
Apple bereitet sich auf ein herausforderndes Quartal vor und bereitet sich darauf vor, erhebliche Zollverluste zu verkraften, anstatt die Belastung auf seine Kunden abzuwälzen. In einer kürzlichen Telefonkonferenz zu den Geschäftsergebnissen sprach CEO Tim Cook darüber, wie die von der Trump-Regierung eingeführten Zölle die Preisstrategien verschiedener Produkte beeinflussen könnten. Obwohl die entsprechenden Zölle derzeit ausgesetzt sind, ist es nur eine Frage der Zeit, bis sie in Kraft treten. Dies gibt Apple ein kleines Zeitfenster, um potenziell günstigere Konditionen auszuhandeln.
Apples Verpflichtung: Übernahme von 900 Millionen US-Dollar an Zollkosten
In der jüngsten Telefonkonferenz gab Apple bekannt, dass es in diesem Quartal aufgrund der Zölle mit einem Einbruch von 900 Millionen Dollar rechnet. Diese Kosten will das Unternehmen selbst tragen, anstatt sie an die Verbraucher weiterzugeben. Trotz dieser Entscheidung deutete Cook an, dass zukünftige Preiserhöhungen nicht ausgeschlossen seien. Er bemerkte: „Wir sind natürlich sehr engagiert in den Tarifverhandlungen“, sodass der Ausgang ungewiss ist.
Wir glauben an Engagement und werden dies auch weiterhin tun. Zur Preisgestaltung haben wir heute nichts bekannt zu geben. Ich möchte nur sagen, dass das operative Team hervorragende Arbeit bei der Optimierung der Lieferkette geleistet hat, und wir werden diese Arbeit natürlich im Rahmen unserer Möglichkeiten fortsetzen.
Als zusätzliche Strategie verlagert Apple proaktiv einen Teil seiner Produktion außerhalb Chinas. Indien und Vietnam gelten als attraktive Alternativen für die Produktion von iPhones und anderen Geräten. Zwar unterliegen diese Länder weiterhin den US-Einfuhrzöllen, doch sind diese deutlich niedriger als die auf chinesische Waren. Dies könnte zu einer Kostenentlastung führen – die Gesamtproduktionskosten werden jedoch dennoch steigen.
Zukünftige Zollbefreiungen für Apple und andere Technologieriesen könnten sich als vorübergehend erweisen, da sich ein neues Marktgleichgewicht herausbildet, das wahrscheinlich zu höheren durchschnittlichen Produktkosten führen wird. Die US-Regierung drängt Hersteller, Niederlassungen im Land zu errichten, um die lokale Produktion zu fördern. Dieser Übergang dürfte jedoch ein langwieriges Unterfangen sein. Laut Trump könnten steigende Steuersätze diesen Verlagerungsprozess beschleunigen.
Analysten gehen derzeit davon aus, dass Apple die aktuellen Preise für bestehende iPhone-Modelle beibehalten wird. Es ist jedoch plausibel, dass die kommende iPhone 17-Serie bei steigenden Produktionskosten deutliche Preiserhöhungen erfahren könnte. Für weitere Informationen zur finanziellen Entwicklung und Preisstrategie von Apple verfolgen Sie unbedingt unsere ausführliche Berichterstattung zur Telefonkonferenz des Unternehmens.
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