
Die Vorstellung, dass Übermaß schädlich sein kann, ist in der Technologiebranche besonders relevant, und Apple begegnet dieser Realität derzeit, vor allem aufgrund der steigenden Nachfrage nach seinem Basismodell iPhone 17.
In den letzten Tagen haben wir die Nachfragetrends für verschiedene iPhone 17-Modelle genau beobachtet und dabei die Lieferzeiten in zahlreichen Regionen als Maßstab verwendet. Der vorherrschende Konsens deutet darauf hin, dass die Basisvariante im Vergleich zu ihren Gegenstücken eine beispiellose Nachfrage erfährt.
Der Analyst Wamsi Mohan von der Bank of America betonte diesen Punkt in einer kürzlich veröffentlichten Investmentnotiz. Er stellte fest, dass sich die aktuelle Lieferzeit für das iPhone 17 auf 18 Tage erhöht hat, verglichen mit nur 10 Tagen für das iPhone 16 im letzten Jahr. Er wies darauf hin, dass dieser Trend in China besonders ausgeprägt sei und auf zwei wesentliche Faktoren zurückzuführen sei: eine staatliche Subvention von 15 % für Elektronikprodukte für das Basismodell des iPhone 17 und eine vorübergehende Nichtverfügbarkeit des iPhone Air, da die Mobilfunkanbieter auf die behördliche Genehmigung warten.
Dieses Muster ist durchaus logisch, wenn man die erweiterten Funktionen der Basisvariante des iPhone 17 berücksichtigt, die nun mehrere Funktionen auf Pro-Niveau enthält:
- Ein atemberaubendes 120-Hz-ProMotion-Display mit dynamischer Bildwiederholfrequenz, das die Akkulaufzeit optimiert.
- Ein verbessertes 48-Megapixel-Ultraweitwinkel-Kameraobjektiv im Vergleich zum vorherigen 12-Megapixel-Objektiv des iPhone 16.
- Eine neue 48-Megapixel-Hauptkamera mit 2-fachem Zoom in optischer Qualität.
- Eine 18-Megapixel-Frontkamera, ein Upgrade der 12-Megapixel-Version des iPhone 16.
- Erweiterter Basisspeicher, jetzt ab 256 GB.
- Der Verkaufspreis von 799 US-Dollar blieb unverändert und ist identisch mit dem des Basismodells des iPhone 16.
Einblicke von UBS-Analyst David Vogt
In einer aktuellen Anlagemitteilung lieferte UBS-Analyst David Vogt wertvolle Erkenntnisse auf Grundlage der Daten seines Evidence Lab:
- Die Daten zur Vorlaufzeit deuten auf eine „erhöhte“ Nachfrage nach dem Basismodell des iPhone 17 hin, im Gegensatz zu einem „relativ gedämpften“ Interesse an den anderen drei Varianten.
- Berichten zufolge steigern die Apple-Zulieferer die Produktion des Basismodells, obwohl erhebliche Anpassungen der Produktionspläne normalerweise bereits im November beginnen.
- Außerhalb Chinas bleiben die Wartezeiten für die Modelle Pro und Pro Max im Vergleich zum Vorjahr relativ stabil, während die Nachfrage nach dem Air-Modell im Vergleich zum iPhone 16 Plus zurückgegangen ist.
- Bei dieser Generation der iPhone Air- und Pro-Modelle kam es zu Preissteigerungen, während das Basismodell des iPhone 17 aufgrund des größeren Basisspeichers effektiv eine gefühlte Preissenkung bietet.
- Wenn man diese Preisdynamik mit der wachsenden Nachfrage nach dem Basismodell vergleicht, scheint das Aufwärtspotenzial von Apples durchschnittlichem Verkaufspreis (ASP) begrenzt.
Infolgedessen könnte Apple mit Herausforderungen konfrontiert werden, die mit dem Erfolg des Basismodells iPhone 17 zusammenhängen. Was denken Sie über diese Situation? Wir laden Sie ein, Ihre Meinung im Kommentarbereich unten zu teilen.
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