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TSMC-Fabrik in Arizona soll in der zweiten Hälfte des Jahres 2025 mit der Produktion von 4-nm-Chips beginnen; voraussichtliche Kosten um bis zu 30 % höher als in Taiwan

TSMC-Fabrik in Arizona soll in der zweiten Hälfte des Jahres 2025 mit der Produktion von 4-nm-Chips beginnen; voraussichtliche Kosten um bis zu 30 % höher als in Taiwan

TSMC, der renommierte taiwanesische Halbleiterhersteller, steht kurz davor, in der zweiten Hälfte des Jahres 2025 in seinem Werk in Arizona mit der Massenproduktion seiner 4-nm-Technologie zu beginnen. Große Akteure der Branche wie Apple, NVIDIA, AMD und Qualcomm dürften von dieser Entwicklung erheblich profitieren.

TSMC-Werk in Arizona: Eine neue Ära für die Halbleiterfertigung

Die ehrgeizigen Pläne von TSMC, seine Aktivitäten in den Vereinigten Staaten auszuweiten, tragen Früchte und positionieren das Unternehmen als zentralen Akteur in der globalen Halbleiterlandschaft. Die Errichtung der Anlage in Arizona ist ein wichtiges Ergebnis von Initiativen wie dem CHIPS Act, der die inländische Halbleiterproduktion stärken soll. Laut einem Bericht von Yonhap bereitet sich der Phase-1-Abschnitt (1A) der Anlage in Arizona auf die Fertigung im 4-nm-Prozess vor. Unternehmen, die Halbleiter aus dieser Anlage beziehen, sollten sich jedoch auf Produktionskosten einstellen, die etwa 30 % höher sind als die in den Niederlassungen von TSMC in Taiwan.

TSMC 2nm-Probeproduktionslauf

Erste Prognosen gehen davon aus, dass die Anlage in Arizona etwa 20.000 Wafer pro Monat produzieren wird und dabei vor allem Technologiegiganten wie Apple, Nvidia, AMD und Qualcomm beliefert. Diese Anlage ist zunächst für die 4-nm-Produktion ausgelegt. In einem ehrgeizigen Phase-2-Plan beabsichtigt TSMC, bis 2028 mit der Massenproduktion von 2-nm-Chips zu beginnen. Dieser Zeitplan bleibt jedoch aufgrund laufender Diskussionen über „Technologietransfer“-Probleme zwischen den Vereinigten Staaten und Taiwan ungewiss.

Darüber hinaus sind die erwarteten höheren Produktionskosten in Arizona auf mehrere Faktoren zurückzuführen, darunter die Knappheit wichtiger Materialien, die für die Aufrechterhaltung der Produktionsraten entscheidend sind, und die begrenzte inländische Halbleiterversorgungskette. Daher könnten die etablierten Technologieunternehmen mit erheblichen Steigerungen der Betriebskosten konfrontiert sein, die sich wahrscheinlich in höheren Preisen für die Verbraucher niederschlagen werden.

Die erweiterte Präsenz von TSMC in den USA wird voraussichtlich erhebliche Auswirkungen auf den Halbleitersektor des Landes haben. Darüber hinaus wird sie zukünftige Richtlinien prägen, insbesondere während der Überprüfung internationaler Technologieunternehmen durch die Trump-Regierung. Während die Halbleiterindustrie diese Herausforderungen meistert, werden die Strategien und Preisstrukturen von TSMC für die Bestimmung der Marktdynamik von entscheidender Bedeutung sein.

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