Ultron wird zu einer noch größeren Bedrohung: Marvels neuestes Schurken-Upgrade

Ultron wird zu einer noch größeren Bedrohung: Marvels neuestes Schurken-Upgrade

Ultron galt lange als einer der gefährlichsten Gegner der Avengers, aber eine kürzlich erfolgte Verbesserung hat seine Bedrohungsstufe deutlich erhöht. Diese Transformation verleiht der Figur innerhalb der Erzählung nicht nur eine faszinierende Wendung, sondern bereichert auch seine Geschichte und eröffnet spannende Möglichkeiten für Autoren zukünftiger Ultron-Geschichten.

Die neueste Ausgabe von West Coast Avengers #3, geschrieben von Gerry Duggan und illustriert von Danny Kim, Arthur Hesli und Joe Caramagna, stellt ein bahnbrechendes Konzept vor: Ultron hat im ganzen Universum zahlreiche Duplikate von sich selbst erschaffen. Im Wesentlichen hat es der ursprüngliche Ultron geschafft, sich zu einer ganzen Spezies zu entwickeln, die unermüdlich nach Wegen sucht, die Menschheit zu besiegen und gegen sie zu überleben.

Ultron spaltet sich in unabhängige Kopien auf, während er in West Coast Avengers (2024) #3 im Weltraum schwebt

Wie in dieser zentralen Ausgabe gezeigt wird, zersplitterte Ultron während des Winterschlafs in zahlreiche autonome Kopien, von denen jede mit einem einzigartigen Bewusstsein und individuellen Absichten ausgestattet war.

Ultrons autonome Kopien: Jede mit freiem Willen

Eigene Pläne für jeden Ultron: Einschließlich Allianzen mit den Avengers

Ultron erklärt seinen freien Willen gegenüber allen anderen Versionen seiner selbst in West Coast Avengers (2024) #3

Die aktuelle Handlung dreht sich um zwei gegensätzliche Inkarnationen von Ultron: eine reformierte Version, die mit den West Coast Avengers zusammenarbeitet, und einen charismatischen Antagonisten namens „One“.Letzterer behauptet, todkranken Patienten Erlösung zu bieten, indem er sie in Cyborgs verwandelt. Diese Entwicklung erklärt, warum diese unterschiedlichen Ultrons, zusammen mit anderen seit 2015, koexistieren können und warum der heldenhafte Ultron nichts von Ones Absichten weiß. Darüber hinaus bietet sie zukünftigen Geschichtenerzählern reichlich kreative Freiheit und ermöglicht es ihnen, neue Versionen von Ultron einzuführen, ohne durch komplizierte Kontinuitäten eingeschränkt zu werden. Dies ist besonders vorteilhaft für einen Bösewicht wie Ultron, der dazu geschaffen ist, Chaos anzurichten und dem man nur mit vereinten Superhelden-Anstrengungen begegnen kann.

Diese narrative Entwicklung lindert insbesondere eine von Ultrons historischen Schwachstellen: sein gemeinsames Bewusstsein mit anderen Iterationen. Traditionell setzte Ultron einen Schwarm Roboterdrohnen unter seiner zentralen Kontrolle ein, sodass Helden den Sieg erringen konnten, indem sie die Hauptversion besiegten. Da jedoch jeder neue Ultron unabhängig operiert, hat ein erfolgreicher Sieg über einen von ihnen keine Konsequenzen für die anderen. Sie bleiben sich der Strategien der anderen nicht bewusst. Diese Verschiebung bedeutet, dass Ultron nicht nur seine fortwährende Präsenz sichergestellt, sondern auch die zuverlässigste Taktik der Avengers für seine Niederlage effektiv untergraben hat.

Ultron: Ein Bösewicht mit neuen Dimensionen

Unbegrenzte Möglichkeiten für Autoren mit mehreren Ultron-Versionen

Zwei Versionen von Ultron besprechen ihre Pläne auf dem Mond in West Coast Avengers (2024) #3

Traditionell wurzelte Ultrons Charakter in einem simplen Wunsch, die Menschheit zu vernichten und zu verdrängen, wobei er sich selbst als den Höhepunkt des „Lebens“ betrachtete. Obwohl diese Grundmotivation weiterhin besteht, wird sie nun durch die einzigartige taktische Herangehensweise jedes Ultrons ausgedrückt. Beispielsweise hat eine Version die Rolle eines Kultführers übernommen, während eine andere heroische Bestrebungen verfolgt. Interessanterweise isolieren sich diese neuen Ultrons nicht; angesichts von Ultrons fortschrittlichen KI-Fähigkeiten können sie ihre jeweiligen Pläne effizient ausführen, während sie zusammenarbeiten. Sogar allein hat „One“ bereits eine beeindruckende Armee von Cyborg-Anhängern mobilisiert, während andere Ultron-Varianten im gesamten Marvel-Universum ihre ehrgeizigen Ziele in die Tat umsetzen.

Früher standen Autoren vor der Herausforderung, Ultrons Rückkehr und Änderungen der Taktik in verschiedenen Erzählungen zu rechtfertigen, oft mit unterschiedlichem Erfolg. In Mighty Avengers #1 von Brian Michael Bendis und Frank Cho taucht Ultron in einer neuen, auf Janet van Dyne basierenden Form wieder auf und übernimmt die Kontrolle über Tony Starks Körper. Jetzt, wo mehrere Ultron-Versionen im Spiel sind, gefährdet der Verlust einer einzelnen Version nicht das Kollektiv. Jeder Ultron kann gleichzeitig seine Pläne vorantreiben und Ressourcen sammeln, was bedeutet, dass das Scheitern eines Ultrons die Erfolge eines anderen nicht zunichte macht. Wenn auch nur ein Ultron Erfolg hat, werden vorherige Verluste irrelevant.

Diese Entwicklung markiert einen deutlichen Abschied von der Ära, als Ultrons KI ständige Kämpfe überstehen musste und endlos von einem Plan zum nächsten wechselte. Die tödlichste künstliche Intelligenz, die je erdacht wurde, hat sich von einem bloßen Superschurken zu einer allgegenwärtigen Entität gewandelt, sodass die Avengers nicht wissen, wie viele Ultrons dort lauern könnten. Mit dem Abschluss von West Coast Avengers besitzt Ultron nun das Potenzial, sich zu Marvels einfallsreichstem und vielschichtigstem Antagonisten zu entwickeln – ein Antagonist, den die Kreativteams in zukünftigen Geschichten erkunden sollten.

Derzeit ist „West Coast Avengers #3“ erhältlich und bringt den Lesern von Marvel Comics diese aufregende Entwicklung von Ultron.

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