
WhatsApp zögerte jahrelang, eine eigene App für das iPad oder andere größere Tablets zu entwickeln, vor allem weil die Nutzerverifizierung auf Telefonnummern angewiesen war. Neuere Entwicklungen deuten jedoch auf eine deutliche Trendwende hin: Das Unternehmen kündigt nun eine mögliche iPad-App an, die parallel zur bestehenden mobilen App funktionieren soll.
Die neue iPad-App von WhatsApp: Was Sie erwarten und worauf Sie hoffen können
Als begeisterter WhatsApp-Nutzer habe ich die Funktionalität der App geräteübergreifend erlebt, angefangen mit meinem iPhone bis hin zur Nutzung der App auf meinem Pixel 8 als Zweitgerät. Dieses Setup beweist, dass WhatsApp mit nur einer Internetverbindung – sei es WLAN oder Mobilfunkdaten – effektiv auf mehreren Telefonen funktionieren kann. Mein Google Pixel 8 verfügt zwar nicht über eine SIM-Karte, da es primär zu Testzwecken dient, bietet aber dennoch ein außergewöhnlich reibungsloses WhatsApp-Erlebnis.
Die Einführung einer eigenen iPad-App wurde lange erwartet. Jüngste Interaktionen in den sozialen Medien, insbesondere vom offiziellen WhatsApp-X-Account, deuten auf die bevorstehende Einführung hin. Auf den Vorschlag eines Nutzers zur iPad-App reagierten Nutzer mit einem Emoji und deuteten damit auf eine mögliche baldige Veröffentlichung hin. Solche Gesten lassen oft die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens erahnen, insbesondere unter der Schirmherrschaft der Muttergesellschaft Meta.
Interessanterweise befand sich die WhatsApp-App für das iPad Berichten zufolge seit zwei Jahren im Betatest über TestFlight. Ein konkreter Veröffentlichungszeitplan steht jedoch noch nicht fest. Es wird spekuliert, dass die kommende App nicht nur als Begleit-App dienen wird, sondern auch spezielle Funktionen für iPads mit Mobilfunkverbindung bieten könnte.
Einer der Gründe für die Verzögerung der Veröffentlichung einer eigenständigen iPad-App durch WhatsApp könnten die vergleichsweise niedrigen Verkaufszahlen von iPads im Vergleich zu iPhones sein. Diese geringere Nutzerbasis rechtfertigt möglicherweise nicht die erheblichen Investitionen und den Support, die eine dedizierte App erfordern würde. Sollten sich die Trends jedoch fortsetzen, könnte die Nachfrage nach solchen Anwendungen steigen. Darüber hinaus arbeitet Meta parallel an einer dedizierten Instagram-App für das iPad, die insbesondere von Geschäftskunden, die für Marketing und Produktivität auf die Effizienz ihrer iPads angewiesen sind, mit Spannung erwartet wird.
Es besteht außerdem die Hoffnung, dass Meta diese Entwicklung um eine dedizierte Threads-App für das iPad neben WhatsApp und Instagram erweitert. Konkrete Details hierzu sind jedoch noch geheim. Weitere Ankündigungen zum voraussichtlichen Start dieser Anwendungen im App Store folgen in Kürze.
Schreibe einen Kommentar