
In der legendären Soulsborne-Reihe sind die Bosse nicht bloß Gegner, sondern bedeutende Meilensteine, die unsere Entschlossenheit auf die Probe stellen und uns oft verzweifelt zurücklassen, während wir rufen: „Nur noch ein Versuch!“ Ihre Designs und Mechanismen fordern die Spieler heraus und fördern während der gesamten Reise Ausdauer und Meisterschaft.
Die Essenz dieser Begegnungen reicht von antiken Gottheiten bis hin zu legendären Helden und bettet lebendige Überlieferungen kunstvoll in das Spielerlebnis ein. Jede Konfrontation zwingt uns, unsere Fähigkeiten zu verbessern und uns an überwältigende Widrigkeiten anzupassen. Allerdings wird nicht jeder Boss den hohen Erwartungen der Vorgänger gerecht, und manche tappen in die Falle schlecht konzipierter mehrphasiger Kämpfe, die die Begegnung unnötig in die Länge ziehen können.
Dieser Artikel befasst sich mit einigen der frustrierendsten Mehrphasen-Bosse der Soulsborne-Spiele und konzentriert sich dabei ausschließlich auf Demon’s Souls, Dark Souls 1-3 und Bloodborne. Freut euch auf viele Augenrollen und Seufzer, während wir diese langweiligen Begegnungen erkunden.
10 Fluchverrottetes Großholz
Das ist ein überwuchertes Unkraut

Der verfluchte Großbaum belegt dank seines einzigartigen Designs den zehnten Platz, schwächelt jedoch in mehreren Bereichen.Dark Souls III ist für seine herausfordernden Bosse bekannt und präsentiert diesen gesundheitsschwachen Baum, dessen einzige Schwachstellen seine Pusteln sind. Sobald diese zerstört sind, fallen Spieler durch den Boden in die zweite Phase.
Abgesehen von den billigen Gegnern, die den Kampf erschweren, besteht die größte Herausforderung darin, auf Gelegenheiten zu warten und gleichzeitig ihren Angriffen auszuweichen. Obwohl es sich um eine optionale Begegnung handelt, kann sich dieser langwierige Kampf ermüdend anfühlen.
9 Micolash, Gastgeber des Albtraums
Beweglichkeit auf Stufe 99

Micolash präsentiert ein faszinierendes Thema, enttäuscht aber durch die frustrierende Umsetzung. Ein Großteil der Begegnung besteht darin, durch Gänge zu navigieren und wiederauftauchenden Feinden auszuweichen, anstatt diesen schwer fassbaren Feind direkt anzugreifen.
Micolash hat zwar einprägsame Sprachaufnahmen, doch die glanzlose Spielmechanik trübt das Spielerlebnis und lässt es eher wie eine lästige Pflicht als ein spannendes Rätsel wirken. Sein einzigartiges Design bringt ihm dank eines optisch auffälligen Kopfkäfigs jedoch Extrapunkte ein.
8 Drachengott
Versteckspiel: Drachenstil

Demon’s Souls ist berühmt für seine unkonventionellen Bosse und bietet den Drachengott, dessen Auftritt jedoch von einem glanzlosen Kampferlebnis überschattet wird. Die Begegnung besteht hauptsächlich aus dem Zertrümmern von Trümmern und dem Drücken von Knöpfen und bleibt hinter dem erwarteten epischen Showdown zurück.
7 Diakone der Tiefe
Du kannst die Puppe behalten

In diesem Kampf treten Spieler gegen eine Horde böser Priester an. Obwohl er herausfordernd erscheint, versinkt er angesichts der schieren Menge an Feinden schnell im Chaos. Der Sieg hängt davon ab, den leuchtend roten Diakon zu finden. Mit dem Eingreifen weiterer Feinde kommt es zu weiteren Mobbing-Aktionen, was diesen Kampf zu einer mühsamen Geduldsprobe macht.
6 Königliche Rattenbehörde
Tollwütige, giftige Ratten … Schön

Diese Begegnung ist dem bekannten Klischee von Bossen in Begleitung zahlreicher Mobs ausgesetzt, was den Kampf unnötig kompliziert macht. Während man mit den Kamerawinkeln von Dark Souls 2 zu kämpfen hat, wird die Royal Rat Authority selbst zu einer geringeren Herausforderung als der Schwarm giftiger Ratten, der von allen Seiten angreift.
5 Die Hexe von Hemwick
Doppelt, doppelt, Mühe und Ärger

Mehrphasige Bosse können spannend sein, doch in diesem Fall frustrieren sie einfach nur. Nach dem Sieg über die erste Hexe erwartet die Spieler eine zweite, die weder innovative Mechaniken noch packendes Gameplay bietet. Atmosphäre und Ästhetik sind vielversprechend, doch das Gesamterlebnis fällt aufgrund der repetitiven und langweiligen Kämpfe aus.
4 Zwillingsdrachenreiter
Drachenreiter? Wo sind die Drachen?

Die Drachenreiter sind berüchtigt dafür, schon bei ihrer Einführung eine Enttäuschung zu sein. Ihre klobige Mechanik und das einfallslose Kampfdesign sorgen für ein langweiliges Duellerlebnis, da Spieler die Arena leicht ausnutzen können, um gegen zwei unterlegene Gegner den Sieg zu erringen.
3 Menschenfresser
Flieg, flieg, flieg weg.

Ein weiteres Boss-Duo folgt dem ermüdenden Trend doppelter Begegnungen – ein Kennzeichen der Mittelmäßigkeit. Im Gegensatz zu den kreativeren Herausforderungen früherer Titel bieten die Maneaters keine einzigartigen Mechaniken und stellen eher ein Ärgernis als eine Herausforderung dar, insbesondere wenn Umweltgefahren zum Hauptproblem werden.
2 Himmlischer Abgesandter
Wackelköpfe von den Sternen

Unter den Bossen in Bloodborne sticht der Himmlische Abgesandte aus den falschen Gründen hervor. Seine wenig originelle Prämisse und die viel zu einfache Spielmechanik lassen diese Begegnung eher wie einen Witz als einen Test der Fähigkeiten erscheinen. Zu Beginn des Kampfes tauchen verwirrende Elemente auf, während die Spieler ihre Schergen durchgehen, um die wahre Bedrohung zu identifizieren – nur um am Ende einen unscheinbaren Gegner zu finden.
1 Bett des Chaos
Der legendäre Marathon-Rücklauf

Unter den wenigen mehrstufigen Bossen in Dark Souls ist das Chaosbett regelmäßig auf jeder Liste der schlimmsten Bosse vertreten. Spieler verabscheuen es wegen seines verworrenen Layouts und der langweiligen Mechanik. Der lange Rückweg durch Lost Izalith, kombiniert mit frustrierenden Angriffen und Umweltgefahren, macht diese Begegnung eher zu einer Geduldsprobe als zu einer Geschicklichkeitsprobe.
Mit nur einem HP und drei verschiedenen Phasen stellt sich die Frage: Was haben sich die Entwickler dabei gedacht? Das Chaosbett stellt eines der nervigsten Boss-Erlebnisse dar, vergleichbar mit seinem Gegenstück, dem verfluchten Greatwood, da beide eine frustrierende Designphilosophie definieren.
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