
The Watchers, das Regiedebüt von Ishana Night Shyamalan, das auf dem Roman von AM Shine basiert, gipfelt in einer überraschenden Wendung bei einer seiner Hauptfiguren. Obwohl der Film im Allgemeinen negative Kritiken erhielt, dürfte dies die Zuschauer nicht davon abhalten, in die Kinos zu strömen. Im weiteren Verlauf der Handlung gelingt es Madeline, Ciara, Daniel und Mina – gespielt von Dakota Fanning –, aus einem Bunker zu entkommen, während sie von unheimlichen übernatürlichen Wesen verfolgt werden.
Obwohl Mina, Ciara und Madeline der Gefangennahme erfolgreich entgehen, erleidet Daniel ein grausames Schicksal durch einen Wächter, der sich als Ciaras verstorbener Ehemann John ausgibt. Minas Reise geht in Galway weiter, wo sie versucht, alle Überreste von Informationen zu beseitigen, die Professor Kilmartin über Wechselbälger hatte. In einer schockierenden Entdeckung erfährt sie, dass die echte Madeline vor Jahren gestorben ist und dass das Wesen, das sich als sie ausgibt, in Wirklichkeit ein Halbling ist. Diese Enthüllung führt dazu, dass Mina Madeline zur Rede stellt, die sich letztendlich dazu entscheidet, sie nicht zu töten, nachdem sie von Minas Erkenntnissen über andere Halblinge überzeugt wurde.
Madelines wahre Natur in „The Watchers“ enthüllt
Madelines Netz der Täuschung

Die bedeutendste Wendung des Films zeigt, dass Madeline die ganze Zeit über ein Halbling war. Diese Erklärung verdeutlicht ihr umfangreiches Wissen über die Wächter, einschließlich ihrer Herkunft und Überlebensstrategien im Wald. Im Gegensatz zu ihren Mitwächtern verleiht Madelines halbmenschliche Abstammung ihr einzigartige Eigenschaften, was auf einen anhaltenden Groll der Wächter hindeutet, die sie als Erinnerung an ihr Exil sehen.
Darüber hinaus machen Madelines Fähigkeit, das Licht zu durchqueren, und ihre empathischen Gefühle gegenüber Menschen ihren Charakter komplizierter. Obwohl sie eine tödliche Bedrohung darstellt, versucht Madeline letztendlich, der Wechselbalg-Existenz zu entkommen, die andere teilen. Ihre Verwandlung in Professor Kilmartins verstorbene Frau nach seinem Tod symbolisiert ihren Wunsch nach einem Neuanfang, weg von einem Leben, das von Angst und Ablehnung geprägt ist.
Die Wächter verstehen: Mythologische Ursprünge
Die zeitlosen Wächter

Die Anwesenheit von Wächtern – auch Wechselbälger oder Feen genannt – schwebt in der gesamten Erzählung bedrohlich vor. Anfangs werden sie als schwer fassbare Gestalten dargestellt, deren Existenz nur angedeutet wird. Die Überlieferung über diese uralten Wesen besagt, dass sie einst friedlich mit den Menschen koexistierten, bis ein verheerender Krieg sie dazu zwang, sie in unterirdische Höhlen zu verbannen.
Während die Einzelheiten dieses Krieges unklar bleiben, werden die Zuschauer Zeuge der Verwandlung der Beobachter in rachsüchtige Wesen, die sich an jenen rächen wollen, die es wagen, ihr heiliges Territorium zu betreten. Jahrelange Gefangenschaft hat ihnen ihre Magie und Flügel geraubt, doch der Film deutet auf eine mögliche Wiedergeburt hin, insbesondere als Madelines Flügel am Höhepunkt der Geschichte wieder auftauchen.
Madelines Mitgefühl: Warum sie Mina und Ciara verschont
Ein überraschender Akt der Barmherzigkeit

Ursprünglich wollte Madeline sowohl Mina als auch Ciara eliminieren, nachdem sie ihre verborgene Identität aufgedeckt hatten. Mina hatte jedoch Mitgefühl mit Madeline und erkannte ihre gemeinsamen Gefühle der Isolation und Sehnsucht nach Verbundenheit. Dieses Mitgefühl erwies sich als entscheidend, da es Madeline dazu ermutigte, ihre gewalttätigen Absichten zu überdenken.
Motiviert von der Aussicht, andere Halblinge zu finden, beschloss Madeline letztendlich, deren Leben zu verschonen. Ihre Verletzlichkeit und ihr Wunsch nach Gesellschaft verdeutlichen den inneren Konflikt, mit dem sie im Laufe des Films konfrontiert war.
Madelines Geheimnisse: Warum sie den Bunker versteckt
Ein Schleier des Geheimnisses

Madelines Wissen über Professor Kilmartins Bunker und ihre Entscheidung, es vor anderen geheim zu halten, stellen eine komplizierte Dynamik dar. Indem sie diese Informationen zurückhielt, wollte sie möglicherweise sicherstellen, dass die Beobachter weiterhin menschliches Verhalten beobachten konnten, was ihnen letztendlich bei ihrer Wiedereingliederung in die Gesellschaft helfen könnte.
Trotz der Misshandlung durch ihre Mitwächter fühlte sich Madeline möglicherweise verpflichtet, zu deren Erfolg beizutragen. Ihre Absichten bleiben jedoch unklar, da sie eher ihre menschlichen Gefährten beschützen will als die Wächter aus ihrer Gefangenschaft zu befreien.
The Watchers: Vorbereitungen für zukünftigen Horror
Fortsetzungspotenzial

