Trumps KI-Abkommen mit dem Nahen Osten steigert NVIDIAs Marktpotenzial; bis zu eine Million Beschleuniger sollen ausgeliefert werden

Trumps KI-Abkommen mit dem Nahen Osten steigert NVIDIAs Marktpotenzial; bis zu eine Million Beschleuniger sollen ausgeliefert werden

Der Nahe Osten entwickelt sich zu einem wichtigen Schauplatz für NVIDIA und andere Akteure im Bereich der künstlichen Intelligenz, insbesondere da Präsident Trump wichtige Abkommen mit mehreren Ländern der Region ermöglicht.

Saudi-Arabien, Katar und die Vereinigten Arabischen Emirate werden massiv in KI-Technologie investieren

NVIDIA steht auf dem chinesischen Markt aufgrund der zunehmenden Spannungen zwischen den USA und China vor zunehmenden Herausforderungen, die die Aktivitäten des Unternehmens dort unter die Lupe nehmen. Vor diesem Hintergrund bietet der Nahe Osten, insbesondere Saudi-Arabien, Katar und die Vereinigten Arabischen Emirate, eine spannende Perspektive für NVIDIA, da diese Länder Milliarden von Dollar in Technologien für künstliche Intelligenz investieren werden. Dieser Wandel könnte KI-zentrierten Unternehmen wie NVIDIA, AMD und SMCI enorme Vorteile bringen.

Während seiner diplomatischen Reise nach Saudi-Arabien wurde Präsident Trump von NVIDIAs CEO Jensen Huang begleitet. Huangs Beteiligung war entscheidend für die Gründung von HUMAIN, einem staatlich geförderten KI-Unternehmen. Das Unternehmen hat ehrgeizige Pläne, Milliardenverträge mit NVIDIA und AMD abzuschließen und umfangreiche KI-Hardware für den Bau großer Gigawatt-Rechenzentren zu erwerben. Konkret plant HUMAIN, innerhalb der nächsten fünf Jahre über 18.000 NVIDIA Blackwell Ultra GB300 KI-Cluster zu erwerben und eine KI-Infrastruktur mit einer bemerkenswerten Kapazität von 500 Megawatt aufzubauen. Darüber hinaus wurde eine Vereinbarung über 10 Milliarden US-Dollar mit AMD getroffen.

Über Saudi-Arabien hinaus zeigte sich das Interesse am KI-Sektor auch während Trumps Besuch in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Dort kündigten führende KI-Unternehmen wie G42 an, im nächsten Jahrzehnt über eine Million NVIDIA KI-Chips zu erwerben. Diese Entwicklungen unterstreichen die strategische Ausrichtung der USA auf Partnerschaften mit Ländern des Nahen Ostens, anstatt sich auf China zu verlassen. Für NVIDIA bietet sich dadurch eine attraktive Gelegenheit, einen größeren Anteil des „Ölgeldes“ für Spitzentechnologien zu gewinnen.

Obwohl diese Deals vielversprechend sind, hat das Nachrichtenportal Bloomberg Bedenken von US-Beamten geäußert, die zur Vorsicht raten, diese KI-Vereinbarungen zu schnell abzuschließen. Sie betonen, dass die Zulassung solch umfangreicher Chipverkäufe an andere Länder die nationale Sicherheit unbeabsichtigt gefährden könnte. Angesichts der komplexen Dynamik der KI-Entwicklung gibt es Befürchtungen, dass der potenzielle Zugang zu diesen Chips die Wettbewerbsfähigkeit der USA beeinträchtigen könnte, insbesondere wenn China trotz bestehender Vorschriften einen Weg findet, über diese Kanäle zu agieren.

Quelle & Bilder

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert