
Die Trump-Regierung erzielte einen bemerkenswerten Erfolg mit der Wiederbelebung der inländischen Chipproduktion, die durch die erheblichen Investitionen von TSMC in den USA vorangetrieben wurde. Diese strategische Neuausrichtung wird durch das wachsende Interesse amerikanischer Unternehmen an der lokalen Chipbeschaffung unterstützt.
Transformative Investitionen von TSMC fördern die Unabhängigkeit der US-Chipindustrie
Seit dem Amtsantritt der neuen Regierung im Januar hat die Stärkung der Position der USA im globalen Halbleiterwettbewerb oberste Priorität. Im Wahlkampf warf Präsident Trump Taiwan den Missbrauch amerikanischer Technologie vor und drängte auf deren Rückgabe. Kurz nach seinem Amtsantritt initiierten die USA ein bahnbrechendes 165-Milliarden-Dollar-Abkommen mit TSMC, um die Chipproduktion im Inland zu stärken.
Eine aktuelle Analyse von Bernstein Research zeigt, dass die USA bis 2032 bis zu 50 % ihres Chipbedarfs aus inländischen Quellen decken werden. Dies stellt einen deutlichen Sprung gegenüber der Null-Prozent-Abhängigkeit von lokaler Produktion im letzten Jahr dar (Quelle: Nikkei Asia ).Dieser signifikante Fortschritt ist dem CHIPS Act zuzuschreiben, der durch effektive Verhandlungsstrategien während der Trump-Administration weiter beschleunigt wurde.
Auch wenn die USA den Markt für High-End-System-on-Chip (SoC) noch nicht dominieren, sind sie bereit, die Nachfrage nach Mainstream-Produkten zu bedienen. Beispielsweise werden NVIDIAs Blackwell-KI-Beschleuniger den N4P-Prozess von TSMC nutzen. NVIDIAs Zusage, 500 Milliarden US-Dollar in die inländische Produktion zu investieren, zielt darauf ab, die Produktionslandschaft von Taiwan in die USA zu verlagern und wichtige Akteure wie Foxconn, Quanta und Wistron in den Aufbau lokaler Produktionsstätten einzubeziehen.

Obwohl Präsident Trump die iPhone-Produktion von Apple in den USA nicht revolutionieren konnte, wurden im Rechenzentrums- und Chipmarkt bedeutende Fortschritte erzielt. TSMC ruht sich nicht auf seinen Lorbeeren aus; das Unternehmen plant, seinen A16-Prozess in Amerika konsequent zu verbessern.
Mit Blick auf die Zukunft zeichnet sich ab, dass die inländischen Chipproduktionskapazitäten der USA exponentiell steigen werden. Da Unternehmen wie Intel Foundry zunehmend wettbewerbsfähige Chips liefern, kann man davon ausgehen, dass die USA auf dem Weg zur vollständigen Autarkie bei der Chipherstellung und -beschaffung sind.
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