
Um WWE-Champion zu werden, braucht es weit mehr als nur Talent; es erfordert eine Mischung aus Größe, Beweglichkeit, Charisma und Marktfähigkeit. Doch trotz dieser Eigenschaften werden viele Wrestler bei der Meisterschaft übersehen, was Fans und Experten die Entscheidungen der Promotion hinterfragen lässt.
Faktoren wie unglückliches Timing, starke Konkurrenz oder die Voreingenommenheit des Managements können dazu beitragen, dass manche Superstars den begehrten Titel nie erreichen. Zwar scheint jeder Wrestler das Potenzial zum Champion zu haben, doch einige auf dieser Liste haben sich ihre Chance auf den großen Durchbruch zweifellos verdient, scheiterten aber aus verschiedenen Gründen.
Von ehemaligen Money-in-the-Bank-Gewinnern bis hin zu einigen der besten Heels der Wrestling-Geschichte: Hier ist ein Blick auf zehn WWE-Wrestler, die nie den Meisterschaftsgürtel trugen. Die Frage bleibt: Warum wurde ihnen diese Auszeichnung verwehrt?
10 Herr Kennedy
Verletzungen und Probleme hinter den Kulissen bremsten seine Karriere

Aktive Jahre (WWE) |
2005–2009 |
---|---|
Größte Errungenschaft |
Gewinner von „Money in the Bank“ (2007) |
Mr. Kennedy schien alle Kriterien der WWE zu erfüllen. Doch trotz seines Potenzials und seiner Präsenz bekam er nie eine Chance auf den Spitzenplatz. Nach seinem Sieg im Money in the Bank-Leitermatch 2007 brachten ihn Verletzungen in eine prekäre Lage, die zu seinem abrupten Ausstieg aus der Meisterschaftsszene führten, nachdem er Edge den Aktenkoffer überlassen hatte.
Seine relativ kurze Amtszeit bei der WWE endete 2009. Sie war nicht nur durch Verletzungen, sondern auch durch Gerüchte über Spannungen in der Umkleidekabine getrübt, was seine Aussichten weiter verschlechterte.
9 Sami Zayn
Ein Jahrzehnt WWE-Erfahrung, aber immer noch kein Weltmeistertitel

Aktive Jahre (WWE) |
2013-heute |
---|---|
Größte Errungenschaft |
WWE Intercontinental Champion (4-mal) |
Sami Zayn hat sich eine beachtliche Fangemeinde erspielt und wird für seine Fähigkeit gelobt, Außenseiter darzustellen und fesselnde Geschichten zu erzählen. Er befindet sich jedoch in einer Ära, die von starker Konkurrenz dominiert wird, was ihn hauptsächlich ins Mittelfeld verbannt.
Interessanterweise sieht das Jahr 2025 für Zayn vielversprechend aus und deutet auf einen möglichen Vorstoß ins Hauptevent hin. Seine zunehmende Sichtbarkeit im Haupttitelkampf, im Wettbewerb mit Schwergewichten wie Seth Rollins und Gunther, könnte zu einem wohlverdienten Meisterschaftslauf führen und die Fans hoffnungsvoll stimmen.
8 Jesse „The Body“ Ventura
Ein wahrer Star in der Entwicklung

Aktive Jahre (WWE) |
1981–1986 |
---|---|
Größte Errungenschaft |
WWE Hall of Fame (2004) |
Während seiner Zeit in der WWE von 1981 bis 1986 war Jesse Ventura ein physisches Prachtexemplar und ein charismatischer Performer. Seine Fähigkeiten im Ring und seine Fähigkeit, elektrisierende Promos zu halten, machten es rätselhaft, dass er nie eine Titelchance erhielt, insbesondere angesichts seines beachtlichen Talents.
Der Kern von Venturas verpasster Chance hängt direkt mit der überwältigenden Dominanz von Hulk Hogan in dieser Ära zusammen. Da die Meisterschaft fest in Hogans Händen lag, war es für jeden Herausforderer, einschließlich Ventura, schwierig, im Rampenlicht zu stehen.
7 Jake „Die Schlange“ Roberts
Die Möglichkeit eines Meisterschaftslaufs

Aktive Jahre (WWE) |
1986–1992, 1996–1997 |
---|---|
Größte Errungenschaft |
WWE Hall of Fame (2014) |
Jake „The Snake“ Roberts begeisterte das Publikum mit seiner fesselnden Persönlichkeit und seinem einzigartigen Wrestling-Stil. Trotz seiner immensen Popularität und seines Engagements mit großen Namen stand er immer wieder im Schatten von Größen wie Hogan, Randy Savage und anderen.
Es ist bedauerlich, dass er trotz seiner Zuverlässigkeit im Ring nie einen Weltmeistertitel in der WWE erringen konnte. Da er zuvor Meisterschaften in regionalen Promotions gewonnen hatte, stellt sich die Frage, warum die WWE seine Fähigkeiten nie anerkannt hat.
6 Herr Perfekt
Eine Karriere, die mehr verdient hätte

