Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Der Autor hält keine Positionen in den hier besprochenen Aktien.
Urteil des Gerichts in Delaware zu Musks Vergütungsplan: Eine eingehende Analyse
In einem bemerkenswerten Schritt hat das Delaware Court of Chancery die beispiellose Entscheidung getroffen, Teslas von den Aktionären genehmigten Vergütungsplan für Elon Musk nicht nur einmal, sondern zweimal aufzuheben. Dies hat eine Welle von Reaktionen von Wall-Street-Analysten ausgelöst, wobei der bekannte Kommentator Dan Ives von Wedbush seine anschaulichen Einblicke in die sich entwickelnde Situation bot.
In einem weiteren Twilight Zone-Rechtsschritt blockierte Kanzler McCormick vom Delaware Court erneut das von den Tesla-Aktionären genehmigte 56-Milliarden-Dollar-Vergütungspaket von Musk, das nun doppelt so hoch ist. Tesla/Musk erwartet, diesen Fall vor dem Obersten Gerichtshof zu gewinnen, während der Kampf weitergeht 🔥🐂🍿📍🥊
– Dan Ives (@DivesTech) , 3. Dezember 2024
Die Twilight Zone-Analogie
Ives bezeichnete das Urteil der Vorsitzenden Richterin Kathaleen St. J. McCormick als „einen weiteren juristischen Schachzug à la Twilight Zone“. Seine starke Haltung deutet darauf hin, dass er davon ausgeht, dass die Lösung dieser Frage letztlich in den Händen des Obersten Gerichtshofs der USA liegen wird.
„Wir gehen davon aus, dass Tesla/Musk diesen Fall vor dem Obersten Gerichtshof gewinnen werden, während der Kampf weitergeht.“
Hintergrund des Rechtsstreits
Für diejenigen, die es nicht wissen: Diese juristische Saga begann 2022, als Tesla vor dem Delaware Court of Chancery vor Gericht stand. Aktionär Richard Tornetta focht Elon Musks Vergütungspaket für 2018 an und argumentierte, es sei das Ergebnis kompromittierter Verhandlungen zwischen einem Vorstand, der Musk gegenüber übermäßig loyal war, und dem CEO selbst.
Nach Abschluss des Prozesses Anfang 2024 entschied Richter McCormick, Musks lukrativen Vergütungsplan für nichtig zu erklären. Als Reaktion darauf deutete Musk an, Teslas Firmensitz von Delaware nach Texas zu verlegen; trotzdem versicherte sein Anwaltsteam dem Gericht, dass die Zuständigkeit für die Vergütungsfrage weiterhin in Delaware liege.
Marktreaktion: Anlegerstimmung
Nach den neuesten Informationen hat die Tesla-Aktie einen leichten Rückgang von 1 % verzeichnet. Diese Veränderung spiegelt die Stimmung der Anleger wider, die nach Ansicht vieler in diesem umstrittenen Rechtsstreit letztlich Musk begünstigen. Es ist wichtig anzumerken, dass Musk zuvor angedeutet hatte, er könnte von Tesla zurücktreten, wenn sein Gehaltspaket nicht wiederhergestellt wird.
Junge, dieser Richter aus Delaware hasst Musk … heiliger Strohsack!!
– Jim Cramer (@jimcramer) , 3. Dezember 2024
Umsatzschub und Marktentwicklungen
Positiv zu vermerken ist, dass Tesla kürzlich mit seiner zweithöchsten Verkaufswoche in China einen bemerkenswerten Meilenstein erreicht hat. In nur einer Woche wurden 18.730 Fahrzeuge verkauft. Dieser Erfolg ist auf erhebliche Rabatte zurückzuführen, darunter einen Anreiz von 10.000 Yuan sowie ein staatliches Programm von 20.000 Yuan namens „Cash for Clunkers“.
18.730 Tesla-Verkäufe in China letzte Woche sind ziemlich gut. Das war die zweitbeste Woche in der Geschichte von Tesla. Um dies zu erreichen, hat Tesla zusätzlich zu dem staatlichen Anreiz von 20.000 Yuan (2.746 $) „Cash for Clunkers“ einen Rabatt von 10.000 Yuan (1.373 $) gewährt. Beide Anreize enden bei…
– Troy Teslike (@TroyTeslike) , 3. Dezember 2024
Während Tesla sich auf dem europäischen und US-amerikanischen Markt mit anhaltenden Markenherausforderungen auseinandersetzt, führt das Unternehmen auch die dreizehnte Version seiner Full Self-Driving (FSD)-Software ein. Dieses Update soll die autonomen Fahrfunktionen verbessern, was zu effizienterem Reisen ohne Eingreifen des Fahrers führt und Funktionen wie die Automatisierung des Parkens in der Garage ermöglicht.
Weitere Informationen zu den rechtlichen Herausforderungen von Tesla und Elon Musk finden Sie in der Quelle .
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