TSMC erhöht die Preise für Apple A16-, A17-, A18-, A19-, M3-, M4- und M5-Chipsätze

TSMC erhöht die Preise für Apple A16-, A17-, A18-, A19-, M3-, M4- und M5-Chipsätze

Unser Gerüchtebewertungssystem verstehen

0–20 %: Unwahrscheinlich – Keine glaubwürdigen Quellen 21–40 %: Fragwürdig – Es bestehen weiterhin Bedenken 41–60 %: Plausibel – Angemessene Indizien 61–80 %: Wahrscheinlich – Starke Indizien 81–100 %: Sehr wahrscheinlich – Mehrere zuverlässige Quellen

Gerüchtbewertung : 60 % Status: Plausibel

Quellenzuverlässigkeit: 2/5 ; Querverifizierung: 4/5; Technische Machbarkeit: 3/5 ; Zeitliche Genauigkeit: 3/5

TSMC warnt Apple und andere Großkunden vor bevorstehenden Preiserhöhungen

Jüngsten Berichten zufolge plant TSMC (Taiwan Semiconductor Manufacturing Company) im nächsten Jahr Preiserhöhungen von etwa 8–10 % für seine fortschrittlichen Chipfertigungsprozesse. Dies wird Kunden wie Apple erheblich treffen. Die Preisanpassung ist auf die steigenden Investitionen von TSMC in die 2-nm-Fertigung und die insgesamt begrenzte Produktionskapazität zurückzuführen.

Laut Yeux1122s Blog, einem zuverlässigen Gerüchteaggregator, hat TSMC seine Hauptkunden offiziell über diese bevorstehenden Preisanpassungen informiert, die sich speziell auf die Sub-5nm-Fertigungsprozesse auswirken, die für Apples fortschrittliche Chips verwendet werden.

Apples Produktpalette, darunter die Chips A16, A17, A18, A19, M3, M4 und M5, basiert allesamt auf TSMCs Sub-5-nm-Technologie. Daher wirkt sich jede Preiserhöhung direkt auf die gesamten Produktionskosten dieser kundenspezifischen Siliziumkomponenten aus.

Im September enthüllte die China Times, dass Apples kommender A20-Chip, der für die neue 2-nm-Fertigungstechnologie entwickelt wurde und voraussichtlich mit dem iPhone 18 auf den Markt kommen wird, einer der teuersten Chips sein könnte, die jemals in einem iPhone verbaut wurden, was Spekulationen über den Einfluss der Preisstrategie von TSMC auslöste.

Die Analyse deutet darauf hin, dass TSMCs 2-nm-Fertigungsprozess aufgrund geringerer Produktionsausbeuten und steigender Betriebskosten höhere Kosten verursachen wird als die bestehende 3-nm-Technologie. Dies könnte einen durchschnittlichen Stückpreis von 280 US-Dollar für jeden 2-nm-Chip nach sich ziehen. Zum Vergleich: Die Kosten für Apples A18-Chip, der im 3-nm-Verfahren hergestellt wird, lagen laut DigiTimes bei rund 45 US-Dollar pro Stück, was zu einer Gesamtmaterialkostenrechnung (BoM) von etwa 416 US-Dollar für das iPhone 16 beitrug.

Die prognostizierte Preiserhöhung von 8–10 % ist zwar beträchtlich, bleibt aber unabhängig vom erwarteten Preis von 280 US-Dollar für die 2-nm-Chips. Diese Situation verdeutlicht die angespannte Kostenlage, mit der Apple im kommenden Jahr konfrontiert sein könnte, insbesondere da sich die weltweite Nachfrage hin zu KI-Technologien verlagert und dadurch die Verfügbarkeit von mobilem LPDDR5x-Speicher eingeschränkt wird.

Einem aktuellen Bericht von Goldman Sachs zufolge wirkt sich die angespannte Versorgungslage bei Speicherkomponenten bereits auf die Preisstrategien im Smartphone-Markt aus. So ist beispielsweise der Preis für die 8-GB/256-GB-Variante des Redmi Note 14 auf 49 US-Dollar gestiegen – ein deutlicher Anstieg, der nun 16 % des Verkaufspreises des Geräts ausmacht, verglichen mit nur 10 % im Vorjahr.

Eine Analyse mit Fokus auf Samsung hat zudem ergeben, dass die Kosten für mobile SoCs im Jahresvergleich um 12 % gestiegen sind, während Kameramodule einen Preisanstieg von 8 % verzeichneten und die Kosten für LPDDR5-Speicher im Vergleich zum Vorjahr um über 16 % gestiegen sind.

Quellen & Bilder

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert