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Das Ende von „What We Do in the Shadows“ enttäuscht die Fans und vernachlässigt weibliche Charaktere

Das Ende von „What We Do in the Shadows“ enttäuscht die Fans und vernachlässigt weibliche Charaktere

Nach sechs fesselnden Staffeln ist „What We Do in the Shadows“ zu Ende gegangen und hinterlässt bei den Fans gemischte Gefühle. Die Vampire von Staten Island haben für endlose Unterhaltung gesorgt, aber es scheint an der Zeit, ihre skurrilen Eskapaden zu unterbrechen. Obwohl viele Zuschauer auf eine unbestimmte Fortsetzung gehofft hatten, ist sich das Kreativteam bewusst, wie wichtig es ist, die Serie frisch zu halten, um Wiederholungen zu vermeiden. Für eine so mit Spannung erwartete letzte Folge gab es jedoch einige Enttäuschungen, was zu berechtigter Unzufriedenheit unter den Fans führte, die ihren Gefühlen in den sozialen Medien Ausdruck verliehen.

Es ist wichtig hervorzuheben, wie viel mir „What We Do in the Shadows“ persönlich bedeutet hat. Die Serie fängt den eigenwilligen Humor des neuseeländischen Originalfilms brillant ein, und trotz des Ausscheidens der Macher und ausführenden Produzenten Jemaine Clement und Taika Waititi blieb der Humor erhalten. Trotz meiner Enttäuschung über das Serienfinale ist es erwähnenswert, dass diese Serie einen besonderen Platz in meinem Herzen einnimmt – ich werde sie mir wahrscheinlich immer wieder ansehen. Die Vampire sind für mich wie eine zweite Familie geworden (bei allem Respekt vor den Gallaghers, die meine erste sind).

Das „Werden sie, werden sie nicht“-Dilemma

Eine große Enttäuschung ist die Beziehung zwischen Nandor (Kayvan Novak) und Guillermo (Harvey Guillén). Ihre Charakterentwicklung in dieser Staffel war wirklich ergreifend und zeigte einige dringend nötige Entwicklungen bei Nandor. Besonders gut gefiel mir Guillermos clevere Subversion am Ende der Dokumentation, die zu einem neuen Abenteuer mit Nandor in seinem geheimen Versteck zur Verbrechensbekämpfung führt.

Der romantische Aspekt fehlte jedoch. Im Laufe der Staffeln, insbesondere als Novak für eine romantische Entwicklung plädierte, wurden die Fans mit unzähligen Andeutungen über die Blüte ihrer Beziehung verwöhnt. Als Nandor beispielsweise in einem entscheidenden Moment bemerkte, dass die Kameras nicht immer da seien, warf Guillermo ihm einen bedeutungsvollen Blick zu, eine klassische Vorbereitung für unleugbare Geständnisse. Der herzliche Höhepunkt kam jedoch nie zustande, obwohl Nandor und Guillermo letztendlich eine feste Freundschaft pflegten. Das ist an sich schon ein kleiner Trost.

Die abnehmende Rolle weiblicher Charaktere

Ein weiterer bemerkenswerter Punkt war die Darstellung weiblicher Charaktere in den späteren Staffeln. Obwohl ich den verstärkten Fokus auf Nadja (Natasia Demetriou) und Laszlo (Matt Berry) zusammen gut fand, schien ein erheblicher Teil ihrer Charakterentwicklung durch Laszlos Handlungsbogen überschattet zu werden. Darüber hinaus erhielt die Führerin (Kristen Schaal), deren Charakter durchgehend präsent war, in dieser Staffel nur minimale Leinwandzeit und drehte sich hauptsächlich um Nandors unerwiderte Zuneigung.

Ich schätze diese weiblichen Charaktere und ihre individuellen Handlungsstränge; Nadjas leidenschaftliche Unabhängigkeit war ein Highlight der Serie. Ich hatte jedoch das Gefühl, dass ihr Potenzial vergeudet wurde, da sie sich oft darauf verließ, dass Laszlo ihre Handlung vorantreibt. Dass starke weibliche Charaktere zugunsten ihrer männlichen Gegenstücke an den Rand gedrängt werden, ist beunruhigend, insbesondere wenn subtile Details in einer Staffel mit wenig Inhalt am wichtigsten sind.

Das Serienfinale: Ein sicherer Ansatz

Die Prämisse der Serie dreht sich um Vampire, die sich hartnäckig gegen Wachstum und Veränderung wehren – was durch Nandors sich ständig wiederholende Reden noch verstärkt wird. Dennoch bietet ein Serienfinale eine hervorragende Gelegenheit zur Weiterentwicklung. Viele Fans hatten gehofft, dass die Charaktere den Kreislauf durchbrechen würden, der sie seit den 50er Jahren definiert.

Darüber hinaus bleiben mehrere Handlungsstränge ungeklärt. Es bleibt die Frage, ob sich Cravensworths Monster in den furchterregenden Feind verwandelt, der zuvor angedeutet wurde, oder welches Schicksal den ehrgeizigen Plan des Barons zur Weltherrschaft erwartet.

Positiv zu vermerken ist, dass mir die drei einzigartigen „hypnotisierten“ Enden im Finale sehr gut gefallen haben. Dieser einfallsreiche Ansatz spiegelt die typische Kreativität der Show wider und festigte ihr Vermächtnis als herausragende Serie im modernen Fernsehen.

Quelle und Bilder

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