Das zweideutige Ende von The Watchers lässt Raum für weitere Entwicklungen in Madelines Reise. Da sie sich entscheidet, Mina oder Ciara nichts anzutun, bleibt die Tür offen, um die Existenz anderer Halblinge und ihre Abenteuer zu erkunden. Darüber hinaus deutet die Erzählung auf Minas Geschwistertreffen hin, was darauf hindeutet, dass sich eine umfassendere Handlung entwickeln könnte.
Demnächst erscheinende Literatur: Fortsetzung des Romans „The Watchers“
Das Interesse an einer möglichen Fortsetzung hängt möglicherweise vom Einspielergebnis von „The Watchers“ ab, es ist jedoch bereits eine Fortsetzung in Form von AM Shines neuem Roman „ Stay in the Light“ geplant, der im Oktober 2024 erscheinen soll. Diese Fortsetzung untersucht Minas Versuche, die wachsende Macht der Wächter inmitten unheilvoller Verschwinden zu untergraben.
Anpassungsunterschiede zwischen „The Watchers“ und dem Roman
Wesentliche Änderungen bei der Anpassung

Während viele Kernaspekte von Shines Erzählung beibehalten werden, weicht The Watchers insbesondere im Schluss davon ab. Madelines Identität als Wächterin bleibt gleich; im Originaltext warnt sie jedoch vor ihren Kräften, anstatt einfach ihre Natur zu offenbaren. Entscheidend ist, dass dem Buch beschreibende Bilder der Wächter fehlen, ein starker Kontrast zum Film, der sie visuell präsentiert, um das Publikum zu erleben.
Die Bedeutung der Schlussfolgerung der Wächter entschlüsseln

Das zentrale Thema von The Watchers betont die Dualität des Scheins. Diese Vorstellung findet großen Anklang bei Mina und Madeline, die sich durch die Kunst der Nachahmung auszeichnen. Ihr Kampf, ihr wahres Ich zu offenbaren, insbesondere in Momenten der Angst und Verletzlichkeit, vertieft die Komplexität der Erzählung. Der Film warnt davor, dass Menschen nicht immer das sind, was sie zu sein scheinen, und fordert die Zuschauer auf, Wahrnehmungen zu hinterfragen.
Kritische Rezeption von The Watchers‘ Conclusion
Gemischte Reaktionen der Kritiker

Die Kritiker haben The Watchers größtenteils gemischt aufgenommen. Während einige die Integration keltischer Folklore in zeitgenössischen Horrorfilm schätzen, kritisieren andere die Tiefe des Drehbuchs und beschreiben es als „überladen“.Kritiker behaupten, dass diese narrative Überladung das Ende des Films beeinträchtigt und zu einem Mangel an zusammenhängendem Geschichtenerzählen führt.
Mary Beth McAndrews von Dread Central lobte Ishana Night Shyamalans „ehrgeiziges Debüt“, merkte jedoch an, dass der Film sein Gruselpotenzial nicht ausschöpft. Die Diskrepanz zwischen Charakterentwicklung und Darstellung beeinträchtigt die Zuschauerbeteiligung während des Höhepunkts.
Lyra Hale von Fangirlish schließt sich dieser Meinung an und weist auf den Mangel an emotionaler Tiefe hin, der in Schlüsselmomenten eine Verbindung verhindert. Die anfängliche Spannung des Films wird durch einen übermäßig erklärenden Schlussakt untergraben, wie Ben Wasserman von Comic Book Resources es ausdrückt.
Auch wenn die Umsetzung von The Watchers durch Ungereimtheiten beeinträchtigt ist, sind die zugrunde liegenden Themen der Erzählung letztlich eine eingehendere Untersuchung wert. Zukünftige Teile bieten möglicherweise die Möglichkeit, diese Bedenken auszuräumen und eine zusammenhängendere Handlung zu entwickeln, die das Publikum voll und ganz zufriedenstellt.
Die Möglichkeit einer Fortsetzung von The Watchers
Eine mögliche Fortsetzung ist unbestimmt

Während die Kritikerreaktionen auf The Watchers unterschiedlich ausfallen, gewinnt der Film auf Streaming-Plattformen erneut an Aufmerksamkeit. Angesichts seiner faszinierenden Prämisse könnte eine Fortsetzung die Erforschung seines Mythos effektiv vertiefen. Der Status eines solchen Projekts bleibt jedoch ungewiss.
Ishana Night Shyamalan hat ihre Begeisterung für die weitere Erforschung des Horrors zum Ausdruck gebracht und den Wunsch geäußert, die Verbindungen zwischen Fantasy und modernen Horrorelementen zu untersuchen, unabhängig davon, ob es eine Fortsetzung von The Watchers gibt. An den Kinokassen spielte der Film bei einem Budget von 30 Millionen Dollar etwa 33 Millionen Dollar ein, was Fragen zur finanziellen Tragfähigkeit einer Fortsetzung aufwirft.
Dennoch bieten Streaming-Einnahmen zusätzliche Möglichkeiten für Profit und Zuschauerbindung. Da positive Mundpropaganda weiterhin Interesse weckt, bleibt es plausibel, dass The Watchers weitere filmische Erkundungen in diesem fantasievollen Universum inspirieren könnte.
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