass es keine weitverbreiteten Probleme gebe, deuten die Erfahrungen der Benutzer zunehmend auf das Gegenteil hin.
„Hallo, ist Ihnen ein KB5058379 bekannt, der dazu führt, dass die Geräte für einen BitLocker-Wiederherstellungsschlüssel gesperrt werden?“
Viele Berichte beschreiben, wie Benutzer bei der Arbeit feststellten, dass ihre Computer hängen blieben und einen BitLocker-Wiederherstellungsschlüssel benötigten. Der Installationsfehler wird oft ohne Bluescreen angezeigt, und Benutzer berichteten, dass die Eingabe des Wiederherstellungsschlüssels lediglich zum Update-Prozess zurückführte und anschließend zum Anmeldebildschirm zurückkehrte.

Berichte über Systeme, die aufgrund von KB5058379 eine BitLocker-Wiederherstellung erfordern, sind weit verbreitet, und Diskussionen auf Plattformen wie Reddit bestätigen diesen Trend. Ein beobachteter Thread deutete darauf hin, dass viele Benutzer nicht nur mit Schwierigkeiten bei der Wiederherstellung konfrontiert waren, sondern auch Bluescreen-Fehler bekamen.
Da KB5058379 als kritische Sicherheitsfunktion gilt, ist es nicht ratsam, die Installation zu umgehen, auch wenn die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass ein BitLocker-Wiederherstellungsbildschirm ausgelöst wird. Zu den betroffenen Windows 10-Versionen und -Geräten zählen insbesondere:
- Windows 10 22H2
- Windows 10 21H2 LTSC / Enterprise
- Geräte von Dell, HP und Lenovo
Bemerkenswerterweise stammen die Berichte überwiegend von Benutzern, die SCCM- oder WSUS-Protokolle verwenden, was darauf schließen lässt, dass solche Probleme bei Standard-PCs für Verbraucher vermieden werden könnten.
Schritte zum Beheben der durch Windows 10 ausgelösten BitLocker-Wiederherstellung KB5058379
Wenn Ihr System nach der Installation von KB5058379 bei der Windows-Wiederherstellung oder speziell beim BitLocker-Wiederherstellungsbildschirm angehalten wird und zur Eingabe eines Wiederherstellungsschlüssels aufgefordert wird, befolgen Sie die unten beschriebenen Schritte:
- Starten Sie das BIOS/UEFI neu: Drücken Sie direkt nach dem Einschalten Ihres Computers die für Ihren Hersteller vorgesehene Taste (z. B.F2 für Dell, F10/F12 für HP oder Esc für Lenovo), um auf die BIOS/UEFI-Einstellungen zuzugreifen.
- Suchen Sie die Sicherheitseinstellungen: Navigieren Sie in der BIOS-Oberfläche zu „ Sicherheit “ und öffnen Sie dann die entsprechenden Abschnitte mit der Bezeichnung „ Virtualisierung “ oder „ Erweiterte CPU-Einstellungen “.
- Intel TXT deaktivieren: Deaktivieren Sie die Einstellung „ Intel TXT “, die auch unter „ Trusted Execution “ oder „ OS Kernel DMA Support “ angezeigt werden kann.
- VT-Konfiguration aktiviert lassen: Sie können „VT für direkte E/A“ (oder „VT-d“) im aktivierten Zustand belassen.
- Speichern und beenden: Schließen Sie Ihre Anpassungen ab, indem Sie die Einstellungen speichern und das BIOS-Setup beenden.
Ziel ist es, die Intel TXT / Trusted Execution-Option zu deaktivieren, um einen reibungslosen Abschluss der Installation von KB5058379 zu ermöglichen. Die Befolgung dieser Richtlinien sollte das erneute Auftreten von BitLocker-Wiederherstellungsaufforderungen oder Bluescreen-Fehlern verhindern. Beachten Sie, dass dieses Update zwar während der Installation Wiederherstellungsaufforderungen auslösen kann, der Abschluss der Installation das Problem jedoch beheben sollte.
Abschließend sei darauf hingewiesen, dass Windows 11 derzeit nicht von diesem Problem betroffen ist, was den Benutzern dieses Betriebssystems zusätzliche Sicherheit bietet.
Häufig gestellte Fragen
1. Was löst die BitLocker-Wiederherstellung nach der Installation von KB5058379 aus?
Die automatische Aufforderung zur BitLocker-Wiederherstellung ist häufig das Ergebnis der Installation von KB5058379 und erfordert keine vorherigen Hardware- oder BIOS-Änderungen, was bei den Benutzern zu Verwirrung führt.
2. Sind alle Windows 10-Benutzer von diesem Update betroffen?
Nicht alle Benutzer sind von KB5058379 betroffen. Berichten zufolge treten diese Probleme vor allem bei Benutzern bestimmter Windows 10-Versionen (22H2 und 21H2 LTSC/Enterprise) und bestimmten Geräten (Dell, HP, Lenovo) auf.
3. Stellt das Deaktivieren von Intel TXT eine erfolgreiche Installation von KB5058379 sicher?
Ja, das Deaktivieren von Intel TXT oder Trusted Execution im BIOS ist der Schlüssel zum Verhindern von BitLocker-Wiederherstellungsaufforderungen während der Installation von KB5058379 und gleichzeitigem erfolgreichen Aktivieren des Sicherheitsupdates.
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