
Auch mehr als zwei Jahrzehnte nach ihrem Tod erobert Prinzessin Diana noch immer die Herzen der Welt. Ihr bleibendes Erbe wird in verschiedenen Filmen sichtbar, von fiktiven Dramen und Biopics bis hin zu Musicals, die ihr Leben erforschen. Zu den neuesten Filmen gehört „Spencer“ mit Kristen Stewart in der Hauptrolle. Trotz anfänglicher Zweifel an ihrer Besetzung erhielt Stewarts Leistung viel Lob von den Kritikern und Nominierungen für einen Oscar und einen Golden Globe.
Die Erzählung von Prinzessin Diana, die sich mit den Themen Not und Widerstandskraft beschäftigt, spiegelt die Erfahrungen vieler anderer historischer Frauen wider, die mit schwierigen Ehen und psychischen Problemen zu kämpfen hatten, und viele ihrer Geschichten fanden auch ihren Weg auf die Leinwand. Die fesselnde Natur dieser biografischen Filme beleuchtet die Kämpfe, denen sich Frauen stellen müssen, und viele der Darsteller haben für ihre Leistungen Oscars mit nach Hause genommen. Während Spencers Vergleiche mit anderen prominenten Darstellungen unvermeidlich sind, gibt es eine Fülle von Filmen, die ähnliche Themen behandeln und die es wert sind, untersucht zu werden.
Jackie (2016)
Porträt einer trauernden First Lady

Regisseur Pablo Larraín befasst sich in seinem Film „Jackie“ aus dem Jahr 2016 mit den Problemen, denen sich bedeutende Frauen stellen mussten. Er erzählt das Leben von Jackie Kennedy in einer turbulenten Zeit. Die Geschichte dreht sich um die Ermordung von Präsident John F. Kennedy und deren tiefgreifende Auswirkungen auf Jackie. Der Film zeigt ihren Kampf mit Untreue und öffentlicher Kritik und verläuft parallel zu Prinzessin Dianas eigenem Weg.Während sie um ihren Ehemann trauert, ringt Jackie mit den Herausforderungen der Mutterschaft und bietet ein packendes Porträt einer Frau, die angesichts einer Tragödie versucht, ihre Identität zurückzugewinnen.
Natalie Portmans fesselnde Leistung in dieser Rolle brachte ihr eine zweite Oscar-Nominierung ein und festigte ihren Platz in einer Tradition kraftvoller Darstellungen.
Der Assistent (2019)
Eine Frau arbeitet für einen Hollywood-Star
Ähnlich emotional wie Spencer präsentiert The Assistant eine intensive Darstellung des Kampfes einer Frau in einem unterdrückerischen Umfeld. Obwohl er Parallelen zu erschütternden wahren Geschichten rund um Harvey Weinstein zieht, folgt der Film Jane (Julia Garner), einer Assistentin, die sich in einem toxischen Arbeitsumfeld zurechtfindet, das von ihrem unsichtbaren, gewalttätigen Chef beherrscht wird. Als sie mit einer Kultur des Schweigens in Bezug auf sexuelle Belästigung konfrontiert wird, entfaltet sich Janes Geschichte mit einem erdrückenden Gefühl der Isolation, das an Dianas eigenes in Spencer erinnert.
Anders als in „Spencer“, wo Diana schließlich versucht zu fliehen, fehlt es in „Jane“ an einer Auflösung. Doch beide Filme vermitteln tiefe psychologische Einblicke in die Erfahrungen von Frauen in schwierigen Zeiten und zeichnen sich durch schauspielerische Leistungen ihrer Hauptdarstellerinnen aus.
Marie Antoinette (2006)
Ein Porträt des jungen Königs
Sofia Coppolas Marie Antoinette fängt das verschwenderische Leben der titelgebenden Königin mit einer lebendigen Farbpalette und einem stimmungsvollen Soundtrack ein. Sowohl dieser Film als auch Spencer bieten offene Darstellungen königlicher Kämpfe, wenn auch mit unterschiedlichen emotionalen Tönen. Eine Figur ist sich ihrer Umgebung nicht bewusst, während die andere sehr auf die öffentliche Wahrnehmung eingestellt ist und unbeabsichtigt den Menschen in ihrer Umgebung schadet.
Während Coppolas Film in Richtung Satire tendiert, zeigen beide Filme Opulenz und die damit verbundenen Skandale. Obwohl die Mode von Marie Antoinette von Dianas Stil abweicht, werden beide Frauen in Pracht dargestellt, während sie mit persönlichen Problemen kämpfen, und liefern kritische Kommentare zu Reichtum und gesellschaftlichen Erwartungen.
Shining (1980)
Eine Familie wird in einem Hotel heimgesucht
Oberflächlich betrachtet ist eine Verbindung zwischen Spencer und Stephen Kings The Shining nicht offensichtlich, doch Kritiker haben interessante Parallelen hinsichtlich der thematischen Elemente gezogen.Spencers Aufnahmen rufen oft eindringliche Bilder hervor, die an Stanley Kubricks Klassiker erinnern.
In The Shining gerät eine Familie in einem Spukhotel in den Wahnsinn, während die Isolation ihre Ängste noch verstärkt. Obwohl die Schauplätze sehr unterschiedlich sind, enthalten beide Filme Horrorelemente und zeigen die klaustrophobischen Erfahrungen ihrer Hauptfiguren – Diana und die Torrances –, die sie dazu bringen, ihre Realität in Frage zu stellen.
Schwarzer Schwan (2010)
Eine Ballerina erliegt dem Druck
Black Swan behandelt ähnliche Themen wie Druck und Isolation und zeigt, wie sehr die Erwartungen an die Protagonistin Nina (Natalie Portman) sie belasten. Obwohl sie sich von Dianas Isolation unterscheidet, kämpft Nina in einem extrem wettbewerbsorientierten Ballettumfeld mit Paranoia und ist überzeugt, dass ihre Kollegen ihre Position bedrohen.
Während sie immer tiefer in den Wahnsinn gerät, spiegelt ihre turbulente Reise die emotionalen Einsätze in Spencer wider. Portmans Darstellungen in beiden Filmen heben die Opfer hervor, die Frauen unter enormem Druck bringen, und brachten ihr Auszeichnungen wie einen Oscar und einen Golden Globe ein.
Die Ricardos sein (2021)
Ein Einblick in Lucille Balls Beziehungen
Der Reiz hinter Spencers Darstellung könnte auch in anderen Biografien wie Being The Ricardos auf Resonanz stoßen, in denen Schauspieler zu beliebten Ikonen werden. Nicole Kidman, die die Rolle der Lucille Ball übernahm, sah sich vor Spencers Veröffentlichung mit ähnlicher Skepsis konfrontiert wie Stewart.
Beide Schauspielerinnen verkörpern ihre Rollen meisterhaft und bieten einen Insider-Blick auf das Leben ihrer jeweiligen Charaktere, das von scheinbarer Perfektion geprägt ist, aber von verborgenen Problemen getrübt wird. Kidmans außergewöhnliche Leistung blieb nicht unbemerkt und brachte ihr Nominierungen für renommierte Auszeichnungen ein.
Die eiserne Lady (2011)
Ein Blick auf den umstrittenen britischen Premierminister

