TSMC meldet 10 Milliarden US-Dollar KI-Umsatz für das zweite Quartal, Analysten betonen NVIDIAs Rolle als wichtiger Chiplieferant

TSMC meldet 10 Milliarden US-Dollar KI-Umsatz für das zweite Quartal, Analysten betonen NVIDIAs Rolle als wichtiger Chiplieferant

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Die Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) verzeichnete dank ihrer strategischen Partnerschaft mit NVIDIA einen deutlichen Umsatzanstieg. Analysten schätzen, dass das Unternehmen im zweiten Quartal einen KI-bezogenen Umsatz von über 10 Milliarden US-Dollar erwirtschaftete. Diese Zusammenarbeit unterstreicht NVIDIAs zunehmende Rolle als zentraler Kunde für TSMC, das zuvor von Apple dominiert wurde. TSMC fertigt hauptsächlich KI-Grafikprozessoren (GPUs) für NVIDIA, produziert aber auch andere wichtige KI-Komponenten wie anwendungsspezifische integrierte Schaltkreise (ASICs) und Speichercontroller mit hoher Bandbreite.

Für TSMC wird im Jahr 2025 ein Umsatzwachstum von 30 % durch KI prognostiziert.

In seinem jüngsten Quartalsbericht verkündete TSMC einen bemerkenswerten Umsatzanstieg von 61 %, der vor allem auf die steigende Nachfrage nach KI-Chips zurückzuführen ist. Das Unternehmen hat sich für das kommende Quartal ein Umsatzziel von rund 32, 4 Milliarden US-Dollar gesetzt, was einem beeindruckenden Wachstum von 38 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Während der Telefonkonferenz zu den Quartalsergebnissen betonte das Management von TSMC, dass fortschrittliche Prozesstechnologien, die vor allem in KI-Anwendungen und hochwertiger Unterhaltungselektronik zum Einsatz kommen, 74 % ihres Quartalsumsatzes ausmachten.

Laut taiwanesischen Analysten entfiel etwa ein Drittel des 31, 7 Milliarden US-Dollar schweren Umsatzes von TSMC im zweiten Quartal – rund 10 Milliarden US-Dollar – auf KI-Chips. Offizielle Zahlen von TSMC zeigen, dass 60 % dieses Umsatzes auf High-Performance-Computing-Lösungen (HPC) entfielen, weitere 27 % auf Smartphones.

CEO Dr. CC Wei merkte an, dass das prognostizierte jährliche Umsatzwachstum des Unternehmens von 30 % hauptsächlich auf die Nachfrage nach KI-gestütztem HPC zurückzuführen sei, die durch die fortschrittlichen 3-Nanometer- und 5-Nanometer-Chiptechnologien von TSMC angetrieben werde.

Umsatz 2. Quartal 2025 nach Plattform: HPC 60 %, Smartphone 27 %, IoT 5 %, Automotive 5 %, DCE 1 %, Sonstige 2 %.
Aufschlüsselung des Umsatzes von TSMC im zweiten Quartal. Bild mit freundlicher Genehmigung von TSMC.

Neben den beträchtlichen Einnahmen im zweiten Quartal prognostizieren Analysten, dass TSMC bis zum Ende des Geschäftsjahres einen Jahresumsatz von rund 868 Milliarden NT$ (ca.29, 51 Milliarden US-Dollar, wobei 1 NT$ 0, 034 US-Dollar entspricht) aus KI-Verkäufen erzielen könnte. Sollten diese Prognosen zutreffen, könnte sich der KI-Umsatz von TSMC im Jahr 2025, der größtenteils von NVIDIA getragen wird, im Vergleich zum Vorjahreswert von 434 Milliarden NT$ potenziell verdoppeln.

Branchenanalysten gehen davon aus, dass KI bald fast die Hälfte des gesamten Jahresumsatzes von TSMC ausmachen könnte. Die Zusammenarbeit mit NVIDIA ist besonders vorteilhaft, da TSMC nach wie vor der einzige Auftragsfertiger ist, der hochmoderne Chips effektiv in Massenproduktion herstellen kann. NVIDIAs neueste GPUs basieren auf der 4-Nanometer-Technologie von TSMC, die zwar fortschrittlich ist, aber zwei Generationen hinter den zukünftigen Technologien des Unternehmens zurückliegt.

Derzeit nutzt TSMC die 3-Nanometer-Technologie für Kunden wie Apple und plant, noch in diesem Jahr mit der Massenproduktion seiner 2-Nanometer-Technologie zu beginnen und so seine Position an der Spitze der Innovation in der Halbleiterfertigung zu stärken.

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