Veröffentlichung von The Sinking City 2 aufgrund von Kriegseinwirkungen und Genrewechsel auf Anfang 2026 verschoben

Veröffentlichung von The Sinking City 2 aufgrund von Kriegseinwirkungen und Genrewechsel auf Anfang 2026 verschoben

Frogwares verschiebt „The Sinking City 2“ aufgrund anhaltender Konflikte auf 2026

Der ukrainische Spieleentwickler Frogwares hat in einem wichtigen Update eine Verschiebung des Veröffentlichungszeitplans für seinen kommenden Titel The Sinking City 2 angekündigt. Das Spiel erscheint nun in der ersten Hälfte des Jahres 2026. Diese Verzögerung ist hauptsächlich auf den anhaltenden Konflikt zwischen der Ukraine und der Russischen Föderation zurückzuführen. Die Herausforderungen des Krieges haben erhebliche Hindernisse mit sich gebracht, darunter schwere Stromausfälle und die ständige Sorge um die Sicherheit der Entwickler.

„Ein Spiel während eines Krieges zu entwickeln, ist nichts, worauf man sich wirklich vorbereiten kann, sondern etwas, an das man sich ständig anpassen muss. Einmal hatten wir tagelang keinen Strom, weil Drohnen und Raketen unser Stromnetz trafen. Als diese Taktik nicht mehr funktionierte, kam es jede zweite Nacht zu massiven Drohnenangriffen, von Mitternacht bis zum Morgengrauen. Man arbeitet den ganzen Tag, verbringt dann die schlaflose Nacht damit, auf Explosionen zu lauschen, und muss am nächsten Morgen irgendwie immer noch funktionieren … All diese Dinge haben uns regelmäßig so ausgebremst, dass es einfach keinen Sinn mehr macht, das, was uns noch bleibt, zu überstürzen, um einen Termin einzuhalten, den wir nicht mehr einhalten möchten. Wie sich Moskaus Taktik, Zivilisten zu terrorisieren, mit dem Wintereinbruch wieder ändern wird, ist ungewiss. Deshalb sind wir lieber bereit, uns wieder anzupassen, in dem Wissen, dass wir uns Zeit lassen können.“

Sergiy Oganesyan, Head of Publishing bei Frogwares, betonte die harte Realität, mit der das Entwicklungsteam konfrontiert ist. Da der Winter naht, bleibt die weitere Entwicklung des Konflikts ungewiss. Das Studio hat daher die Sicherheit und Qualität seiner Arbeit über die Einhaltung eines zuvor festgelegten Termins gestellt.

Der Übergang zum Spielgenre erhöht die Entwicklungskomplexität

Zusätzlich zum äußeren Druck des Krieges erlebt Frogwares auch eine Verlangsamung der Entwicklung aufgrund eines deutlichen Genrewechsels. Der Wechsel vom Action-/Adventure-Framework des Originalspiels zum Survival-Horror-Format stellt einzigartige Design-Herausforderungen dar. Der leitende Spieledesigner Alexander Gresko erläuterte diesen Übergang:

„Der erste Wechsel zum Survival-Horror war für uns eine ganz neue Herausforderung. Wir entwickeln seit über zwanzig Jahren Detektiv-Abenteuer, aber Survival-Horror erfordert eine völlig andere Art des Design-Denkens. Spannung, Tempo, Kampf usw. Wir haben das Genre als Fans immer geliebt, aber sobald man anfängt, es selbst zu entwickeln, merkt man, wie viel noch zu tun ist. Es ist aufregend, verlangsamt aber definitiv die Entwicklung.“

Dieser Genrewechsel definiert nicht nur das Spielerlebnis neu, sondern erfordert auch eine Neubewertung der Designprozesse, was zu einer längeren Entwicklungszeit beiträgt. Frogwares ist sich bewusst, dass es seinen Ansatz anpassen muss, um die Erwartungen von Survival-Horror-Fans zu erfüllen und gleichzeitig die Kernelemente beizubehalten, die die Fans an den früheren Titeln liebten.

Ausblick

Während Frogwares weiterhin diese Herausforderungen meistert, hat das Studio versprochen, die Community in den kommenden Monaten mit weiteren Gameplay-Details und Einblicken auf dem Laufenden zu halten. Fans von The Sinking City können sich auf ein tieferes Eintauchen in eine dunklere, intensivere Welt freuen, die mit der Fortsetzung zu erwarten ist.

Ausführlichere Informationen und die neuesten Updates finden Sie in der offiziellen Ankündigung hier.

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