
Der kommende Film Wicked: For Good wird zwei Originalsongs einführen, doch diese könnten die inhärenten Herausforderungen der Fortsetzung nicht ausreichend mildern. Die Entscheidung von Regisseur Jon M. Chu, das beliebte Musical in zwei Kinoteile aufzuteilen, war lobenswert und stellte sicher, dass die Geschichten von Elphaba und Glinda die Aufmerksamkeit erhalten, die sie verdienen. Diese Trennung bringt jedoch einzigartige Probleme mit sich, insbesondere für die zweite Hälfte, in der die starken Darbietungen des ersten Akts des Broadway-Musicals fehlen.
Trotz der Verlockungen, die die neuen Musiknummern bieten, bleiben viele der legendären Songs von Wicked im ersten Akt der Bühnenversion eingebettet. Während dieser strukturelle Aufbau bei Live-Auftritten gut funktioniert, wird die Sache durch die Umwandlung in ein zweiteiliges Filmformat komplizierter. Daher sind Überarbeitungen von Wicked: For Good erforderlich, um diese Bedenken auszuräumen.
Wicked: For Good stellt zwei neue Sololieder für Elphaba und Glinda vor
Stephen Schwartz steuert neue musikalische Solos für die Fortsetzung bei

Es wurde bekannt gegeben, dass diese neuen Songs Soloauftritte von Cynthia Erivo und Ariana Grande umfassen werden, sodass ihre Charaktere in ihren eigenen Musiknummern glänzen können. Angesichts der denkwürdigen Soloauftritte in Wicked: Part 1 sind die Erwartungen an diese Beiträge hoch. Es ist jedoch bedauerlich, dass in der Fortsetzung weitgehend auf Ensemblenummern verzichtet wird, die die ursprüngliche Bühnenproduktion charakterisierten.
Die Veröffentlichung von „Wicked: For Good“ ist für den 21. November 2025 geplant.
Das Fehlen von Ensemblezahlen in Wicked: For Good
In der zweiten Hälfte von Wicked gibt es nur wenige Ensemble-Songs

Die großen Ensemble-Musikstücke wie „What is This Feeling“, „Dancing Through Life“ und „One Short Day“ sind überwiegend im ersten Akt der Produktion angesiedelt. Der zweite Akt verlagert seinen Fokus natürlich auf Soloauftritte, ein Übergang, der auf der Bühne nahtlos funktioniert. Dies stellt jedoch ein Dilemma für die Verfilmungen dar, die von den energiegeladenen, visuell fesselnden Ensemble-Momenten leben, die die Fans an den Live-Shows so schätzen. Leider wird erwartet, dass Wicked: For Good im zweiten Akt nur kurze Ensemble-Pausen und Wiederholungen enthält. Obwohl Schwartz sich dafür entschieden hat, Sololieder anstelle von Ensemble-Stücken zu komponieren, könnte dieser Ansatz dazu führen, dass der Fortsetzung die kollektive Energie fehlt, die den Vorgänger auszeichnete.
Strategien, damit „Wicked: For Good“ die Wirkung seines Vorgängers aufrechterhält
Die visuelle Präsentation von Solos muss atemberaubend sein





Während Schauplätze wie Shiz und die Smaragdstadt sich zunächst für aufwendige Ensemble-Aufführungen eignen, eröffnet die fokussiertere Erzählung von Wicked: For Good Möglichkeiten für fesselnde Solos und Duette. Chu steht vor der Herausforderung, diese Einzelnummern überzeugend auf die Leinwand zu übertragen. Das Liebesduett „As Long As You’re Mine“ beispielsweise erfordert mehr als nur die Darstellung von Elphaba und Fiyero in einem Moment, in dem sie sich von Angesicht zu Angesicht gegenüberstehen; außergewöhnliches Bühnenbild und Choreographie werden unerlässlich sein, um diese Aufführungen optisch aufzuwerten.
Glücklicherweise hat „Wicked: Teil 1“ bereits die Kraft von Solo- und Duettauftritten im Film gezeigt. Wenn „Wicked: For Good“ die tiefgehende Charaktererforschung betont, die für diesen Punkt der Geschichte entscheidend ist, können diese neuen Songs tatsächlich mit den aufregenden Ensemblesequenzen des ersten Teils mithalten. Indem sichergestellt wird, dass die Lieder von Elphaba und Glinda in ihren Charakterbögen verwurzelt sind, kann die emotionale Resonanz dieser musikalischen Momente auch ohne große Gruppentänze und Chorszenen gedeihen.
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