Die Fear Food Challenge von TikTok soll Essstörungen bekämpfen, aber funktioniert sie?

Die Fear Food Challenge von TikTok soll Essstörungen bekämpfen, aber funktioniert sie?

„Fear Food Challenge“ ist eine Initiative, die Menschen mit Essstörungen helfen soll. Sie werden überrascht sein, dass etwa 30 Millionen Menschen im Laufe ihres Lebens an Essstörungen leiden können.

Essstörungen sind psychische Erkrankungen, aufgrund derer Menschen Schwierigkeiten mit ihrem Körperbild haben. Es kann viele Ursachen für diese Probleme geben, eine davon sind Fehlinformationen über bestimmte Lebensmittel. Dies hat zu „Angstlebensmitteln“ geführt, die Menschen aus Angst vor Gewichtszunahme oder anderen Bedenken um jeden Preis meiden können.

Herausforderungen beim Essen von Lebensmitteln sind in den sozialen Medien weit verbreitet, aber dieses hat eine innovative Wendung genommen. Mit sage und schreibe 470 Millionen Aufrufen auf der Plattform hilft #Fearfoodchallenge vielen dabei, über ihre Angst vor Lebensmitteln und ihre Probleme mit Essstörungen zu sprechen.

Die Fear Food Challenge ist ein Versuch, Essstörungen zu bekämpfen. (Bild über Vecteezy/nuttawan jayawan)
Die Fear Food Challenge ist ein Versuch, Essstörungen zu bekämpfen. (Bild über Vecteezy/nuttawan jayawan)

Was ist TikToks Fear Food Challenge?

Die Fear Food Challenge gewinnt immer mehr an Bedeutung, um Einzelpersonen zu helfen. (Bild über Vecteezy/ Olena Yakovlieva)
Die Fear Food Challenge gewinnt immer mehr an Bedeutung, um Einzelpersonen zu helfen. (Bild über Vecteezy/ Olena Yakovlieva)

Wir kennen mittlerweile verschiedene Arten von Essstörungen und jede hat ihre eigenen charakteristischen Symptome. In der Fear Food Challenge von TikTok zeichnen die Teilnehmer auf, wie sie ihre Angstnahrung essen.

Wenn Sie mit einer Essstörung zu kämpfen haben, kämpfen Sie mit Ihrer Beziehung zum Essen. Dies lässt sich oft auf Ihren Alltag übertragen, wenn Sie bestimmte Lebensmittel wie Schokolade, Cheeseburger und vieles mehr meiden.

Es ist wichtig zu beachten, dass es bei Essstörungen wie Anorexia nervosa nicht um das Gewicht geht. Dies bedeutet, dass eine Person möglicherweise ein niedriges oder ideales Gewicht hat, sich aber dennoch mit ihrem Körper unzufrieden fühlt. Bei Essstörungen geht es um eine gestörte Beziehung zum Essen, nicht zum Gewicht. Das bedeutet, dass Sie die Störung unter Kontrolle bringen können, wenn Sie langsam beginnen, eine gesunde Beziehung zu sich selbst und dem Essen aufzubauen.

Die Teilnehmer fordern sich im Rahmen dieser Herausforderung selbst heraus und stellen sich ihren Ängsten. Während einige dieser Inhalte für Einzelpersonen auslösend sein können, können sie zu anderen Zeiten auch eine starke Erinnerung daran sein, dass Essstörungen wie Binge-Eating-Störung sehr schwerwiegend sind gemeinsam. Wenn Menschen darüber hinaus in den sozialen Medien über ihre Bedenken sprechen, ist das für viele eine Ermutigung, ihr persönliches Stigma zu überwinden.

Wie können soziale Medien Menschen mit Essstörungen helfen?

Können soziale Medien Menschen mit Essstörungen helfen? (Bild über Vecteezy/Myron Standret)
Können soziale Medien Menschen mit Essstörungen helfen? (Bild über Vecteezy/Myron Standret)

Obwohl im Internet zahlreiche Informationen zu den negativen Auswirkungen von sozialen Medien auf das Körperbild verfügbar sind, sind diese nicht nur schlecht . Die Macht der sozialen Medien kann auch zum Wohl vieler Menschen genutzt werden, die mit Essstörungen zu kämpfen haben. Körperpositivitätsbewegungen können Menschen dabei helfen, sich gestärkt zu fühlen und ihre Gedanken zum Ausdruck zu bringen.

Es wird auch zu einem Instrument zur Förderung des Bewusstseins für psychische Gesundheit. Dies hilft vielen Menschen, über ihre Anliegen zu sprechen, denen es an Unterstützung mangelt. Die „Fear Food Challenge“ spiegelt somit eine positive Seite des Social-Media-Spektrums wider. Nicht jeder wird sich wohl fühlen, an dieser Herausforderung teilzunehmen, aber Sie können versuchen, was für Sie funktioniert.

Trends wie die „Fear Food Challenge“ können für Menschen mit Essstörungen bahnbrechend sein. Es kann vielen Menschen zeigen, dass es berechtigt ist, über ihre psychischen Probleme zu sprechen, und viele andere erleben dies möglicherweise auch. Leider werden Einzelpersonen in den sozialen Medien häufig mit Kommentaren und Kritik konfrontiert. Die „Fear Food Challenge“ kann für viele funktionieren, aber wenn nicht, können Sie immer andere Optionen ausprobieren!

Janvi Kapur ist Beraterin mit einem Master-Abschluss in angewandter Psychologie mit Spezialisierung auf klinische Psychologie.

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