
Am Samstag gab das New Yorker Gesundheitsministerium des Suffolk County eine Warnung wegen Keuchhusten heraus, der in zahlreichen Schulbezirken ausgebrochen ist. Berichten zufolge trat die hochansteckende bakterielle Infektion im November auf und breitete sich seitdem rasch aus. Gesundheitsbehörden haben nun die Symptome mitgeteilt, auf die man achten muss, und Behandlungspläne für den Fall, dass Jugendliche davon betroffen sind.
Dies ist nicht das erste Mal, dass das Gesundheitsamt Bedenken hinsichtlich Keuchhusten äußert. Am 30. Dezember veröffentlichte der Gesundheitskommissar des Suffolk County, Dr. Gregson Pigott, eine Erklärung, in der er feststellte, dass man die Keuchhustenfälle verfolgt, die langsam die Stadt erobern.
Nach Angaben der Centers for Disease Control and Prevention wird Keuchhusten auch Pertussis genannt. In einer aktuellen Pressemitteilung wurde berichtet, dass im Big Apple fast 110 Fälle ausgebrochen seien, wobei die „große Mehrheit“ Kinder betreffe, die eine örtliche Schule besuchen Bezirke und ihre Eltern.
Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels wurden keine Krankenhauseinweisungen aus diesem Grund gemeldet.
Dr. John Brownstein, ein Epidemiologe des Boston Children’s Hospital, sprach in einer Erklärung gegenüber ABC News über die Bedeutung von Impfungen, um dies zu verhindern:
„Der jüngste Anstieg der Keuchhustenfälle in New York ist ein wichtiges Signal für die Gesundheitsbehörden im ganzen Land, die Überwachungs- und Impfbemühungen zu verstärken.“
Um Keuchhusten zu erkennen, muss man nach jedem Husten auf ein hohes „Keuchhusten“ achten
Laut Piggot kann Keuchhusten für Säuglinge äußerst gefährlich sein, da sie zu jung für eine Impfung sind. Bei Kindern, die an der Infektion leiden, kann es zunächst für ein bis zwei Wochen zu einer Erkältung kommen. USA Today gab bekannt, dass bei den Jugendlichen leichtes Fieber von knapp 100,4 °F auftreten kann. Es kann auch zu leichtem Husten und Atemstillstand kommen.
Etwa zwei Wochen nach der Erkrankung entwickeln Keuchhustenpatienten einen Husten, der „schnell, heftig und unkontrollierbar“ sein kann, so die Studie CDC. Sie enthüllten auch, dass die Phase bis zu 10 Wochen dauern kann.
Um Keuchhusten zu erkennen, muss man nach jedem Husten auf ein hohes „Keuchhusten“, übermäßiges Erbrechen, Müdigkeit und Atembeschwerden achten.
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Laut CDC kann die Infektion mit Antibiotika behandelt werden. Sie empfehlen schwangeren Frauen außerdem, sich mit einer Keuchhustenimpfung namens Tdap impfen zu lassen. Babys müssen im Alter von zwei, vier und sechs Monaten außerdem eine Pertussis-Impfung namens DTaP erhalten.
Auffrischungsimpfungen können im Alter zwischen 15 und 18 Monaten verabreicht werden. Eine weitere Auffrischimpfung kann auch im Alter zwischen vier und sechs Jahren verabreicht werden.
Kinder im Alter zwischen 11 und 12 Jahren müssen laut CDC ebenfalls alle 10 Jahre eine Impfung gegen Keuchhusten erhalten.
Die Erholung von Keuchhusten kann bis zu drei Wochen dauern, wobei der Husten allmählich nachlässt.
Die CDC gab bekannt, dass im Jahr 2023 in den USA 5.436 Fälle von Keuchhusten gemeldet wurden, im Jahr 2022 waren es 2.388 Fälle, im Jahr 2019 18.000 Fälle und im Jahr 2018 15.000 Fälle. Aufgrund des plötzlichen Anstiegs der Fälle im letzten Jahr teilte die Regierungsbehörde mit empfiehlt Eltern und Erziehungsberechtigten, dass ihre Kinder rechtzeitig Impfungen erhalten, um der Krankheit vorzubeugen.
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