Überblick über „Was wäre wenn…?“, Staffel 3
- Regisseur Bryan Andrews drückt sein Bedauern darüber aus, dass legendäre X-Men wie Storm und Wolverine nicht in die Rollen kommen.
- Missverständnisse bezüglich der Rechte an diesen Charakteren behinderten mögliche Handlungsstränge.
- Lizenzprobleme mit Marvel, Disney, Sony und Fox beschränkten die Aufnahme von Charakteren.
Mit der Veröffentlichung von What If..? Staffel 3 auf Disney+ werden die Zuschauer von einer Reihe kreativer Erzählungen gefesselt. Doch im riesigen Universum des Marvel Cinematic Universe (MCU) bleiben unzählige Geschichten unerforscht. Regisseur Bryan Andrews teilte kürzlich seine Gedanken zu Charakteren, denen er in dieser letzten Staffel mehr Aufmerksamkeit gewünscht hätte.
Die Serie präsentiert faszinierende Handlungsvorschläge wie „Was wäre, wenn … Okoye das herzförmige Kraut nehmen würde?“, „Was wäre, wenn … Pietro Ultron überlebte?“ und „Was wäre, wenn … Khonshu Peter Parker wählen würde?“ Insbesondere letzterer Handlungsstrang bietet eine faszinierende Gelegenheit, Ororo Munroe, besser bekannt als Storm, in das MCU einzuführen. Bis jetzt ist Wolverines Auftritt im kommenden *Deadpool*-Film die einzige weitere Integration von Mutanten. Andrews deutete jedoch an, dass mehr Mutanten hätten aufgenommen werden können, wenn er damals von den Lizenzrechten gewusst hätte.
Erkundung eines größeren Mutantenuniversums in „What If…?“, Staffel 3
In einem Gespräch mit Agents of Fandom sprach Andrews über seine Vision für Staffel 3. Er bedauerte, dass er diese Charaktere kreativ in die Serie integriert hätte, wenn er gewusst hätte, dass Marvel die Rechte an den X-Men zurückerlangt. Stattdessen ging er davon aus, dass Sony die exklusiven Rechte an diesem Segment des Marvel-Universums besaß.
Über den kreativen Prozess nachdenkend, sagte Andrews: „Im Nachhinein haben wir uns wohl selbst geärgert, weil es ja eine Weile dauert, diese Dinge vorzubereiten und umzusetzen. Aber es ist, als hätten wir in dieser Staffel mehr Mutanten machen können, oh mein Gott, was soll’s. Aber weil wir damals noch nicht wussten, dass sie (Disney) all das Fox-Zeug zurückbringen würden, wissen Sie, was ich meine? Also hätten wir so etwas wie Hugh Jackman machen können und Sie wissen schon, aber na ja. Vielleicht, vielleicht gibt es in Zukunft mehr (Was wäre wenn…?) und dann können wir mit diesen Jungs feiern. Aber zumindest haben wir Storm, das ist großartig.“
Tatsächlich bleibt die Lizenzierung von Comics ein verworrenes Thema, an dem verschiedene Unternehmen beteiligt sind, darunter Marvel, Disney, Sony und Fox. Es ist merkwürdig, dass Andrews die Charakterrechte nicht bei Marvels Rechtsteam erfragt hat, insbesondere da die Aufnahme von Storm auf Änderungen in der Lizenzlandschaft hindeuten könnte. Ein solches Versäumnis wirft Fragen zur Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen Kreativ- und Rechtsteams auf.
Obwohl die Einbeziehung beliebter Charaktere wie der X-Men die dritte Staffel bereichern könnte, mindert ihr Fehlen nicht unbedingt die Qualität des Geschichtenerzählens. Andrews räumt ein, dass man sich schon früher im Entwicklungsprozess darum hätte bemühen sollen, das Potenzial für mutierte Charaktere zu erkunden. Es ist erwähnenswert, dass die Show vor den erwarteten Veröffentlichungen von *Deadpool* und *Wolverine* geplant wurde, was darauf hindeutet, dass internes Bewusstsein kreative Entscheidungen präventiv hätte leiten können.
Was wäre wenn…? Staffel 3 feierte am 22. Dezember 2024 auf Disney+ ihr Debüt und bietet den Fans neue Erzählungen, lässt sie aber auch darüber nachdenken, was hätte sein können.
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