Übersicht über den Kingdom-Building Isekai Anime
- Das Isekai-Genre umfasst eine Reihe von Subgenres, wobei der Aufbau eines Königreichs als besonders einzigartig und einflussreich hervorsticht.
- „Tsukimichi: Moonlit Fantasy“ ist ein Paradebeispiel für die Darstellung der Feinheiten des Städtebaus im Isekai-Rahmen durch die Entwicklung und den Einfluss des Protagonisten.
- Auch wenn „Wie ein realistischer Held das Königreich wieder aufbaut“ sein Thema des Königreichsaufbaus nicht voll ausschöpft, ist der Film für Fans des Genres dennoch spannend anzusehen.
Das Isekai-Anime-Genre ist für seine große Vielfalt bekannt und umfasst verschiedene Themen und Subgenres. Geschichten über Schurken sind immer beliebter geworden und Geschichten über Charaktere, die in einem Spiel feststecken, sind zu einem festen Bestandteil des Genres geworden. Unter diesen unzähligen Themen ist Isekai-Anime, in dem es um den Aufbau eines Königreichs geht, ein relativ seltenes, aber wirkungsvolles Subgenre, das oft nur ein paar Titel pro Jahr hervorbringt. Trotz ihrer Seltenheit finden diese Serien großen Anklang bei den Zuschauern, vor allem indem sie untersuchen, wie die Protagonisten die politische Landschaft ihrer neuen Welten gestalten – wobei oft politisches Geschick wichtiger ist als reine körperliche oder magische Fähigkeiten.
Mit Beginn des Jahres 2025 bringt die Anime-Wintersaison eine Fülle neuer Isekai-Inhalte. Obwohl sich nur wenige mit Themen rund um den Aufbau von Königreichen befassen, bietet „Headhunted to Another World: From Salaryman to Big Four“ eine erfrischende Wendung. In dieser Serie geht es um einen gewöhnlichen Mann, der von einem Dämonenherrscher angeworben wird, um bei der Regierung eines Königreichs und seiner Armee zu helfen, wobei er seine Verhandlungskünste statt roher Gewalt einsetzt.
Bemerkenswerte Erwähnungen
- Das Leben auf dem Bauernhof in einer anderen Welt: Dieser bezaubernde Harem-Anime fängt die Essenz des Königreichsaufbaus im kleineren Maßstab ein und konzentriert sich dabei auf die Dorfentwicklung.
- Re:Monster: Obwohl es großen Ähnlichkeiten mit Erzählungen zum Aufbau eines Königreichs aufweist, führt Rou hier keine Königreiche, sondern eine Söldnergruppe an, was es zu einer bemerkenswerten Alternative macht.
- Die Zwölf Königreiche: Dieser Klassiker ist für seine politischen Feinheiten und den immersiven Aufbau der Welt bekannt und dreht sich um Youko, die sich mit ihrer unerwarteten Position in einem bereits etablierten Reich zurechtfinden muss.
Sogar ausgedehnte Isekai-Animes mit Stadtcharakter können diesem Thema zugeordnet werden, da es sich dabei oft um groß angelegte Unternehmungen handelt.
6
Highschool-Wunderkinder haben es sogar in einer anderen Welt leicht!
Republik Ulme
„High School Prodigies Have It Easy Even in Another World!“ stellt sieben außergewöhnlich talentierte Personen vor, die nach einem Flugzeugabsturz in einem Fantasiereich landen. Angeführt von Tsukasa, einem ehemaligen japanischen Premierminister, ist diese Serie stark auf eskapistische Fantasy mit archetypischen Helden und eindimensionalen Bösewichten ausgerichtet und erschafft eine vorhersehbar unterhaltsame und doch fantastische Geschichte. Die Wunderkinder stellen sich dem autoritären Regime des Freyjagard-Imperiums entgegen und beschließen, eine Republik zu gründen, die ihren Idealen entspricht – obwohl sie sich theatralisch als Gottheiten darstellen, um den Glauben der Bevölkerung zu sichern, was humorvoll durch ihre Werbung für Mayonnaise gestärkt wird.
5
Wie ein realistischer Held das Königreich wieder aufbaute
Elfrieden Kingdom
„How A Realist Hero Rebuilt The Kingdom“ bietet angesichts seines Titels ein vielversprechendes Setup für einen Isekai-Anime, in dem es um den Aufbau eines Königreichs geht. Die Serie schwächelt jedoch, weil sie ihr Potenzial nicht voll ausschöpft. Viele der dargestellten politischen Konflikte und Lösungen sind zu simpel, um wirkliches Engagement hervorzurufen. Dennoch bleibt es eine lohnende Erfahrung für diejenigen, die eine nachdenkliche Erzählung bevorzugen, da es sich auf Kazuya Souma konzentriert, der das bedrängte Königreich Elfrieden mithilfe von Erkenntnissen aus seinem früheren Leben auf der Erde wiederbelebt. Als Souma zum Souverän aufsteigt, begibt er sich auf eine Mission, um das Königreich in einen blühenden Staat zu verwandeln.
