Verzögerung bei DeepSeeks R2-KI-Modell: Chinesische Behörden empfehlen Huawei-KI-Chips, während Peking nach NVIDIA-Alternativen sucht

Verzögerung bei DeepSeeks R2-KI-Modell: Chinesische Behörden empfehlen Huawei-KI-Chips, während Peking nach NVIDIA-Alternativen sucht

DeepSeeks Abhängigkeit von Huaweis KI-Chips hat sich nicht wie erwartet ausgezahlt. Das Unternehmen entschied sich daher für NVIDIA, um das Training seines R2-Modells zu übernehmen. Dieser Wandel unterstreicht die Herausforderungen, vor denen der chinesische KI-Sektor auf seinem Weg zur Autarkie angesichts zunehmender technologischer Spannungen steht.

DeepSeek setzt für das R2-KI-Modelltraining auf NVIDIAs KI-Chips

Die chinesische Künstliche-Intelligenz-Landschaft stützt sich seit Beginn des KI-Hypes vorwiegend auf NVIDIA und sein fortschrittliches Ökosystem. Angesichts der jüngsten US-Exportbeschränkungen hat Peking seine Bemühungen um die Entwicklung inländischer Alternativen verstärkt. Unternehmen wie Huawei haben sich bemüht, Lösungen anzubieten, darunter den KI-Chip Ascend 910C, doch die anfängliche Akzeptanz war nicht gerade positiv.

Laut einem Bericht der Financial Times wurde die Veröffentlichung von DeepSeeks R2 aufgrund von Problemen mit chinesischen KI-Chips verschoben, insbesondere im Vergleich zum Technologie-Stack von NVIDIA. Das ursprünglich für Mai geplante Projekt verzögerte sich jedoch aufgrund von Leistungsproblemen der Huawei-Chips, darunter Instabilität und langsamere Verbindungsgeschwindigkeiten. Das Fehlen eines praktikablen Ersatzes für das CUDA-Programmiermodell erschwert die Angelegenheit zusätzlich und macht eine Abhängigkeit von der Infrastruktur von NVIDIA für ein qualitativ hochwertiges KI-Modelltraining erforderlich.

Huawei bereitet Ascend 910C vor, um NVIDIAs H100 auf dem chinesischen KI-Markt zu konkurrenzfähig zu machen

Chinesische Unternehmen stehen derzeit vor erheblichen Hürden bei der Verwendung von Huaweis KI-Chips. Viele greifen daher zu NVIDIAs H100-KI-Chips, was die Nachfrage nach NVIDIA auf den asiatischen Märkten unbeabsichtigt ankurbelt. Erschwerend kommt hinzu, dass Untersuchungen zu potenziellen Sicherheitslücken im Zusammenhang mit NVIDIA-Chips, die nach China eingeführt werden, durchgeführt werden. Berichten zufolge hat die chinesische Regierung lokalen Unternehmen aufgrund von Bedenken hinsichtlich der Tracking-Möglichkeiten von deren Verwendung abgeraten.

Während DeepSeek sich auf die erwartete Veröffentlichung seines R2-KI-Modells in den kommenden Wochen vorbereitet, wird es spannend sein, dessen Leistung zu beobachten. Diese Entwicklung verdeutlicht die erhebliche Lücke, die in Chinas Bemühungen besteht, robuste inländische Alternativen zu NVIDIAs Angeboten zu schaffen.

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