
Kürzlich hat TSMCs bevorstehender 2-nm-Fertigungsprozess bei großen Technologieunternehmen wie NVIDIA und Apple Bedenken hinsichtlich eines möglichen erheblichen Kostenanstiegs für Chips der nächsten Generation ausgelöst. Branchenprognosen deuten darauf hin, dass der mit dieser fortschrittlichen Technologie verbundene Preisanstieg beispiellos sein könnte.
Auswirkungen des 2-nm-Preisanstiegs von TSMC auf die Preise für CPUs und GPUs der nächsten Generation
Einem Bericht der ChinaTimes zufolge könnten die Preise für den N2-Knoten von TSMC und seine Varianten um bis zu 50 % steigen. Obwohl diese Informationen mit Vorsicht zu genießen sind, da die Preisdynamik bis zum Beginn der Massenproduktion des Knotens schwanken kann, schlägt der Bericht Alarm vor einer drohenden „Halbleiterinflation“, die diese Preiserhöhung erforderlich machen könnte, um die erfolgreiche Einführung der 2-nm-Technologie zu gewährleisten.
Nächstes Jahr werden Handychips in die 2-Nanometer-Ära eintreten. Branchenberichte besagen jedoch, dass TSMC enorme Investitionen in fortschrittliche Prozesse tätigt, die Ausbeute jedoch bereits den Standard erreicht hat, sodass derzeit keine Rabatt- oder Verhandlungsstrategie möglich ist.– ChinaTimes (Automatisierte Übersetzung)
Bemerkenswert ist auch eine deutliche Nachfrageverschiebung, da der Übergang von mobilfunkzentrierten Produkten zu High-Performance Computing (HPC) an Dynamik gewinnt. Große Player wie NVIDIA und AMD sind als frühe Anwender dieses neuen Knotenpunkts positioniert. Traditionell wurden hochmoderne Fertigungsknotenpunkte zunächst in mobilen System-on-Chips (SoCs) eingesetzt, doch aktuelle Branchentrends deuten auf eine rasche Migration hin zu HPC-Anwendungen hin. Berichten zufolge konzentrieren sich 10 von 15 Kunden des 2-nm-Knotenpunkts von TSMC auf HPC.

Diese potenzielle Verlagerung hin zu HPC-orientierten Kunden könnte die erwarteten Preiserhöhungen rechtfertigen, da diese Kunden in der Regel mehr Flexibilität bei ihren Investitionen haben. Diese Erkenntnisse sind jedoch zum jetzigen Zeitpunkt als spekulativ zu betrachten. Zu den kommenden Produkten, die voraussichtlich den 2-nm-Prozess von TSMC nutzen werden, gehören NVIDIAs Rubin Ultra und die Instinct MI450 AI-Serie von AMD. Auch im Verbraucherbereich werden Gerüchten zufolge sowohl NVIDIAs RTX-„Rubin“-GPUs als auch AMDs Zen-6-CPUs mit N2-Technologie ausgestattet sein, was auf eine breitere Akzeptanz in verschiedenen Märkten hindeutet.
Sollte der prognostizierte Preisanstieg von 50 % eintreten, ist mit einem entsprechenden Preisanstieg bei Konsumgütern zu rechnen. Dieses Szenario könnte in naher Zukunft zu deutlich höheren Kosten für CPUs und GPUs der nächsten Generation führen.
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