
Microsoft überarbeitet die Bildverarbeitung in Outlook
Microsoft unternimmt große Anstrengungen, um die Benutzer für die neue Outlook-Erfahrung zu begeistern, sieht sich jedoch mit erheblichem Widerstand von Kunden konfrontiert, die mit der App unzufrieden sind und sie oft als „heißen Müll“ bezeichnen. Als Reaktion auf diesen Widerstand implementiert das Unternehmen ein bemerkenswertes Update, das sowohl das neue Outlook für Windows als auch sein Web-Pendant betrifft.
Änderungen bei der Inline-Bildverarbeitung
Eine der wichtigsten Änderungen betrifft die Kodierung von Inline-Bildern in Outlook. Diese Änderung ist besonders für Entwickler relevant, die Add-Ins für die Verarbeitung von Bildern innerhalb des Dienstes erstellt haben. Bisher enthielt das HTML für Inline-Bilder eine Anhangs-ID, die es Entwicklern ermöglichte, eine entsprechende URL-ID zur weiteren Verarbeitung zu extrahieren.
Einführung von Fetch Calls
Die bevorstehenden Änderungen werden die Methode zum Abrufen von Inline-Bildern von einer einfachen GET-Anfrage auf einen sichereren Fetch-Aufruf umstellen, der ein Token im Anfrageheader enthält. Dieser Ansatz ist bereits im klassischen Outlook für Windows integriert, sodass das neue Update sowohl für die neue Anwendung als auch für Webbenutzer einen bedeutenden Fortschritt darstellt.
Anleitung und Fristen für Entwickler
Microsoft empfiehlt Entwicklern, ihre Inhaltsanalyselogik an diese Änderungen anzupassen und betont die Notwendigkeit gründlicher Tests aller betroffenen Add-Ins. Die Einführung dieses wichtigen Plattformupdates beginnt am 15. November. Entwickler sollten ihre Systeme daher unbedingt vor diesem Datum anpassen. Glücklicherweise werden für Endbenutzer keine spürbaren Störungen erwartet, sofern ihre Add-Ins entsprechend aktualisiert wurden.
Dieses proaktive Update unterstreicht Microsofts Engagement für die Verbesserung von Sicherheit und Funktionalität in Outlook. Branchenexperten raten Entwicklern, diese Änderungen zu priorisieren, um ein nahtloses Benutzererlebnis zu gewährleisten, insbesondere da immer mehr Unternehmen Outlook für die tägliche Kommunikation nutzen.
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