4
Tsukimichi: Mondschein-Fantasie
Unterraum
Obwohl es sich bei Subspace nicht gerade um ein Königreich im herkömmlichen Sinne handelt, handelt es sich um ein entwickeltes Land voller Ökosysteme und verschiedener intelligenter Spezies. Der Protagonist Makoto spielt eine entscheidende Rolle bei der Umgestaltung dieses Reichs, das ursprünglich eine von seinem Verbündeten Tomoe geschaffene Leere war. Abgeschieden von der Außenwelt interagiert Subspace nicht wesentlich mit anderen Territorien, was seine politische Dynamik einschränkt, die man normalerweise von Animes über den Aufbau von Königreichen erwartet . Nichtsdestotrotz glänzt die Serie durch die Darstellung von Makotos Bemühungen, in einer von Hyumans dominierten Welt ein Heiligtum für Halbmenschen zu schaffen. Er führt sogar Interviews, um die Kompatibilität potenzieller Bewohner mit Subspace sicherzustellen.
3
Log-Horizont
Ersparnisse
Obwohl „Log Horizon“ technisch gesehen eher als Städtebau- als als Königreichsaufbau-Serie klassifiziert wird, verdient es dennoch eine Aufnahme, da es Akibas Rolle im weiteren Universum untersucht. Während der Anime in seinen späteren Staffeln vor Herausforderungen stand, insbesondere in Bezug auf Tempo und Charakterengagement, bietet die erste Staffel eine klassische Geschichte von Spielern, die sich in einem MMORPG zurechtfinden. Der Protagonist Shiroe konzentriert sich darauf, Akibas Lebensqualität zu verbessern, indem er MMO-Mechaniken mit realen gesellschaftlichen Bedürfnissen verbindet.
2
Oberherr
Königreich der Zauberer
Das „Sorcerer Kingdom“ ist ein zentraler Aspekt von „Overlord“ und nimmt am Ende der dritten Staffel Gestalt an. Nach umfangreicher Vorarbeit im Laufe der Erzählung wird dieses Königreich unter Ainz‘ unbeabsichtigter Führung gegründet, was zu einer schnellen territorialen Expansion führt. Ainz, der Zaubererkönig, stellt sich eine Utopie für alle Rassen vor, auch wenn die menschlichen Bürger dieser neuen Ordnung untergeordnet bleiben. Staffel vier befasst sich eingehender mit der politischen Landschaft rund um dieses neu gegründete Reich und enthüllt die Komplexität, mit der benachbarte menschliche Nationen konfrontiert sind, wenn sie mit der Autorität überwältigend mächtiger Wesen umgehen, die zu Massenvernichtung fähig sind.
1
Damals wurde ich als Schleim wiedergeboren
Jura-Tempest-Föderation
„That Time I Got Reincarnated As A Slime“ zeigt Rimurus rasanten Weg zum Aufbau einer Nation, während er in nur 15 Episoden die Jura-Tempest-Föderation gründet. Aus bescheidenen Anfängen mit Wölfen und Kobolden schafft Rimuru einen sicheren Hafen für Halbmenschen, der sich schließlich zu einer robusten Nation entwickelt. Diese beispiellose Entwicklung erregt die Aufmerksamkeit benachbarter Reiche. Trotz seiner immensen Macht strebt Rimuru ein harmonisches Zusammenleben mit anderen Nationen an und stellt sich für beide Seiten vorteilhafte Beziehungen vor. Seine diplomatischen Bemühungen werden erheblichen Herausforderungen ausgesetzt, insbesondere durch größere Widrigkeiten wie Falmuth, was schwerwiegende Folgen für die Angreifer hat. Diese Serie betont deutlich das tägliche Leben der Bewohner von Jura-Tempest, insbesondere im Spin-off „The Slime Diaries“, das sich auf ihre Alltagszustände konzentriert.
Im Verlauf der dritten Staffel werden das politische Klima der Jura-Tempest-Föderation und ihre komplexen Beziehungen zu den umliegenden Königreichen eingehend untersucht, wobei Themen wie Diplomatie und Machtdynamik durchgehend mit einbezogen werden.
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