Top 10 der nervigsten Anime-Charaktere

Top 10 der nervigsten Anime-Charaktere

Wiederholungen können beim Geschichtenerzählen lästig sein. Ein einstmals witziger Witz oder ein ungeschickter Misserfolg können das Publikum begeistern, doch wenn sie in mehreren Folgen wiederholt werden, führen sie unweigerlich zu Frustration. Ob übermäßige Lautstärke, ständige Täuschung oder moralische Kurzsichtigkeit – diese Elemente können die Handlung überschatten und dazu führen, dass sich die Zuschauer auf jeden Fehler konzentrieren, der lauter klingt als jede begleitende Partitur.

Charaktere ernten oft Augenrollen, memewürdige Bearbeitungen und das gefürchtete Tippen auf die Überspringen-Taste, nicht aufgrund unmittelbarer Misserfolge, sondern weil sie hartnäckig an unattraktiven Gewohnheiten festhalten, während die Erzählung um sie herum voranschreitet. Während manche Charaktere Erlösung erfahren, verstärken andere ihre unsympathischen Eigenschaften nur, wobei ihnen ihr anfänglicher Eindruck die ganze Serie über nachhängt. Dies spiegelt die Annahme wider, dass die Geduld der Zuschauer begrenzt ist.

10 Excalibur – Seelenfresser

Ein legendärer Narr mit Zylinder

Excalibur – Seelenfresser

Excalibur, ein uraltes Schwert mit kindlichem Wesen, trägt eine lange Liste an Etikette-Regeln mit sich. Anfangs charmant mit seinem eingängigen Stil, wird er schnell monoton und beschimpft jeden in seiner Nähe unaufhörlich mit zunehmend schriller Stimme als „NARREN“. Seine langen Story-Meetings mäandern durch banale Routinen und beeinträchtigen das Gesamttempo.

Seine Kräfte haben zwar legendäre Bedeutung, bleiben aber weitgehend ungenutzt, was sowohl für die Charaktere als auch für das Publikum ein wunder Punkt ist. Die Zuschauer haben oft mit den langweiligen Regeln zu kämpfen, die er auferlegt, und sehen, wie die Handlung dadurch ins Stocken gerät.

9 Asta – Schwarzklee

Träume, die überwältigen

Dies – Schwarzklee

Entschlossenheit kann zwar inspirierend sein, doch Astas Überschwang schlägt sich oft in überwältigendem Lärm nieder. Schon zu Beginn seiner Reise übersteigen seine Rufe, Zauberkönig zu werden, die akzeptable Lautstärke deutlich, sodass sich die ersten Folgen für die Zuschauer wie ein intensives Workout anfühlen.

Dieses Geschrei wäre entschuldbar, wenn es durch die Charaktertiefe ausgeglichen würde; stattdessen wird er oft in Eile dargestellt, ohne dass es Gelegenheit zu charakterbildenden Dialogen gibt, was dazu führt, dass sich die Zuschauer ebenso sehr nach Stille wie nach Momenten voller Action sehnen.

Im Verlauf der Serie wird Astas Gesangseinlage sanfter und seine Entschlossenheit beginnt, positive Ergebnisse zu zeitigen. Viele Zuschauer werden es jedoch wahrscheinlich nie so weit schaffen und sich dafür entscheiden, ihre Fernbedienungen beim ersten Anzeichen eines bevorstehenden Wutausbruchs stumm zu schalten.

8 Sakura Haruno – Naruto

Eine Reise gemischter Wahrnehmungen

Sakura Haruno – Naruto

Sakuras Einführung in Teil 1 stellt sie als Fangirl dar, das von Sasuke und einem schnellen Schlag auf Naruto fasziniert ist, doch ihr Beitrag zur Action war fragwürdig. Das Etikett „nutzlos“ hing stark an ihrem Charakter, was sich in den frühen Handlungssträngen widerspiegelte, da sie angesichts von Widrigkeiten oft ins Wanken geriet.

Ihre Entwicklung in Shippuden zeigt ihr beeindruckendes Training und Wachstum, doch ihre vergangenen Misserfolge verfolgen sie weiterhin. Ein einziger falsch eingeschätzter Moment kann schnell neue Kritik entfachen und dafür sorgen, dass ihr alter Ruf in Diskussionen immer wieder auftaucht.