Aktive Jahre (WWE) |
1981–1983, 1988–1996, 2002 |
---|---|
Größte Errungenschaft |
WWF Intercontinental Heavyweight Champion (2-mal) |
Mr. Perfect, auch bekannt als Curt Hennig, war ein Wrestler, der seinem Spitznamen alle Ehre machte und unglaubliches Talent in allen Bereichen des Wrestlings zeigte. Obwohl er einer der unterhaltsamsten Charaktere war, gewann er nie den Weltmeistertitel.
Seine Meisterschaft im Ring und seine Fähigkeit, das Publikum zu fesseln, hätten ihm einen bedeutenden Titelkampf bescheren sollen, insbesondere während der sich entwickelnden kreativen Ära der WWE. Seine kurze Rückkehr im Jahr 2002 verstärkte die Frustration der Fans, die auf seinen Höhepunkt des Erfolgs gehofft hatten, nur noch mehr.
5 Diamant Dallas Seite
WWE hat einen Superstar schlecht gemanagt

Aktive Jahre (WWE) |
2001–2002 |
---|---|
Größte Errungenschaft |
WWF-Europameister (1 Mal) |
Diamond Dallas Page spielte eine Schlüsselrolle in der WCW, wo er als beliebter Charakter, bekannt für seinen charakteristischen Diamond Cutter-Move, für großes Aufsehen sorgte. Die Fans erwarteten, dass dieser Schwung auch in die WWE übertragen würde, nachdem die Promotion die WCW-Talente verpflichtet hatte.
Leider sah sich DDP mit einer ungewöhnlichen Storyline konfrontiert, die die anfängliche Attraktivität seiner Figur minderte, was die Fans nur schwer zu schätzen wussten. Obwohl er ein wichtiger Spieler der WCW war, wurde er auf einen Lauf zur Europameisterschaft verwiesen und verpasste so echte Titelchancen.
4 Ricky „Der Drache“ Steamboat
Ein Talent, das das Rampenlicht verdient hat

Aktive Jahre (WWE) |
1985–1988, 1991, 2005–2014 |
---|---|
Größte Errungenschaft |
WWF Intercontinental Heavyweight Champion (1 Mal) |
Ricky Steamboat galt als einer der talentiertesten und beliebtesten Wrestler seiner Generation. Seine außergewöhnlichen Fähigkeiten im Ring und seine anhaltende Popularität machten es überraschend, dass er nie den WWE-Titel gewann, insbesondere angesichts der Anerkennung, die seine Kämpfe, wie beispielsweise der legendäre Kampf gegen Randy Savage bei WrestleMania 3, erhielten.
Steamboats Talent wurde von einer Liste mit konkurrierenden Stars in den Schatten gestellt und die Fans fragten sich, was hätte sein können, wenn er in seiner Blütezeit die Chance bekommen hätte, den WWE-Titel zu erringen.
3 Lex Luger
Vom Potenzial zur verpassten Chance

Aktive Jahre (WWE) |
1993–1995 |
---|---|
Größte Errungenschaft |
Gewinner des Royal Rumble (1994) |
Lex Lugers Weg in der WWE ist ein seltsamer Fall verpassten Potenzials, da er als Nachfolger von Hulk Hogan vorgestellt wurde. Luger besaß zwar den Körperbau und die Wrestling-Fähigkeiten, die man von einem Top-Talent erwartet, erreichte jedoch nie die Höhen, die viele erwartet hatten.
Trotz seines Sieges beim Royal Rumble schwanden ihm aufgrund seiner kurzen Amtszeit die Chancen auf den Titelgewinn, insbesondere nachdem er seinen Kampf gegen Yokozuna bei WrestleMania 10 selbst sabotiert hatte.
2 Rasiermesser Ramon
Ein charismatischer Charakter mit Meisterschaftspotenzial

Aktive Jahre (WWE) |
1992-1996, 2002 |
---|---|
Größte Errungenschaft |
WWF Intercontinental Champion (4-mal) |
In den 1990er Jahren zog Razor Ramon das Publikum mit seinem Charme und seinem unvergleichlichen Charisma in seinen Bann und erwarb sich den Ruf als „der Bösewicht“.Trotz seiner Popularität gewann er nie die Weltmeisterschaft, was seine Fans oft verblüffte.
Seine bahnbrechende Fehde mit Shawn Michaels, insbesondere ihr berühmtes Leitermatch bei WrestleMania 10, stellte sein Talent unter Beweis und ließ viele glauben, dass er einen Kampf als Champion verdient hätte, was seinen Status als zentraler Teil der WWE-Geschichte festigte.
1 „Rowdy“ Roddy Piper
Ein legendärer Künstler, der Champion hätte werden sollen

Aktive Jahre (WWE) |
1979, 1984-1987, 1989-1996, 2002-2015 |
---|---|
Größte Errungenschaft |
WWF Intercontinental Heavyweight Champion (1 Mal) |
„Rowdy“ Roddy Piper gilt als einer der größten Heel-Kämpfer der Wrestling-Geschichte. Er begeisterte die Fans und inspirierte zukünftige Generationen. Seine unübertroffenen Promo-Fähigkeiten machten ihn zu einem bekannten Namen und zu einer der einflussreichsten Persönlichkeiten der Branche.
Pipers Talent, Authentizität mit Handlungssträngen zu verbinden, hinterließ einen bleibenden Eindruck. Es ist unbestreitbar, dass er angesichts seines legendären Status irgendwann während seiner langen Zeit in der WWE eine Weltmeisterschaft verdient hätte, da seine Persönlichkeit und sein Können das Unternehmen zu neuen Höhen geführt hätten.
Schreibe einen Kommentar