Werbung für Microsoft Surface Pro zeigt iPadOS-ähnliche Oberfläche anstelle von Windows 11

Werbung für Microsoft Surface Pro zeigt iPadOS-ähnliche Oberfläche anstelle von Windows 11

Microsofts Surface Pro-Marketing-Fauxpas

Kürzlich veröffentlichte Microsofts Surface-Team ein Werbebild des Surface Pro auf Elon Musks Plattform X. Beobachtern fiel schnell auf, dass der Bildschirm des Geräts an Apples iPadOS erinnerte, was zu Spekulationen über die Echtheit des Bildes führte. Einige vermuten, dass der jüngere Social-Media-Praktikant bei Microsoft versehentlich ein KI-Modell verwendet haben könnte, das eine iPad-ähnliche Benutzeroberfläche ungenau darstellte.

Surface-Werbebeitrag zum X zeigt iPad OS

Ein komödiantischer Vergleich mit den Fehlern von Samsung

Dieses Szenario ist kein Einzelfall; es erinnert an einen früheren Vorfall mit Samsung, bei dem ein Social-Media-Vertreter dabei erwischt wurde, wie er mit einem iPhone für die Markteinführung eines Galaxy-Smartphones wirbt. Dieser Ausrutscher ereignete sich bereits 2021, zeitgleich mit Fällen, in denen prominente Samsung-Botschafter mit iPhones in der Öffentlichkeit gesichtet wurden. Der Tech-Influencer MKBHD hat bereits zuvor Marken wie Samsung für ähnliche Versäumnisse gerügt. Während Samsung daraufhin seine Social-Media-Strategien verschärfte, scheint auch Microsoft einige Lehren daraus zu ziehen.

Bewertung der Surface Pro-Funktionen von Microsoft

In dem mittlerweile berüchtigten Beitrag bewirbt Microsoft das Surface Pro als idealen „Recherche-Kumpel“ und hebt dabei die Copilot-Funktion hervor. Diese Funktion soll beim Lesen, Zusammenfassen und Hervorheben von Inhalten helfen. Obwohl dies faszinierend ist, muss unbedingt betont werden, dass der volle Funktionsumfang von Copilot an ein Microsoft 365-Abonnement gebunden ist. Der Zugriff darauf kann die zugewiesenen KI-Credits aufbrauchen, sofern sich Nutzer nicht für das monatliche Copilot Pro-Abonnement für 20 US-Dollar entscheiden. Dies wirft Fragen zur Praktikabilität der Vermarktung einer Funktion auf, die zusätzliche finanzielle Verpflichtungen erfordert.

Eine genauere Betrachtung der Bilder

Um mich eingehender mit dem Werbebild zu beschäftigen, habe ich mir erlaubt, hineinzuzoomen:

Untersuchen von Designelementen

Hier ist eine weitere beschnittene Ansicht zur besseren Übersicht:

Surface Pro mit Windows 11

Ist Ihnen die iPad-ähnliche Statusleiste aufgefallen? Windows-Betriebssysteme verfügen nicht über eine solche Statusleiste wie iPadOS. Normalerweise zeigt ein Surface Pro eine klassische Windows-Taskleiste mit der bekannten Start-Schaltfläche und den Anwendungssymbolen an, ganz zu schweigen von der markanten Titelleiste von Windows-Apps, die Steuerelemente zum Schließen, Maximieren und Minimieren enthält. Auch der Hardware-Aspekt ist erwähnenswert: Auf den ersten Blick ähnelt das Design einem gewöhnlichen Tablet, es fehlen der auffällige Ständer und das Type Cover, die charakteristischen Merkmale der Marke Surface.

Mögliche Auswirkungen des KI-Einsatzes im Marketing

Man könnte argumentieren, dass die Aufmerksamkeit auf diesen Werbezettel übertrieben ist, doch die unregelmäßigen Bildschirmproportionen, die eher einem 4:3-Verhältnis als dem für Surface Pros typischen 3:2-Display ähneln, bleiben nicht unbemerkt. Zum Zeitpunkt des Schreibens dieses Artikels wurde der Beitrag auf X rund 500.000 Mal aufgerufen, und die Community-Mitglieder diskutierten aktiv über die hier hervorgehobenen auffälligen Abweichungen.

Quelle & Bilder

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