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Die neue Serie „Riot Women“ der britischen TV-Drehbuchautorin beschäftigt sich mit der Gründung einer Punkband durch Frauen mittleren Alters

Die neue Serie „Riot Women“ der britischen TV-Drehbuchautorin beschäftigt sich mit der Gründung einer Punkband durch Frauen mittleren Alters

Sally Wainwright: Eine Pionierin im Drehbuchschreiben

Sally Wainwright ist eine der angesehensten Drehbuchautorinnen Großbritanniens und bekannt für ihre Fähigkeit, fesselnde Geschichten rund um komplexe weibliche Charaktere zu schreiben. Ihre gefeierten Serien, darunter Happy Valley , Gentleman Jack und Scott & Bailey , zeigen durchweg starke, unabhängige Frauen, die mit einer Reihe von Emotionen zu kämpfen haben – von Wut und Trauer bis hin zu Widerstandskraft und Liebe. In ihrer kommenden Serie Riot Women führt Wainwright diese Tradition mit einer frischen, lebendigen Perspektive fort.

Das Wesen der Weiblichkeit in einer patriarchalischen Gesellschaft

In ihren Geschichten thematisiert Wainwright mutig die Belastungen und Herausforderungen, denen Frauen in einer patriarchalischen Gesellschaft ausgesetzt sind. Ob ihre Charaktere nun Polizistinnen sind, die sich im modernen Yorkshire zurechtfinden, oder rebellische Straßenmädchen im England des 18. Jahrhunderts, die emotionale Tiefe ist spürbar. Mit Riot Women erkundet Wainwright die Punkrockszene und präsentiert eine lebhafte Erzählung über eine Gruppe von Frauen in den Wechseljahren, die für eine lokale Talentshow eine Punkband gründen.

Punk: Eine Stimme des Widerstands

Punkrock, der in den späten 70ern und frühen 80ern als bedeutende politische Bewegung entstand, ist von Themen wie Kampf und Ermächtigung geprägt. Die Hauptrollen in der Serie spielen eine Starbesetzung, darunter Joanna Scanlan, Rosalie Craig, Tamsin Greig, Lorraine Ashbourne und Amelia Bullmore. Diese Charaktere sehen sich den Herausforderungen des modernen Lebens gegenüber, von schwierigen Beziehungen bis hin zu anstrengenden Karrieren, und versuchen gleichzeitig, durch die belebende Kraft der Musik ihre Stimme zurückzugewinnen. Die Vorstellung, Originaltexte lauthals zu singen, erweist sich als kathartische Flucht vor ihren täglichen Herausforderungen.

„ein Zeugnis der Macht der Freundschaft, der Musik und der Widerstandskraft von Frauen, die sich von Alter oder Erwartungen nicht zum Schweigen bringen lassen.“ – BBC

Tabus brechen: Frauen mittleren Alters feiern

Das Konzept von Riot Women ist besonders bedeutsam in einer Unterhaltungslandschaft, in der Frauen über 35 oft geringgeschätzt werden. Entgegen weit verbreiteten Missverständnissen haben Frauen in ihren mittleren Jahren nicht nur viel zu bieten, sondern übertreffen Männer auch oft in puncto Lebenserwartung. Diese Serie stellt diese Erzählung in Frage, indem sie Frauen in den Wechseljahren zeigt, die ihre Emanzipation durch Punkmusik erleben. Besonders hervorzuheben ist die eingängige Nummer mit dem Titel „Seeing Red“, eine Hymne auf die Hormonersatztherapie, die die humorvolle und authentische Darstellung dieser Lebensphase hervorhebt.

Aufruf zur Vertretung

Junge Frauen profitieren von Geschichten, die die Realität des Alterns und der Wechseljahre beleuchten – Themen, die im Mainstream-Diskurs unberücksichtigt bleiben. Ebenso verdienen ältere Frauen eine Darstellung, die ihre Erfahrungen und Erfolge widerspiegelt. Letztendlich verspricht Riot Women eine unterhaltsame Mischung aus kraftvollem Geschichtenerzählen und belebenden Punk-Songs der Band ARXX. Ich freue mich schon sehr auf diese sechsteilige Serie!

Was kommt als Nächstes für Riot Women?

Die Premiere von „Riot Women“ ist für 2025 auf BBC One und BBC iPlayer in Großbritannien sowie auf BritBox in den USA und Kanada geplant.

Quelle & Bilder

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