Wer war Tony Lloyd? Labour-Abgeordneter aus Rochdale stirbt im Alter von 73 Jahren, nachdem bei ihm Krebs im Endstadium diagnostiziert wurde

Wer war Tony Lloyd? Labour-Abgeordneter aus Rochdale stirbt im Alter von 73 Jahren, nachdem bei ihm Krebs im Endstadium diagnostiziert wurde

Sir Tony Lloyd, Labour-Abgeordneter für Rochdale, ist am Mittwochmorgen im Alter von 73 Jahren friedlich verstorben, wie seine Familie bestätigte. Sein Tod ereignete sich nur wenige Tage, nachdem er öffentlich bekannt gegeben hatte, dass bei ihm eine unbehandelbare Form von Leukämie diagnostiziert worden sei.

In einer auf X veröffentlichten Erklärung brachte seine Familie ihre Verzweiflung zum Ausdruck und erklärte, dass er im Einklang mit seinen Wünschen im Kreise seiner Lieben gestorben sei.

Sie dankten den medizinischen Fachkräften, die ihn während seiner Krankheit betreut hatten, sowie den Blut- und Blutplättchenspendern, die dazu beigetragen hatten, sein Leben um vier Jahre zu verlängern.

Letzte Woche gab Sir Tony Lloyd bekannt, dass er wegen Blutkrebs behandelt wurde und die Krankheit fortgeschritten war, was ihn dazu veranlasste, das Krankenhaus zu verlassen, um die verbleibende Zeit mit seiner Familie zu verbringen.

Tony Lloyd war fast vier Jahrzehnte im öffentlichen Dienst tätig

Sir Tony Lloyd, geboren am 25. Februar 1950, widmete sein Leben dem öffentlichen Dienst. Aufgewachsen in Stretford, erwarb er 1972 einen B.Sc. in Mathematik an der University of Nottingham und erwarb später einen MBA-Abschluss an der Manchester Business School. Nach seinem Übergang in die akademische Welt wurde er Dozent für Betriebswirtschaftslehre an der University of Salford.

Beerdigung der Journalistin Lyra McKee in Belfast (Bild über Getty Images)
Beerdigung der Journalistin Lyra McKee in Belfast (Bild über Getty Images)

1974 heiratete Tony Judith Tear und sie bekamen drei Töchter und einen Sohn. Seine politische Karriere umfasste beeindruckende 36 Jahre als Parlamentsabgeordneter. Er vertrat Stretford (1983–1997), Manchester Central (1997–2012) und Rochdale (2017–2024).

Sir Tonys politische Reise begann 1983, als er erstmals ins Parlament einzog. Im Laufe der Jahre vertrat er verschiedene Wahlkreise in der Region Greater Manchester und zeigte dabei ein Engagement für den öffentlichen Dienst, das ihm über Parteigrenzen hinweg Respekt einbrachte. Seine Amtszeit als Außenminister unter Tony Blair und die anschließende Rolle als Vorsitzender der parlamentarischen Labour-Partei stellten seine Führungsqualitäten innerhalb der Labour-Partei unter Beweis.

Im Jahr 2012 legte Sir Tony Lloyd eine fünfjährige Pause von Westminster ein, um als Polizei- und Kriminalkommissar des Großraums Manchester zu fungieren. Trotz seiner bemerkenswerten Beiträge musste er 2016 im Rennen um das Bürgermeisteramt eine Niederlage gegen Andy Burnham hinnehmen.

Politische Kollegen und Wähler trauern um Sir Tony Lloyd

Die Nachricht von Sir Tonys Tod hat Wellen in der politischen Landschaft geschlagen, und Kollegen, Wähler und Führer verschiedener Parteien haben ihr Beileid zum Ausdruck gebracht. Sir Keir Starmer, der Vorsitzende der Labour Party, leitete die Ehrungen und würdigte das tiefe Engagement, das Sir Tony während seiner langen politischen Karriere den Werten der Labour-Partei entgegenbrachte.< /span>

„Der heutige Tod von Sir Tony Lloyd ist ein schrecklicher Verlust. Wir werden uns an sein tiefes Engagement für die Werte der Labour-Partei und seinen Anstand erinnern. „Möge er in Frieden ruhen“, heißt es in seiner Erklärung.

Diese Gefühle wurden von vielen geteilt, die sich an Sir Tonys Beiträge zur lokalen und nationalen Politik erinnerten.

Labour-Parteivorsitzender Keir Starmer (Bild via Getty)
Labour-Parteivorsitzender Keir Starmer (Bild via Getty)

Premierminister Rishi Sunak antwortete auf die Familienankündigung am X.

Während sich die Nachricht verbreitet, erinnern sich Kollegen an Sir Tonys Vermächtnis und betonen seine Widerstandsfähigkeit und Entschlossenheit, insbesondere während seines Kampfes gegen Leukämie.

Die Bestattungsmodalitäten für Sir Lloyd werden noch bekannt gegeben. Die politische Gemeinschaft wartet auf Einzelheiten des Gottesdienstes, bei dem Kollegen, Freunde und Familie zusammenkommen, um ihre Aufwartung zu machen.

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