„Die eiserne Lady“ befasst sich mit dem Leben der ehemaligen britischen Premierministerin Margaret Thatcher und beleuchtet die Dualität ihrer Karriere und ihres Privatlebens. Meryl Streeps eindrucksvolle Darstellung untersucht Thatchers Vermächtnis als erste weibliche Premierministerin und meistert gleichzeitig die persönlichen Belastungen ihres politischen Lebens. Dabei wird eine menschliche Seite enthüllt, die oft von ihrer Rolle überschattet wird.
Der Film vermittelt dem Publikum ein Verständnis für die psychische Belastung, die Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens tragen, und greift dabei die Themen auf, die in „Spencer“ behandelt werden.
Judy (2019)
Die späteren Jahre von Judy Garlands Karriere

„Judy“ untersucht die Widersprüche des Ruhms und zeichnet die späteren Jahre von Judy Garlands turbulentem Leben nach, wobei der Schwerpunkt auf ihren Kämpfen nach dem Ruhm liegt. Renée Zellwegers transformative Darstellung fängt das Wesen von Garland ein, während ihre Figur versucht, ihr Leben inmitten persönlicher und beruflicher Herausforderungen wieder in den Griff zu bekommen.
Ähnlich wie „Spencer“ zeigt „Judy“ eine Reise durch schwere Zeiten und verbindet dabei Garlands musikalisches Erbe mit den schweren persönlichen Prüfungen, die sie durchstehen musste. Zellwegers filmische Darstellung brachte ihr einen Oscar ein.
Frida (2002)
Ein Porträt aus dem Leben des Künstlers

Frida Kahlo, bekannt für ihre künstlerischen Beiträge, steht im Mittelpunkt des Biopics Frida aus dem Jahr 2002, das sich mit ihren komplexen Lebenserfahrungen befasst.Der Film beleuchtet nicht nur ihr künstlerisches Erbe, sondern auch ihre leidenschaftliche, aber turbulente Ehe.
Spencer. Salma Hayeks Darstellung zeigt Kahlos künstlerischen Geist, brachte ihr Anerkennung ein und veranschaulicht die komplexen Dynamiken im Leben von Pionierinnen.
Respekt (2021)
Jennifer Hudson wird zu Aretha Franklin

