Starfield , Bethesdas jüngster Vorstoß in die Welt der Weltraumerkundungs-RPGs, hat bei den Spielern eine große Bandbreite an Reaktionen hervorgerufen. Das Spiel präsentiert zwar atemberaubende Landschaften und eine riesige Galaxie, leidet aber auch unter verschiedenen Leistungsproblemen, merkwürdigen Animationen und sich wiederholenden Umgebungen – untrügliche Anzeichen für die veraltete Creation Engine, die dem Spiel zugrunde liegt. Diese technologische Einschränkung beeinträchtigt nicht nur die visuelle Wiedergabetreue, sondern begrenzt auch die Spielmechanik, was Bedenken hinsichtlich der möglichen Auswirkungen auf das mit Spannung erwartete Fallout 5 aufkommen lässt.
Trotz Bethesdas Bemühungen, die Creation Engine im Laufe der Jahre zu verbessern, bleibt sie in Technologien verwurzelt, die auf die Veröffentlichung von Morrowind vor mehr als zwei Jahrzehnten zurückgehen. Um mit Fallout 5 erfolgreich zu sein, muss Bethesda daher einen Neuanfang in Betracht ziehen – sich von der vertrauten, aber einschränkenden Creation Engine entfernen. Nur durch die Einführung einer neuen technologischen Grundlage kann Bethesda hoffen, das ausgefeilte, immersive Erlebnis zu liefern, das sich die Fans wünschen. Die Zukunft des Franchise hängt vom Mut ab, veraltete Praktiken hinter sich zu lassen.
Das Alter der Creation Engine ist in Starfield offensichtlich
Bethesdas Spiele sind berüchtigt für Glitches
Die technischen Herausforderungen, denen Starfield gegenübersteht, sind ein eklatanter Beweis für die Grenzen der Creation Engine. Spieler haben häufig mit Leistungsproblemen zu kämpfen, insbesondere auf weniger leistungsstarken Systemen, was zu merklichen Einbrüchen der Bildrate führt, die das immersive Erlebnis stören – selbst in relativ ruhigen Szenarien. Dies deutet darauf hin, dass die Engine mit dem enormen Umfang des Spiels kaum zurechtkommt.
Darüber hinaus können Charakteranimationen starr und leblos wirken und es fehlt ihnen an der emotionalen Tiefe, die für die Einbindung des Spielers erforderlich ist. Der Versuch, durch prozedurale Generierung Vielfalt zu fördern, führt häufig zu eintönigen Landschaften, da viele Planeten auffallend ähnliche Merkmale aufweisen und nicht das Gefühl der Entdeckung erzeugen, nach dem sich die Spieler sehnen.
Das Vorkommen sich wiederholender Umgebungen und häufige Ladebildschirme – sogar zwischen nahe beieinander liegenden Orten – verdeutlicht die Unzulänglichkeiten der Engine, ein nahtloses Erlebnis zu liefern. Diese Mängel beeinträchtigen die Immersion des Spielers und bremsen das Potenzial des Spiels. Das Fortbestehen dieser Probleme erfordert eine gründliche Überarbeitung der Engine, damit Fallout 5 sein volles Potenzial entfalten kann.
Die Creation Engine ist eine überarbeitete Version eines älteren Frameworks
Es ist viel älter als Sie vielleicht erwarten
Die Creation Engine ist keine brandneue Erfindung, sondern eine Weiterentwicklung der Gamebryo-Engine, die ursprünglich Ende der 1990er Jahre entwickelt wurde. Obwohl Bethesda auf Gamebryo aufgebaut hat, um die Creation Engine und die neuere Creation Engine 2 zu entwickeln, ist die zugrundeliegende Architektur immer noch veraltet. Morrowind, das vor 22 Jahren auf den Markt kam, begann seine Entwicklung vor 26 Jahren, was zeigt, dass diese Technologie tiefe historische Wurzeln hat, die sie für die Anforderungen zeitgenössischer Spiele überholt machen.
Obwohl viele Morrowind als Höhepunkt der Elder Scrolls-Reihe betrachten, ist dies allein keine ausreichende Rechtfertigung für die weitere Verwendung der Engine.
Die Herausforderungen manifestieren sich in verschiedenen Formen, darunter Leistungseinbußen und verlängerte Ladebildschirme in Starfield, die alle auf die durch den alten Code auferlegten Einschränkungen hinweisen. Darüber hinaus scheinen Gameplay-Elemente wie Charakteranimationen und Umgebungsvielfalt durch dieses veraltete Framework beeinträchtigt zu sein, was den Eindruck erweckt, als würde man sich mit einem Titel aus einem vergangenen Jahrzehnt beschäftigen.
