Website zum T1-Smartphone von Trump Mobile aktualisiert: „Made in America“-Aussage ersetzt durch „Proudly American“

Website zum T1-Smartphone von Trump Mobile aktualisiert: „Made in America“-Aussage ersetzt durch „Proudly American“

Präsident Donald Trump hat sich konsequent für die US-amerikanische Fertigungsindustrie eingesetzt, insbesondere im Bereich der Unterhaltungselektronik. Sein Engagement für dieses Anliegen wurde unterstrichen, als er Apple-Chef Tim Cook drohte, einen hohen Zoll von 25 Prozent auf im Ausland produzierte Geräte zu erheben. Diese Betonung der heimischen Produktion nahm mit der Einführung des Trump Mobile T1 Phones, das für 499 Dollar erhältlich war und öffentlich als in den USA hergestelltes Produkt beworben wurde, eine bemerkenswerte Wendung. Es stellte sich jedoch schnell heraus, dass das Gerät tatsächlich aus China stammte, was dazu führte, dass alle Angaben zur lokalen Produktion von der Website des Unternehmens entfernt wurden.

Irreführende Informationen rund um die Einführung des T1-Telefons

Bei genauerer Betrachtung stellte sich heraus, dass es sich beim T1 Phone lediglich um eine umbenannte Version des in China hergestellten REVVL 7 Pro 5G handelt. Erschwerend kam hinzu, dass der ursprüngliche Verkaufspreis dieses Modells laut Berichten von AppleInsider nur 169 US-Dollar beträgt. Diese Enthüllung enthüllt einen erheblichen Preisaufschlag: Trump Mobile verlangt von den Verbrauchern überhöhte 499 US-Dollar für ein Gerät mit weniger leistungsstarken Spezifikationen. Zudem wurden Werbebilder des Geräts digital verändert, sodass potenzielle Käufer über das tatsächliche Aussehen des T1 Phones im Unklaren bleiben.

Bislang hat Trump Mobile seine Pressemitteilung nicht wesentlich aktualisiert, obwohl explizite Behauptungen, das T1-Telefon sei „Made in America“, entfernt wurden. Zwar wurde jeglicher Hinweis auf eine lokale Fertigung entfernt, doch in der Botschaft werden weiterhin die US-amerikanischen Wurzeln des Unternehmens und sein Engagement für die Unterstützung amerikanischer Interessen betont.

„Trump Mobile wird die Spielregeln ändern. Wir setzen auf die amerikanische Prioritätenbewegung und bieten höchste Qualität und Service. Unser Unternehmen hat seinen Sitz in den USA, weil wir wissen, dass unsere Kunden genau das wollen und verdienen.“

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Gegenüberstellung von Präsident Trumps leidenschaftlichem Appell für eine inländische Produktion und der Realität des T1-Telefons eine erhebliche Diskrepanz verdeutlicht. Experten wie Mark Gurman von Bloomberg argumentieren, dass eine Verlagerung der Produktion durch große Unternehmen wie Apple in die USA höchst unwahrscheinlich bleibt. Trump Mobile sollte sich künftig darauf konzentrieren, den hohen Preis des T1-Telefons zu rechtfertigen, indem es ein Produkt anbietet, das die Erwartungen der Verbraucher an Qualität und Leistung erfüllt.

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