Respect erzählt die eindrucksvolle Geschichte von Aretha Franklin und zeichnet ihren Aufstieg aus einer turbulenten Kindheit zu einer Musikikone nach. Der Film fängt ihre Eheprobleme ein und spiegelt die Themen der persönlichen Probleme wider, die in Spencer zu sehen sind. Jennifer Hudsons Darstellung von Franklin zeigt Widerstandskraft und Wandlungsfähigkeit, was Stewarts überzeugender Darstellung entspricht.
Die Schwester der Königin (2008)
Die Geschichte von Spencers Geist
Die Saga der königlichen Untreue findet in „Die Schwester der Königin“ einen faszinierenden Ausdruck, indem sie Anne Boleyns turbulente Ehe mit König Heinrich VIII.ins Rampenlicht rückt. Der Film präsentiert eine fesselnde Geschichte Boleyns und spiegelt einige der Qualen wider, die Prinzessin Diana während ihrer eigenen schwierigen Ehe durchlebte.
In Spencer wird Dianas reflektierende Interpretation von Boleyns Geschichte aufgrund ihrer eigenen Erfahrungen immer deutlicher. Auch wenn „ Die Schwester der Königin“ einen anderen Ton anschlägt als „Spencer“, werden diejenigen, die von den historischen Parallelen fasziniert sind, diese dramatische Interpretation zu schätzen wissen.
Wild (2014)
Reese Witherspoon unternimmt eine epische Reise

„Wild“ wurzelt in persönlichen Widrigkeiten und folgt Cheryl Strayed (Reese Witherspoon), die sich auf eine transformierende Reise begibt. Beide Frauen setzen sich mit ihren vergangenen Traumata auseinander, wobei sich ähnliche emotionale Strömungen in „Spencer“ widerspiegeln.
Der Film betont die Selbstfindung durch eine beschwerliche körperliche Reise und stellt Dianas psychische Gefangenschaft einer Erzählung gegenüber, die der Protagonistin die Freiheit zur Heilung bietet und ihre jeweiligen Wege des Wachstums auf auffallend unterschiedliche Weise präsentiert.
Diana, unsere Mutter: Ihr Leben und Vermächtnis (2017)
Ein Dokumentarfilm von den Söhnen einer Prinzessin
Anders als dramatisierte Filme ist Diana, Our Mother: Her Life and Legacy eine authentische Hommage an Prinzessin Diana, erzählt von ihren Söhnen William und Harry. Dieser Dokumentarfilm bietet einen ungeschönten Einblick in ihr Leben jenseits des Märchens und beleuchtet ihre philanthropischen Bemühungen und ihre Rolle als hingebungsvolle Mutter.
Während Spencer eine fiktionalisierte Version ihres Lebens als Prinzessin präsentiert, bereichert dieser Dokumentarfilm unser Verständnis der wahren Diana und ist für Enthusiasten, die auf der Suche nach der Wahrheit hinter ihrem fesselnden Erbe sind, ein Muss.
Die Queen (2006)
Ein Nachtrag für Spencer

The Queen präsentiert eine ergreifende Auseinandersetzung mit der Reaktion der britischen Königsfamilie auf Dianas tragischen Tod und veranschaulicht die internen und externen Konflikte, die dabei eine Rolle spielen. Der Film konzentriert sich auf die Reaktionen der Königsfamilie und von Premierminister Tony Blair und dient als narrative Fortsetzung der in Spencer dargestellten Ereignisse.
„Die Queen“ beleuchtet die anhaltende Wirkung von Dianas Vermächtnis und zeigt, wie die königliche Familie in turbulenten Zeiten mit ihrem öffentlichen Image ringt. Damit bietet es einen fesselnden Abschluss von Dianas eindrucksvoller Geschichte.
Für ihre Darstellung der Königin Elisabeth erhielt Helen Mirren einen Oscar als Beste Schauspielerin, was die Qualität ihrer schauspielerischen Leistungen in Filmen unterstreicht, in denen es um die emotionale Bandbreite rund um Prinzessin Diana geht.
Die Herzogin (2008)

In „The Duchess“ meistert Georgiana Cavendish, Herzogin von Devonshire, ihr Leben, das von Untreue und Herzschmerz geprägt ist, und zieht dabei faszinierende Parallelen zu Prinzessin Dianas eigenen Herausforderungen innerhalb des königlichen Rahmens.
Wie Diana erlebt Georgiana trotz ihres gesellschaftlichen Glanzes Isolation. Beide Charaktere werden durch herausragende Leistungen gestärkt – Kiera Knightleys Darstellung berührt tief und spiegelt die transformativen Reisen wider, die Stewarts Darstellung Dianas zeigt.
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