Obwohl Bethesda Patches zur Verbesserung des Spiels veröffentlicht hat, sind bei der Nachrüstung einer veralteten Engine oft Kompromisse erforderlich. Dieses Szenario unterstreicht die dringende Notwendigkeit einer völlig neuen Technologie, um die Ambitionen zukünftiger Titel zu erfüllen. Starfield ist vielleicht nicht das einzige Spiel, das diese hartnäckigen Mängel aufweist, aber es hat sie sicherlich einem breiteren Publikum bekannt gemacht.
Eine beträchtliche Anzahl von Bethesdas Titeln sind aufgrund ihrer Engine mit Einschränkungen konfrontiert
Es ist Zeit, Ladebildschirme zu verbannen
Bethesda Game Studios hat sich lange Zeit auf die Creation Engine verlassen, lange vor der Veröffentlichung von Starfield. Obwohl Bethesda für seine charmanten, aber fehlerhaften Erfahrungen bekannt ist, stößt es auf zunehmende Probleme, die sich aus den Einschränkungen dieser Engine ergeben. Die Auswirkungen gehen über die Ästhetik hinaus; sie beeinträchtigen die Tiefe und Immersion der Spielwelten, was oft zu banalen Umgebungen, unvorhersehbarem KI-Verhalten und rätselhafter Physik führt. Viele erwarteten, dass Starfield frei von den Störungen sein würde, die mit Titeln wie Skyrim verbunden sind, aber leider teilt es das gleiche Erbe.
Obwohl es einigen Community-Moddern gelungen ist, Ladebildschirme zu eliminieren, ist dies eine Aufgabe, die eigentlich an die Entwickler selbst hätte delegiert werden sollen. Die Tatsache, dass sich Kernkomponenten des Gameplays, einschließlich der Kampfdynamik, veraltet anfühlen, verdeutlicht die Grenzen der Engine noch einmal. Viele der Probleme, die nach dem Start von Fallout 76 auftraten, bestehen weiterhin, sehr zum Frust engagierter Spieler. Dass diese technischen Herausforderungen auch in Starfield bestehen, zeigt, dass dringend eine Änderung erforderlich ist.
Mit einer reichen Geschichte, die mit der Gamebryo-Engine beginnt, hemmt die Creation Engine Bethesdas Kreativität zunehmend und benachteiligt das Unternehmen gegenüber Konkurrenten, die fortschrittliche Technologien eingeführt haben. Das Universum von Starfield hat diese Herausforderungen nur unterstrichen und die Vorstellung verstärkt, dass es für Bethesda an der Zeit ist, sich von veralteten Methoden zu verabschieden und in zukunftsfähige Technologie zu investieren.
Bethesda scheint zögerlich zu sein, eine neue Engine zu entwickeln
Bethesda muss Fortschritt über Ausreden stellen
Trotz der offensichtlichen Mängel, die Starfield aufgezeigt hat, setzt Bethesda Game Studios weiterhin auf die veraltete Creation Engine. Dies deutet auf tiefere Probleme bei der Bereitschaft des Unternehmens hin, in innovative Technologien für die Spieleentwicklung zu investieren. Ein ehemaliger Bethesda-Entwickler betonte, dass die einzigartigen Funktionen der Creation Engine keinen Raum für alternative Engines lassen. Diese Perspektive scheint jedoch die Fortschritte der gesamten Branche und die Möglichkeiten für eine maßgeschneiderte Lösung, die Bethesdas spezifischen Anforderungen entspricht, zu ignorieren.
Es ist nicht so, dass es keine brauchbaren Alternativen gäbe. Bethesdas anhaltendes Engagement für die bestehende Engine rührt vielmehr daher, dass man zögert, die nötige Zeit und Ressourcen in die Umstellung auf ein neues System zu investieren. Die Vertrautheit mit dem aktuellen Setup bietet zwar Komfort, hindert Entwickler aber gleichzeitig daran, moderne Tools zu nutzen, die ihre Spiele dramatisch verbessern könnten.
Letztlich ist Bethesdas anhaltende Verwendung einer veralteten Engine weniger eine Notwendigkeit als vielmehr ein Festhalten am Bekannten, was auf Kosten des langfristigen Fortschritts geht. Dieser Widerstand gegen Veränderungen birgt erhebliche Risiken für zukünftige Titel, einschließlich Fallout 5, da es wahrscheinlich ähnliche Komplikationen erben wird, wenn keine Schritte zur Innovation unternommen werden. Jetzt ist der Moment für Bethesda, sich weiterzuentwickeln und moderne Technologien zu nutzen, sonst müssen sie sich möglicherweise mit einem weiteren *Starfield*-ähnlichen Szenario auseinandersetzen.
Quelle: Videospieler
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