
Dieser Inhalt stellt keine Anlageberatung dar. Der Autor hält keine Positionen in den besprochenen Aktien.
Palantirs wichtigste Entwicklungen nach der AIPCon
Palantir Technologies Inc.(NYSE: PLTR), bekannt für seine KI-basierten Software-as-a-Service (SaaS)-Angebote, hat nach der AIPCon-Veranstaltung letzte Woche bedeutende Fortschritte erzielt. Das Unternehmen gab den Aufbau von bis zu zehn neuen kommerziellen Partnerschaften bekannt, darunter eine bemerkenswerte Zusammenarbeit mit seinem Konkurrenten Databricks.
Einblicke in die Partnerschaft zwischen Palantir und Databricks
Analysten von William Blair haben kürzlich eine detaillierte Analyse der wachsenden Partnerschaft zwischen Palantir und Databricks vorgelegt. Diese Zusammenarbeit soll durch die Kombination von Palantirs renommierter KI-gestützter Data-Intelligence-Plattform AIP mit der Data Intelligent Platform (DIP) von Databricks weitere Synergien fördern.
Louie DiPalma, Analyst bei William Blair, erläutert die Gründe für diese Partnerschaft und betont, dass das Marktpotenzial trotz einiger Überschneidungen bei den Dienstleistungen branchenübergreifend weiterhin groß sei. Dies ermögliche es beiden Unternehmen, Marktanteile von traditionellen Datenplattformen und Anbietern von Enterprise-Resource-Planning (ERP) zu gewinnen.
Marktposition und Kundenstamm
DiPalma stellte fest, dass Palantir und Databricks aufgrund der Größe des adressierbaren Marktes selten in konkurrierenden Bietersituationen aufeinandertreffen. Er erklärt:
„Wir haben den Eindruck, dass sich Palantir und Databricks aufgrund dieses großen adressierbaren Marktes selten in Bietersituationen begegnen.“
Darüber hinaus wird die zunehmende Synergie zwischen den beiden Unternehmen durch einen gemeinsamen Kundenstamm unterstrichen, zu dem mittlerweile auch große Unternehmen wie BP und AT&T gehören.
Regulatorische Vorteile und Zusammenarbeit
DiPalma räumt zwar ein, dass die Advana-Plattform von Databricks ein bedeutender Konkurrent für die Datenanalyse des Verteidigungsministeriums ist, betont aber gleichzeitig, dass die allgemeine Akzeptanz beider Plattformen zunimmt. Beide Unternehmen profitieren insbesondere von einer kürzlich erlassenen Verordnung, die Regierungsbehörden zur Einführung von Zahlungsverfolgungssystemen verpflichtet.
Aktuelle AIPCon-Highlights
Während der AIPCon-Kundenkonferenz gab Palantir auch neue Partnerschaften mit namhaften Unternehmen bekannt. DiPalma berichtete:
„Palantir hat auf seiner Kundenkonferenz AIPCon auch andere neue Kundenlogos angekündigt, darunter den Smartphone-Chip-Giganten Qualcomm (QCOM 155, 67 $) und Epirus, den führenden Anbieter von Mikrowellensystemen zur Drohnenabwehr.“
Analyse der Wachstumsaussichten von Palantir
Zusammenfassend untersucht DiPalma die Vor- und Nachteile von Palantir und lobt das beeindruckende prognostizierte Umsatzwachstum von 31 % für 2025 und die robuste operative Marge von 45 %, die beide zu den höchsten in der Softwarebranche gehören. Er warnt jedoch auch vor der „hohen Beta-Korrelation“ der Aktie mit dem Nasdaq-100 und weist auf ihre Anfälligkeit für allgemeine Marktschwankungen hin.
Interessanterweise verzeichnete Palantir von 2022 bis 2024 einen Umsatzanstieg von 50 %, während die Belegschaft lediglich um 3 % wuchs, was eine bemerkenswerte Effizienz bei der Skalierung der Dienstleistungen beweist.
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