
Präsident Donald Trump hat seine entschiedene Haltung gegen Apples Expansionsinitiativen in Indien bekräftigt. Auf einer Pressekonferenz betonte er seine Freundschaft mit Apple-Chef Tim Cook, äußerte sich jedoch unzufrieden mit den Investitionsprioritäten des Technologieriesen und forderte Cook auf, Apples Fokus wieder auf die USA zu richten.
Bedenken hinsichtlich Apples globaler Fertigungsstrategie
In einer Erklärung auf der Konferenz betonte Trump, dass er Cooks Entscheidungen, während früherer Expansionen Produktionsstätten in China zu errichten, toleriert habe, und wies darauf hin, dass Apple nun der lokalen Produktion in den USA Priorität einräumen müsse. Er betonte, dass „wir Tim Cook viel ertragen haben“, und bezog sich dabei auf die umfangreichen Fabriken, die in China für verschiedene Produkte errichtet werden.
Die Konferenz thematisierte auch Apples umfangreichen Investitionsplan in Höhe von 500 Milliarden Dollar für die nächsten vier Jahre, der die Produktionskapazitäten verbessern und die Beschäftigung in den USA fördern soll. Diese ehrgeizige Strategie könnte Trumps Bereitschaft, günstigere Zollkonditionen für Apple auszuhandeln, begünstigen. Dennoch bestehen weiterhin Bedenken hinsichtlich möglicher Risiken für solche Partnerschaften, weshalb Tim Cook sich stärker auf den Ausbau seiner Geschäftstätigkeit in Indien konzentriert.
Trumps Äußerungen deuten auf eine starke Abneigung gegen Expansionsbemühungen in Indien hin. Er behauptete: „Sie können schon für sich selbst sorgen.“ Er hat deutlich gemacht, dass er erwartet, dass Apple seine Produktionskapazitäten in den USA ausbaut. Eine frühere Erklärung von Pressesprecherin Karoline Leavitt deutete an, dass Trump eine Rückverlagerung der iPhone-Produktion nach Amerika durchaus für machbar hält.
„Ich habe Tim Cook gesagt, dass wir kein Interesse daran haben, dass Sie (Apple) in Indien bauen. Die können sich selbst darum kümmern, Sie können Ihre Produktion hier (in den USA) steigern“, behauptete Trump. Er fügte hinzu, Indien sei eines der Länder mit den höchsten Zöllen und habe nun ein Angebot zur deutlichen Senkung der Zölle gemacht… pic.twitter.com/11p9okfjTg
— CNBC-TV18 (@CNBCTV18News) 15. Mai 2025
Die Herausforderungen der lokalen Fertigung für Apple
Während Apple möglicherweise nur begrenzte Möglichkeiten hat, die Produktion anderer Produktlinien in den USA zu steigern – da diese in der Regel in geringeren Stückzahlen produziert werden – stellt die Konzentration auf die iPhone-Produktion eine besondere Herausforderung dar. Laut Bloomberg-Journalist Mark Gurman ist eine Verlagerung der iPhone-Produktion in die USA weiterhin unwahrscheinlich.
Dennoch ist es denkbar, dass Apple seine Produktionsstrategie anpasst, um die lokale Fertigung günstigerer Modelle wie des erwarteten iPhone 17e zu ermöglichen. Eine Verlagerung der gesamten iPhone-Produktpalette in amerikanische Fabriken erscheint zum jetzigen Zeitpunkt jedoch unwahrscheinlich.
Weitere Einzelheiten können Sie der ursprünglichen Nachrichtenquelle entnehmen: CNBC.
Schreibe einen Kommentar