Mitschöpfer von „Venom“ diskutiert Änderungen für Marvel-Filme und identifiziert Mängel in Sonys Spider-Verse: „Venom ist kein Held“

Mitschöpfer von „Venom“ diskutiert Änderungen für Marvel-Filme und identifiziert Mängel in Sonys Spider-Verse: „Venom ist kein Held“

Rückblick auf „Venom“: Einblicke von Co-Creator Todd MacFarlane

Nach dem Ende von „Venom: The Last Dance“, das den Schlusspunkt für Tom Hardys Darstellung der beliebten Figur markierte, hat Todd MacFarlane – der Co-Schöpfer von „Venom“ – interessante Perspektiven zu den Verfilmungen geäußert. Seine Kommentare offenbaren eine tiefgründige Kritik an der Art und Weise, wie die Figur im Laufe der Jahre neu interpretiert wurde.

MacFarlanes Perspektive auf die Entwicklung von Venom

In einem kürzlichen Gespräch mit CBR äußerte MacFarlane seine Vorbehalte gegenüber der filmischen Darstellung von Venom. Er meinte: „Wenn Sie die grundlegende Frage stellen: Hätte ich genauso geschrieben und Regie geführt wie sie? Natürlich nicht, oder?“ Er ging ausführlich auf den moralischen Kompass der Figur ein und betonte, dass Venom in seiner ursprünglichen Konzeption entschieden finsterer war.„Für mich ist Venom kein guter Kerl … nachdem ich Marvel verlassen hatte, haben sie Venom in eine Art guten Kerl verwandelt“, erklärte er.

Der Trend der Antihelden im Spider-Man-Universum von Sony

MacFarlanes Überlegungen stehen im Einklang mit einem breiteren Trend, der im Spider-Man-Universum von Sony zu beobachten ist. Das Franchise hat den Fokus zunehmend von Spider-Man selbst auf eine Besetzung mit ikonischen Bösewichten und Nebenfiguren wie Venom und Madame Web verlagert. Diese Verschiebung hat Filmemacher oft dazu veranlasst, diese Bösewichte in einer Weise als Antihelden neu zu besetzen, die von ihrer ursprünglichen Darstellung abweicht. Die Abwesenheit von Spider-Man in diesen Erzählungen hat zu dieser Neuinterpretation beigetragen, wobei die Fans den Wunsch nach traditionelleren Schurkenhandlungen äußerten.

Die Verwandlung von Figuren wie Venom, Kraven und Morbius in Antihelden hat beim Publikum Debatten ausgelöst, insbesondere bei denen, die ihre dunkleren Ursprünge schätzen. Viele Fans drücken eine Sehnsucht nach der nuancierten Schurkerei aus, die sie ursprünglich an diesen Figuren angezogen hat, und wirft Fragen zur Gesamtausrichtung des Franchise auf.

Weitere Einzelheiten finden Sie im vollständigen Interview bei CBR.

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