TSMCs ehrgeiziger Plan für eine unabhängige Chip-Lieferkette in den USA: Ziel ist es, neben Taiwan über 30 % der 2-nm- und fortschrittlichen Chips in Arizona herzustellen

TSMCs ehrgeiziger Plan für eine unabhängige Chip-Lieferkette in den USA: Ziel ist es, neben Taiwan über 30 % der 2-nm- und fortschrittlichen Chips in Arizona herzustellen

Die Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) macht bedeutende Fortschritte in der amerikanischen Halbleiterbranche. Die strategische Vision des Unternehmens zielt auf den Aufbau einer autarken Chip-Lieferkette in den USA ab, einschließlich der Produktion fortschrittlicher Chips im Inland.

TSMC skizziert ehrgeizige Zukunftspläne für die US-Produktion

TSMCs wachsende Einnahmequellen in den USA haben zu einer erheblichen Ausweitung seiner Aktivitäten geführt, insbesondere in seinem expandierenden Werk in Arizona. Jüngsten Berichten zufolge verzeichnete TSMC im Vergleich zum Vorjahr eine beeindruckende Umsatzsteigerung von 36 %, was vor allem auf die boomende Nachfrage im Bereich künstliche Intelligenz (KI) und den Erfolg seiner amerikanischen Werke zurückzuführen ist. Einem aktuellen Bericht von Nikkei Asia zufolge bereitet sich TSMC darauf vor, seine US-Aktivitäten durch den baldigen Beginn der Produktion von 2-nm-Chips und höher auszuweiten. Es wird erwartet, dass diese Aktivitäten über 30 % der Gesamtproduktion des Unternehmens ausmachen werden.

Nach der Fertigstellung werden rund 30 % unserer 2-Nanometer- und höherwertigen [Chip-]Kapazitäten in Arizona angesiedelt sein, wodurch ein unabhängiger, führender Halbleiter-Produktionscluster in den USA entsteht.

Zusätzlich zu den 2-nm-Produktionskapazitäten kündigte TSMC-CEO CC Wei Pläne für fortschrittliche Chip-Verpackungsanlagen und ein eigenes Forschungs- und Entwicklungszentrum (F&E) in den USA an. Dies steht im Einklang mit der früheren Zusage des Unternehmens, die durch eine Investitionszusage von 100 Milliarden US-Dollar während der Trump-Regierung untermauert wurde. Wei kommentierte außerdem die kürzlich erfolgte Aufhebung des H20-Verbots für NVIDIA und bezeichnete dies als positive Entwicklung für die geschäftliche Zukunft von TSMC. Er wies jedoch darauf hin, dass TSMC noch keine neuen Bestellungen für den H20-KI-Beschleuniger erhalten habe, was darauf hindeutet, dass NVIDIA vorerst die vorhandenen Lagerbestände priorisieren werde.

TSMC 2-nm-Technologie

TSMC entwickelt sich zu einem zentralen Akteur in der amerikanischen Halbleiterindustrie. Das Unternehmen hat ausdrücklich erklärt, dass die USA Vorrang vor Taiwan haben werden und plant, in naher Zukunft 2-nm-Produktionslinien in Arizona einzuführen. Diese Initiative ermöglicht amerikanischen Kunden die lokale Beschaffung von Chips und trägt so maßgeblich zur „Made in USA“-Bewegung bei. Darüber hinaus ist die inländische KI-Lieferkette auf Wachstum eingestellt, insbesondere dank der beachtlichen 500-Milliarden-Dollar-Investition von NVIDIA, was vielversprechende Aussichten für die US-Chipproduktion verspricht.

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