
Problembehandlung bei ausgehender Konnektivität im Azure Kubernetes Service (AKS)
Die Bewältigung ausgehender Konnektivitätsprobleme innerhalb von Azure Kubernetes Service (AKS) kann aufgrund der komplexen Architektur komplex sein. Um IT-Experten zu entlasten, hat Microsoft die Funktion „Konnektivitätsanalyse“ eingeführt, die jetzt als öffentliche Vorschau verfügbar ist. Dieses in das AKS-Portal integrierte Tool nutzt die Azure Virtual Network Verifier-Engine, um Netzwerkkonfigurationen gründlich zu analysieren, ohne Live-Verkehr zu generieren.
Hauptfunktionen und Einschränkungen
Obwohl das Tool zur Konnektivitätsanalyse die Fehlerbehebung vereinfachen soll, ist es wichtig, seine aktuellen Einschränkungen zu kennen. Derzeit konzentriert es sich ausschließlich auf die ausgehende Konnektivität von Knotenpools zum öffentlichen Internet und schließt Drittanbieter- oder externe Ressourcen von seinen Analysen aus.
Identifizieren häufiger Verbindungsprobleme
Mit dieser innovativen Funktion können Benutzer feststellen, ob ihr Datenverkehr durch verschiedene Azure-Ressourcen behindert wird, darunter:
- Lastenausgleich
- Firewalls
- Netzwerksicherheitsgruppen (NSGs)
- Routentabellen
Es kann bei der Diagnose häufiger Szenarien wie EgressBlocked
Bedingungen, Schwierigkeiten beim Abrufen von Bildern aus Containerregistern und Problemen mit nicht erreichbaren Webhooks helfen.
Visuelle Einblicke und Ergebnisse
Das Tool zur Konnektivitätsanalyse bietet außerdem ein umfassendes Netzwerkflussdiagramm sowie detaillierte JSON-Ausgaben. Diese Ressourcen helfen bei der Identifizierung der spezifischen Netzwerkkomponente, die für Konnektivitätsprobleme verantwortlich ist. Microsoft weist jedoch auch auf bestimmte Einschränkungen hin, darunter Regionen, in denen CNI-Overlay-Cluster nicht unterstützt werden. Diese Cluster sind derzeit nur in den Regionen West USA, West USA 2 und South Central USA verfügbar.
Zukünftige Erweiterungen und Verbesserungen der Benutzeroberfläche
Microsoft plant, die Funktionen des Konnektivitätsanalyse-Tools zukünftig um zusätzliche Analysearten zu erweitern. Es ist geplant, die Knotenpool-Konnektivität zum API-Server zu integrieren und die Knoten-zu-Knoten-Verkehrsanalyse im Cluster zu erleichtern. Diese Verbesserungen sind zwar in Planung, Microsoft hat jedoch noch keinen konkreten Zeitplan für die Einführung bekannt gegeben. Benutzer, die Hilfe zur Nutzung dieser neuen Funktion benötigen, finden detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitungen in der offiziellen Ankündigung von Microsoft.
Bleiben Sie über die Entwicklungen von Microsoft auf dem Laufenden, um Ihre Nutzung von AKS zu maximieren und Ihre Effizienz bei der Fehlerbehebung in der sich entwickelnden Cloud-Landschaft zu verbessern.
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