
Der rasante Aufstieg von DeepSeek in der künstlichen Intelligenz hat wachsende Bedenken hinsichtlich Datenschutz und Sicherheit geweckt und verschiedene Behörden zum Handeln veranlasst. Die Tatsache, dass DeepSeek in mehreren Regionen, darunter den USA, die Spitzenposition im App Store einnimmt, hat bei den Wettbewerbern für Aufsehen gesorgt. Berichten zufolge hat die US-Marine die Verwendung der KI-Modelle von DeepSeek offiziell verboten und dabei schwerwiegende ethische und Datenschutzbedenken angeführt.
US Navy verbietet DeepSeek-KI: Bedenken hinsichtlich Datenschutz und Sicherheit
Jüngste Berichte haben gezeigt, dass das Pentagon den DeepSeek-Chatbot für einen kurzen Zeitraum von nur zwei Tagen nutzte, bevor er schnell aus dem operativen Einsatz genommen wurde. Dieser Vorfall unterstreicht erhebliche Befürchtungen hinsichtlich der Privatsphäre und Sicherheit der Benutzer und veranlasste Beamte, ein vollständiges Verbot der Anwendung zu fordern. Infolgedessen wurde DeepSeek aus dem App Store entfernt und seine zukünftige Verfügbarkeit in den Vereinigten Staaten ist weiterhin ungewiss.
Das R1-KI-Modell des Unternehmens hat Berichten zufolge das o1-Modell von OpenAI bei Denkaufgaben übertroffen. Das Erreichen dieses Meilensteins mit einer Investition von rund 5, 6 Millionen US-Dollar wurde als bemerkenswerte Leistung gewertet. Einem Bericht von CNBC zufolge hat die US-Marine ihrem Personal per E-Mail eine Warnung übermittelt und ihnen davon abgeraten, die KI-Plattform von DeepSeek in jeglicher Form zu verwenden. In der Nachricht wurden „potenzielle Sicherheits- und ethische Bedenken“ erwähnt, die zur Entscheidung des Pentagons für das Verbot beigetragen haben.
Eine E-Mail mit detaillierten Informationen zu den Richtlinien des Chief Information Officer des US-Marineministeriums in Bezug auf generative KI wurde an einem Freitag an die betreffenden Mitglieder verschickt. Die Korrespondenz enthielt den folgenden Auszug:
„Wir möchten Sie auf ein wichtiges Update zu einem neuen KI-Modell namens DeepSeek aufmerksam machen.“
Die Richtlinie besagt eindeutig, dass das Personal der US Navy jegliche Nutzung der DeepSeek-KI-Plattform vermeiden soll. Das Herunterladen und Installieren der App ist gemäß dieser Richtlinie ebenfalls ausdrücklich verboten. Angesichts der sensiblen Natur der Datenerfassung und des geopolitischen Kontexts ist diese Entscheidung verständlich.
Die Datenschutzrichtlinie von DeepSeek weist auf umfassende Datenerfassungspraktiken hin, die möglicherweise Informationen umfassen, die Benutzer lieber privat halten möchten. In der Zwischenzeit entwickelt OpenAI aktiv neue KI-Modelle, die darauf abzielen, mit der Innovation von DeepSeek und dem KI-Modell Qwen 2.5 von Alibaba zu konkurrieren. Konkrete Leistungskennzahlen werden jedoch nicht bekannt gegeben. Wir werden diese Entwicklungen weiterhin verfolgen, um aktuelle Updates zu erhalten, also bleiben Sie dran.
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