Wie Windows die CPU-Geschwindigkeit falsch interpretiert: Einblicke eines Microsoft-Ingenieurs

Wie Windows die CPU-Geschwindigkeit falsch interpretiert: Einblicke eines Microsoft-Ingenieurs
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Microsoft verbessert die Windows-Hardwareunterstützung

Microsoft hat kürzlich umfangreiche Updates zur Verbesserung der Hardwarekompatibilität mit Windows veröffentlicht. Diese Verbesserungen sind unerlässlich, um die Gesamtleistung und das Benutzererlebnis Windows-basierter Systeme zu verbessern.

Einführung von HLK- und VHLK-Updates

Der Tech-Gigant hat die Veröffentlichung des Hardware Lab Kits (HLK) und des Virtual Hardware Lab Kits (VHLK) für Mai 2025 angekündigt. Für alle, die es noch nicht wissen: HLK-Updates ermöglichen es Hardware-Anbietern, ihre Geräte gründlich für Windows zu testen und so die Treibersoftware für bessere Kompatibilität und Leistung zu optimieren. Weitere Details zu dieser Version finden Sie im entsprechenden Artikel ( hier verlinkt).

Abschaffung der Windows-Gerätemetadaten

Parallel zu den HLK-Updates hat Microsoft auch die Einstellung von Windows-Gerätemetadaten und Windows-Metadaten und Internetdiensten (WMIS) angekündigt. Gerätemetadaten bestehen aus benutzerbezogenen Details, die Originalgerätehersteller (OEMs) zu ihrer Hardware bereitstellen, darunter Symbole, Logos und beschreibende Texte, die die Windows-Benutzeroberfläche bereichern. Dieses mit Windows 7 eingeführte Feature spielte eine entscheidende Rolle bei der Darstellung von Geräten in Dienstprogrammen wie dem Task-Manager und dem Geräte-Manager.

Angesichts der Notwendigkeit kontinuierlicher Verbesserungen bei der Spezifikationsberichterstattung – beispielsweise Aktualisierungen der RAM-Geschwindigkeiten – wird Microsoft voraussichtlich in Zukunft eine neue Strategie zur Verwaltung von Geräteinformationen einführen.

Einblick in die Prozessorgeschwindigkeitsberichte

In einem kürzlich erschienenen Beitrag seiner Kolumne „The Old New Thing“ gab Raymond Chen von Microsoft einen interessanten Einblick in die Gründe, warum Windows auf der Systeminfo-Seite der Einstellungen-App zwei Taktfrequenzen für Prozessoren anzeigt. Diese Seite bietet Benutzern wichtige Hardwareinformationen.

Microsoft hat diese Seite um einen neuen FAQ-Bereich erweitert, der häufig gestellte Fragen zu PC-Spezifikationen beantwortet. Chen erläutert, dass die doppelte Angabe der CPU-Geschwindigkeit auf einer grundsätzlich unzuverlässigen Methode beruht: den CPUID-Funktionscodes. Windows schätzt daher die Prozessorgeschwindigkeit anhand dieser Codes, um eine Echtzeitdarstellung der Taktfrequenz zu gewährleisten.

Grundlegendes zu den Taktfrequenzdaten

Diese Schätzmethode könnte Fälle klären, in denen der Task-Manager für bestimmte Hardwarekonfigurationen irreführende Angaben anzeigt. Laut Chen wird die angegebene sekundäre Taktfrequenz vom Hardwarehersteller in die Prozessorinformationen aufgenommen (insbesondere über die Prozessormarken-Zeichenfolge).Diese Geschwindigkeit stellt die Basis- und/oder Boost-Geschwindigkeit dar, für die der Hersteller die CPU ausgelegt hat, und ist ein statischer Wert.

Prozessor Intel(R) Core(TM) i7-4790 CPU @ 3, 60 GHz 3, 71 GHz
Prozessormarkenzeichenfolge Geschwindigkeit

Diese Taktfrequenzinformationen sind nicht nur in der App „Einstellungen“, sondern auch in Tools wie dem Task-Manager, MSINFO32 und DXDIAG verfügbar. Um tiefer zu gehen, können Sie Raymond Chens vollständigen Blogbeitrag auf der offiziellen Microsoft-Website hier lesen.

Quelle & Bilder

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