Trump-Administration lehnt Lockerungsantrag von NVIDIAs Jensen Huang zu KI-Chip-Beschränkungen für China ab

Trump-Administration lehnt Lockerungsantrag von NVIDIAs Jensen Huang zu KI-Chip-Beschränkungen für China ab

Die Biden-Regierung bleibt ihrer Entscheidung, Beschränkungen für den Export von KI-Technologien nach China zu verhängen, treu und stellt damit selbst nach den Einsprüchen von NVIDIA, dem führenden KI-Chip-Hersteller des Landes, eine bedeutende Haltung dar.

Anhaltender Druck auf NVIDIA: Die USA bleiben bei den Chipbeschränkungen aus China hart

Als Reaktion auf die Entwicklung der künstlichen Intelligenz äußerte sich Jensen Huang, CEO von NVIDIA, kritisch zu den aktuellen US-Vorschriften, die Chinas Fortschritte im Bereich der künstlichen Intelligenz behindern sollen. Er kritisierte insbesondere die „KI-Diffusionspolitik“ und argumentierte, solche Beschränkungen könnten Chinas Autarkie in der Technologieentwicklung ungewollt beschleunigen. Huang geht davon aus, dass diese Strategie nicht nur NVIDIAs Marktposition gefährdet, sondern auch die Vormachtstellung der USA im Bereich der KI-Technologien bedroht.

Wir haben natürlich großen Respekt vor Jensen. Was China betrifft, gibt es meiner Meinung nach immer noch parteiübergreifende und breite Besorgnis darüber, was mit diesen GPUs passieren könnte, sobald sie physisch im Land sind. Was den Rest der Welt betrifft, wollen wir den amerikanischen KI-Stack, angefangen bei den GPUs über die Modelle bis hin zu allem, was darüber hinausgeht.

– Sriram Krishnan, leitender Politikberater für KI über Yahoo

Trotz NVIDIAs beträchtlichem Engagement von 500 Milliarden US-Dollar für KI-Fortschritte hält die Trump-Regierung an ihrer strikten Haltung gegenüber China fest. Dazu gehört auch das kürzlich verhängte Exportverbot für den H20-KI-Beschleuniger. Wie in der neu eingeführten KI-Diffusionspolitik dargelegt, will die US-Regierung den Einsatz von Huawei-Chips nicht nur in China, sondern auch im Ausland verhindern und setzt diese Beschränkungen damit umfassend durch.

Leistungsvergleich von NVIDIA Blackwell und AMD MI325X in aktuellen MLPerf-Inferenz-Benchmarks: B200 bricht Rekorde, Instinct konkurriert mit Hopper 1

Huang betont, dass die USA durch die Ausgrenzung einer potenziellen Zusammenarbeit mit China eine entscheidende Chance verpassen, da mehr als die Hälfte der weltweiten KI-Ingenieure in China ansässig seien. Er ist überzeugt, dass die Fortschritte von Unternehmen wie DeepSeek und Huawei die enormen Talente im chinesischen Technologie-Ökosystem unterstreichen. Darüber hinaus plädiert er für eine Politik, die es chinesischen Unternehmen ermöglicht, in den USA hergestellte Chips zu verwenden und so die USA in die Lage zu versetzen, ihre Führungsrolle im globalen KI-Bereich zu behaupten.

Es wird spannend zu beobachten sein, wie NVIDIA seine Geschäftsstrategie in China umsetzt, insbesondere angesichts der anhaltenden Einschränkungen. Derzeit wird erwartet, dass NVIDIA möglicherweise bereits im Juli eine auf Blackwell basierende KI-Lösung für den chinesischen Markt auf den Markt bringt.

Quelle & Bilder

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert