
Tim Cook, CEO von Apple, spielte eine entscheidende Rolle bei der Befreiung des Tech-Giganten von den unter Trump verhängten Zöllen. Diese Intervention ging mit einem erheblichen Marktwertverlust von Apple in Höhe von 640 Milliarden US-Dollar einher, nachdem die Zölle offiziell angekündigt worden waren. Die privaten Gespräche zwischen Cook und dem ehemaligen Präsidenten Donald Trump scheinen für Apple günstig verlaufen zu sein; US-Senatorin Elizabeth Warren hat jedoch großes Interesse an der Aufklärung der Einzelheiten ihrer Gespräche bekundet.
Senator Warren untersucht Tim Cook wegen angeblicher Gespräche mit Trump
Senatorin Elizabeth Warren, bekannt für ihre kritische Haltung gegenüber Großkonzernen, hat Fragen zu den Gesprächen zwischen Cook und Trump aufgeworfen, die die Zollbefreiungen ermöglichten. Ein Brief, der AppleInsider vorliegt, deutet darauf hin, dass Warren über mögliche „Unregelmäßigkeiten“ in diesen Verhandlungen besorgt ist. Sie deutet an, Cook habe durch diese Gespräche versucht, „Beamte der Trump-Regierung zu beeinflussen“.
Trotz Warrens Anfragen ist es wichtig zu beachten, dass weder Tim Cook noch der ehemalige Präsident Trump rechtlich verpflichtet sind, auf ihre Bitten um Klärung zu antworten. Sollte die Senatorin detaillierte Einblicke in diese Gespräche benötigen, müsste sie möglicherweise eine formelle Untersuchung einleiten. Zuvor hatte Warren Interesse daran gezeigt, verschiedene Technologieunternehmen, darunter Apple, Microsoft und Meta, zu befragen, insbesondere im Hinblick auf ihre Spenden in Höhe von einer Million Dollar für Trumps Amtseinführung. Diese finanzielle Unterstützung weckte in ihr den Verdacht, dass diese Unternehmen versucht haben könnten, sich politische Gefälligkeiten zu sichern.
Warrens Bemühungen verdeutlichen zwar die verschiedenen Taktiken, mit denen Unternehmen die Gesetzgebung beeinflussen, doch ist es unwahrscheinlich, dass sie belastende Beweise gegen Apple oder Cook finden wird. Solche Lobbypraktiken sind bei Großkonzernen gängige Praxis. Zudem ist die derzeitige Zollerleichterung für Apple nur vorübergehend; Präsident Trump plant, Zölle auf Halbleiter einzuführen, sodass Apple möglicherweise kaum eine andere Wahl hat, als diese zusätzlichen Kosten zu tragen.
Weitere Einzelheiten finden Sie in diesem Artikel auf Bloomberg.
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