Warum Gohan nie danach strebte, ein Kämpfer wie Goku zu sein: Die Beschwerden der Dragon Ball-Fans verstehen

Warum Gohan nie danach strebte, ein Kämpfer wie Goku zu sein: Die Beschwerden der Dragon Ball-Fans verstehen

Dragon Ball- Fans haben oft ihre Unzufriedenheit mit der Charakterentwicklung von Gohan zum Ausdruck gebracht und sich eine Persönlichkeit gewünscht, die die kampflustige Natur seines Vaters Goku widerspiegelt. Doch Gohans Erzählbogen unterscheidet sich von dem von Goku, wie seine allerersten Auftritte in der Serie zeigen.

Es ist bemerkenswert, dass Akira Toriyama Gohan ursprünglich als Nachfolger von Goku als Hauptprotagonisten von Dragon Ball vorsah. Nach Gokus Tod im Kampf mit Raditz wurde Gohan zu Beginn der Z-Saga zweifellos zur zentralen Figur. Toriyama hatte jedoch Schwierigkeiten, Gohan als Haupthelden zu etablieren, und behielt schließlich Goku in der zentralen Rolle. Dieser Übergang wird in Dragon Ball Super immer deutlicher, insbesondere im Film „Super Hero“, wo sich Gohan zu einer gelehrten Figur entwickelt, die sich eher akademischen Beschäftigungen als dem Kampf widmet.

Gohan strebte immer danach, ein Gelehrter zu werden

Gohans Ambitionen waren von Anfang an klar

Gohan stellt sich in Dragon Ball vor und erklärt sein Ziel, ein Gelehrter zu werden.

Viele Fans führen Gohans Abkehr von den Kampfkünsten auf den Einfluss seiner Mutter Chi-Chi zurück, die ihn immer wieder ermutigte, seiner Ausbildung den Vorrang zu geben und zur Schule zu gehen. Ihrer Ansicht nach führten Chi-Chis Ambitionen für ihren Sohn dazu, dass sein Kampfpotenzial vernachlässigt wurde, was ihn zu einer konventionellen Karriere zwang, die anders war als die von Goku. Diese Perspektive übersieht jedoch kritische Aspekte von Gohans Charakter, die von Anfang an offensichtlich waren.

So wird beispielsweise in Kapitel 3 von Dragon Ball Z (bzw. Kapitel 197 in der japanischen Ausgabe) Gohan prominent dargestellt, der erklärt: „Mein Name ist Son Gohan. Wenn ich groß bin, möchte ich ein großer Schüler sein.“ Diese Aussage dient den Fans als erste Bekanntschaft mit Gohan und umreißt explizit seine Bestrebungen. Obwohl dies geschieht, bevor Gohan in einen Kampf verwickelt wird, ist klar, dass Kampfkünste seine Interessen oder seine Persönlichkeit nicht grundlegend verändern. Anders als Goku kämpft Gohan aus Notwendigkeit, nicht aus Verlangen.

Gohans Verhalten unterstreicht dies noch weiter. Wenn die Bedrohung nachlässt, neigt Gohan dazu, sein Training zu vernachlässigen, wie man in der Zeit zwischen den Cell- und Buu-Saga beobachten konnte. Die Ankunft seiner Tochter Pan verlagert seinen Fokus ebenfalls auf die Erziehung. In „Super Hero“ erleben die Zuschauer, wie Gohan sich seinem Job und seinen akademischen Zielen widmet, anstatt zu trainieren, sehr zu Piccolos Missfallen. Gohan ist bereit, ein Held zu sein, wenn er gerufen wird, aber es ist klar, dass dies nicht sein persönlicher Wunsch ist.

Gohan kann und sollte beide Wege einschlagen

Gohan muss sich nicht zwischen Wissenschaft und Kampf entscheiden

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Angesichts von Gohans klar formuliertem Ehrgeiz, ein Gelehrter zu werden, könnte man annehmen, dass er ausschließlich diesen Weg wählen muss. Dies muss jedoch nicht der Fall sein.Mit etwas Mühe könnte Gohan seine Kampfkunstfähigkeiten neben seinen akademischen Bestrebungen weiter entwickeln und möglicherweise mit Piccolo oder Goku trainieren, während er seinen akademischen Bestrebungen nachgeht. Gohan hat Spaß an den Kampfkünsten und ist stolz auf seine Stärke, wie ein Saiyajin, sodass es unwahrscheinlich ist, dass er sie ganz aufgeben möchte. Die Ereignisse von „Super Hero“ veranschaulichen tatsächlich die Notwendigkeit, seine Kampfkünste aufrechtzuerhalten.

Da Goku und Vegeta häufig außerhalb der Erde trainieren, ist die Welt anfällig für Bedrohungen wie Cell Max. Die Verantwortung für den Schutz seiner Familie und der Erde fällt zunehmend auf Gohan. Wie Piccolo richtig betont, muss sich Gohan auf zukünftige Gefahren vorbereiten; eine weitere Bedrohung ist unvermeidlich. Daher muss er ein Gleichgewicht zwischen seinen akademischen und kriegerischen Pflichten anstreben, insbesondere Pan zuliebe.

Gohan schaltet in Dragon Ball Z Super-Saiyajin 2 frei.

Es ist lobenswert, dass Gohan trotz zahlreicher Herausforderungen durchgehalten hat, um seinen Traum zu erfüllen, ein Gelehrter zu werden. Fans der Serie sollten auf diese Leistung stolz sein, denn sie zeigt, dass es im Leben mehr gibt als bloßes Kämpfen, selbst im Universum von Dragon Ball. Dennoch verlangt die Realität, dass Gohan wachsam bleibt und bereit ist, seine Lieben und die Erde zu verteidigen. Ein harmonisches Gleichgewicht zwischen diesen beiden Facetten zu finden, ist zweifellos eine komplexe Aufgabe. Doch wie das Sprichwort sagt, geht mit großer Macht große Verantwortung einher, ein Gleichgewicht, das Gohan aufrechterhalten muss.

Letztlich ist Gohans Streben nach einem akademischen Leben unabhängig von Chi-Chis Einfluss. Dass er sein Ziel erreicht hat, ist lobenswert, doch Dragon Ball bietet ihm immer wieder Gelegenheiten zum Kämpfen, sodass er sich nicht vollständig von dieser Welt lösen kann. Gohan muss seine akademische Karriere harmonisch mit konsequentem Training verbinden und auf alle Herausforderungen vorbereitet sein, die vor ihm liegen.

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