Während einige Fans ihr chirurgisches Können und ihre Chakra-Kontrolle hervorheben, erinnern sich Kritiker oft an ihre weniger beeindruckenden Momente, was zeigt, wie stark der erste Eindruck nachwirken kann.

7 Takemichi Hanagaki – Tokyo Revengers

Tränen und Stagnation in Zeitschleifen

Takemichi Hanagaki – Tokyo Revengers

Takemichis Zeitreise ist voller emotionaler Turbulenzen, da er oft in Tränen ausbricht. Jede Konfrontation mit Gangs endet damit, dass er sich weinend entschuldigt oder Stärke in der nächsten Zeitlinie verspricht. Das frustriert Zuschauer, die sich trotz wiederholter Misserfolge eine Charakterentwicklung wünschen.

Seine körperliche Schwäche ist nicht seine einzige Herausforderung; sein stagnierendes Verhalten gepaart mit seinem Zukunftswissen führt dazu, dass er sich immer wieder in gefährliche Situationen begibt, ohne proaktive Maßnahmen zu ergreifen. Diese selbstverschuldeten Rückschläge stellen die Geduld seiner Verbündeten und des Publikums auf die Probe.

Obwohl es durchaus Momente der Stärke gibt, sind diese im Vergleich zu seinen tränenreichen Rückfällen gering, was die Zuschauerschaft spaltet: Wie viele Schläge landet er, wie oft schluchzt er, wobei Letzteres die Anzeigetafel bei weitem dominiert?

6 Kazuya Kinoshita – Miet-eine-Freundin

Navigieren durch das Chaos, das er selbst verursacht hat

Kazuya Kinoshita – Miet-eine-Freundin

Nach einer Trennung begibt sich Kazuya in eine Welt der Mietbeziehungen und knüpft ein verworrenes Netz aus Lügen, das bald außer Kontrolle gerät. Seine Unentschlossenheit führt zu ständigen Missverständnissen und einem inneren Monolog voller Panik. Anstatt sich der Wahrheit zu stellen, gerät er immer tiefer ins Chaos.

Er sehnt sich nach Gesellschaft, hat aber Angst vor festen Bindungen. Er schwankt zwischen romantischen Interessen und sorgt so für Cliffhanger ohne substanzielle Auflösung. Begegnungen, die auf Wachstum hindeuten, lösen sich oft mit einer Benachrichtigung auf seinem Telefon auf.

Während einige seine nachvollziehbaren Probleme nachvollziehen können, halten ihn andere für charakterlos. Wiederholte Änderungen in der Charakterentwicklung führen dazu, dass die Zuschauer die Nebenfiguren seiner verworrenen Reise auf der Suche nach Klarheit vorziehen.

5 Gabi Braun – Angriff auf Titan

Eine Reise voller Kontroversen

Gabi Braun – Attack on Titan

Gabi platzt mitten ins Chaos und versetzt einer beliebten Figur einen tödlichen Schuss, was den Zorn des Zuschauers sofort entfacht. Ihre Indoktrination erklärt ihre anfänglich harten Ansichten, doch ihr großspuriges Auftreten, mit dem sie ihre Feinde herabwürdigt, verstärkt die Feindseligkeit des Zuschauers.Ihre hasserfüllte Rhetorik ist laut, hartnäckig und treibt ihre Erzählung voran.

Ihre Erfahrungen offenbaren tiefere Komplexitäten und offenbaren tiefe innere Konflikte. Doch viele sind nicht bereit, ihr ihre früheren Taten im Zusammenhang mit Sashas tragischem Tod zu verzeihen. Ihr Handlungsbogen dient als Kommentar zu Rache und dem Kreislauf des Hasses, doch die Zuschauer schwanken oft zwischen ihrem Wunsch nach Erlösung und ihrem Groll.

4 Nina Einstein – Code Geass

Ein von Angst und Besessenheit getriebener Charakter

Nina Einstein – Code Geass

Ninas Charakter vereint brillanten Intellekt mit tiefsitzenden Vorurteilen und stiftet Zwietracht statt Bündnisse. Ihre Angst vor „Elevens“ verwandelt sich in eine Obsession für Euphemia, die in der berüchtigten „Tisch“-Episode gipfelt – einem Moment, der das Unbehagen der Zuschauer in allgegenwärtige Memes verwandelte.

