
Ubisofts rechtliche Drohung wegen Bemerkungen zum Black Flag Remake
Während Gerüchte um ein mögliches Remake von Assassin’s Creed IV: Black Flag kursieren, scheint Schauspieler Matt Ryan, bekannt für seine Darstellung von Edward Kenway, diese Spekulationen zu bestätigen. Ende Juni deutete Ryan während einer Konferenz die Existenz des Remakes an, berichtete jedoch später, dass Ubisoft auf seine Äußerungen mit einer rechtlichen Drohung reagierte und damit seinen Unmut über seine Enthüllungen zum Ausdruck brachte.
Matt Ryans Ausrutscher und anschließende aufschlussreiche Kommentare
Während einer Fan-Interaktion erinnerte sich Ryan an den Moment, als er versehentlich vertrauliche Informationen preisgab. In einem TikTok-Clip, der vom Benutzer kylo_hd659 aufgenommen und anschließend von TheHiddenOneAC (aufgelistet von Insider Gaming ) auf Twitter geteilt wurde, spricht er über seine leichtfertigen Kommentare zum Remake.
Auf weiteres Drängen erzählte Ryan: „Ich war sehr frei und offen mit meinen Gedanken. Ich wusste nicht, dass jemand das Gespräch aufzeichnete, und dann erhielt ich diese rechtliche Drohung von der Firma. Deshalb habe ich gelernt, den Mund zu halten.“
Verdammt, es scheint, als hätte Matt Ryan (Synchronsprecher von Edward Kenway) großen Ärger mit Ubisoft bekommen, weil er dem anderen Typen gegenüber Andeutungen über das Black Flag Remake gemacht hat. Er hat nicht gemerkt, dass er aufgenommen wurde 😵 pic.twitter.com/2Vy8g6pMRr
— Der Verborgene (@TheHiddenOneAC) 31. Juli 2025
Die Auswirkungen der Bedrohung durch Ubisoft
Ryans missliche Lage wirft Fragen zu Ubisofts aggressiver Rechtslage auf. Zwar ist es fair zu argumentieren, dass Ryan mit seinen Worten vorsichtiger hätte sein sollen, doch könnte man auch behaupten, dass Ubisofts Reaktion übertrieben erscheint.
Im Juni 2024 gab der Mitgründer und CEO von Ubisoft öffentlich bekannt, dass Remakes verschiedener Assassin’s Creed -Titel in Arbeit seien, was wenig Zweifel an den laufenden Projekten aufkommen ließ. Angesichts des Erbes der Franchise ist die Erwartung eines Black Flag -Remakes nicht ganz unbegründet. Darüber hinaus könnte Ubisoft von einer positiven Medienberichterstattung profitieren, insbesondere angesichts der anhaltenden Herausforderungen im Projektmanagement.
Ressourcenmanagement in der Gaming-Branche
Kritiker könnten argumentieren, dass es für Ubisoft unnötig gewesen sei, Zeit in die Ausarbeitung juristischer Dokumente für diesen Fall zu investieren. Stattdessen hätte eine einfache Mitteilung der Studiovertreter an Ryan die Grenzen der Werbediskussionen über das Remake klären können.
Es ist nicht ungewöhnlich, dass Spieleunternehmen einen prozessorientierten Ansatz verfolgen, der oft auf allgemeinere Probleme im Zusammenhang mit der Zeit- und Ressourcenverteilung innerhalb der Branche zurückzuführen ist. Ubisofts Umgang mit solchen Situationen hat häufig Kritik hervorgerufen, und Ryans Fall ist nur ein Beispiel für die Komplexität des Marken- und Reputationsmanagements im digitalen Zeitalter.
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