Während Trauer ihre Intelligenz in eine Quelle der Verwüstung verwandelt, erschafft sie die verheerende FLEIJA-Bombe, ein Vernichtungswerkzeug mit moralischen Folgen, die sie übersieht. Selbst während sie mit den Folgen ringt, wird ihr Publikum ihre turbulente Reise wohl nicht vergessen.

Versuche zur Wiedergutmachung kommen durch ihre Zusammenarbeit mit ehemaligen Feinden zum Ausdruck; ihre früheren Taten werfen jedoch einen langen Schatten und zwingen die Zuschauer, sich mit den umfassenderen Auswirkungen ihrer Charakterentwicklung auseinanderzusetzen.

3 Malty Melromarc – Der Aufstieg des Schildhelden

Unter der Oberfläche des Charmes

Malty Melromarc – Der Aufstieg des Schildhelden

Malty präsentiert sich mit einem unschuldigen Lächeln, doch ihre Handlungen verraten eine bösartige Natur. Nachdem sie Naofumi öffentlich des Angriffs beschuldigt hat, zerstört sie nicht nur seinen Ruf, sondern manipuliert auch ihr Umfeld mit raffinierter Präzision. Jeder Moment, in dem sie etwas vortäuscht, führt zu kalkulierten, bösartigen und unfairen Folgen für viele.

Während sie den Anschein von Tugend wahrt, haben Maltys bösartige Pläne letztlich erhebliche Konsequenzen – eine kathartische Abrechnung, die die Zuschauer genießen, während ihr ihre Titel entzogen und sie verspottet wird.

Anders als andere komplizierte Antagonisten hat Malty keine tragische Hintergrundgeschichte, was ihre unerbittliche Grausamkeit zu einer Quelle der Frustration macht und es gelingt ihr, die Zuschauer so lange in Rage zu halten, bis die Erzählung schließlich ihre Rechnung begleicht.

2. Zenitsu Agatsuma – Dämonentöter

Ein einzigartiger Fokus auf Angst

Zenitsu Agatsuma – Dämonentöter

Zenitsus beeindruckende Erscheinung wird nur von seiner überwältigenden stimmlichen Präsenz übertroffen. Er bringt seine Ängste mit Schreien und komödiantischen Bitten zum Ausdruck und überschattet intensive Kampfszenen mit seiner Angst.Seine Figur dient oft als komische Erleichterung, doch das Gleichgewicht bleibt schwer zu finden.

Es kommt zu einer Verwandlung, als er das Bewusstsein verliert und seine Technik der Donneratmung enthüllt – ein Moment, der Bewunderung hervorruft, aber oft nur von kurzer Dauer ist, da er bald wieder zu seiner ängstlichen Persönlichkeit zurückkehrt und die Zuschauer sich nach einer ausgeglicheneren Darstellung sehnen.

Obwohl in späteren Handlungssträngen eine Entwicklung erkennbar ist, kann ein erneutes Ansehen dennoch zu Stöhnen führen, wenn sich die Zuschauer auf seinen nächsten übertriebenen Ausbruch gefasst machen, was die Frage aufwirft: Wird er seine anfänglichen komödiantischen Grenzen jemals vollständig überwinden?

1 Mineta Minoru – My Hero Academia

Ein Erbe unerwünschter Aufmerksamkeit

Minoru Mineta – My Hero Academia

Der zierliche Mineta stellt seine Mitstreiter mit Traubengranaten und einer unersättlichen Libido in den Schatten und verwandelt Actionmomente oft in unangenehme Komödien.Sein Verhalten ist übermäßig auf weibliche Charaktere fixiert und verhüllt die für Heldentaten notwendige Teamarbeit häufig in peinlichen Gags.

Selbst erfolgreiche Momente wirken erzwungen, oft von seinen unangemessenen Motivationen bestimmt. Trotz der wiederholten Tadel von Mitschülern und Lehrern beginnt sich der Teufelskreis schlechten Verhaltens von Neuem, was den Schulverweis eher zu einem Diskussionsthema unter Fans macht als sein Potenzial als Held.

Solange die Erzählung nicht über die oberflächlichen Witze hinausgeht, wird Mineta ein Sinnbild für Humor bleiben, das nur schwer Anklang findet, da die Zuschauer auf eine stärkere Charakterentwicklung hoffen.

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