Die wahre Geschichte hinter Brian Tench: Die Inspiration für Mindhunter enthüllt

Die wahre Geschichte hinter Brian Tench: Die Inspiration für Mindhunter enthüllt

Der folgende Inhalt befasst sich mit einem verstörenden Mord.

Warum „Mindhunter“ von Netflix weiterhin Kultstatus genießt

Das von Kritikern gefeierte Netflix-Krimi-Drama Mindhunter hat trotz seiner vorzeitigen Einstellung einen bleibenden Eindruck bei den Zuschauern hinterlassen. Die Serie, die 2019 zu Ende ging, war durch hohe Produktionskosten und überraschend niedrige Zuschauerzahlen gekennzeichnet, was bei den Fans den Wunsch nach mehr weckte. Die von Joe Penhall geschaffene und von David Fincher konzipierte Serie erzählt die Bemühungen der FBI-Agenten Holden Ford (gespielt von Jonathan Groff) und Bill Tench (Holt McCallany) während der Gründungsjahre der Behavioral Science Unit. Ihre investigativen Interviews mit berüchtigten Serienmördern zielten darauf ab, Verhaltenseinblicke zu gewinnen, die dazu beitragen könnten, zukünftige Gewaltverbrechen zu verhindern.

Echte Inspirationen hinter der Serie

Ein faszinierendes Element von Mindhunter ist, dass die Serie auf wahren Begebenheiten basiert. Die Macher der Serie haben verschiedene Interviews aus dem echten Leben übernommen, die von der Behavioral Science Unit geführt wurden, und so erschreckende Porträts berüchtigter Mörder wie Charles Manson, Ed Kemper (der „Co-Ed Killer“) und David Berkowitz (der „Son of Sam“) geschaffen. Staffel 2 taucht tiefer in die Charakterbögen ein und führt eine eindringliche Nebenhandlung ein, in die Bill Tenchs Sohn Brian verwickelt ist, sowie einen alarmierenden Mordfall an einem Kleinkind, der die Familie in ein Netz aus Misstrauen und Schrecken zieht.

Brian Tenchs Beteiligung an einem schockierenden Verbrechen

Bills Beobachtungen zu Brians beunruhigendem Verhalten

Brian Tench

Brian Tench, dargestellt von Zachary Scott Ross, ist das Adoptivkind von Bill und Nancy Tench. Obwohl er in der ersten Staffel eine Nebenrolle spielt, vertraut Bill Holden sein Unbehagen über Brians ruhiges Verhalten an. In Staffel 2 steht Brians Charakter im Vordergrund, als die Leiche eines Kleinkindes in einem Anwesen entdeckt wird, das mit Nancys Immobiliengeschäften in Verbindung steht. Die Art des Verbrechens – ein gekreuzigtes Kind, das im Keller gefunden wurde – sorgt für Stirnrunzeln, insbesondere als Brians Verbindung zum Tatort zu polizeilichen Ermittlungen führt.

Die Handlung verschärft sich, als bekannt wird, dass Brian im Park zwei älteren Jungen begegnete und sie in das leerstehende Haus lockte, wo sie das Kleinkind erstickten. Obwohl Brian nicht physisch an dem Mord teilnahm, schlug er vor, das Kind ans Kreuz zu binden – eine Geste, die seine Mutter als fehlgeleiteten Versuch einer Wiederauferstehung interpretiert. Infolge dieser Ereignisse wird die Familie Tench geächtet und muss sich mit den Folgen des beunruhigenden Einflusses ihres Sohnes auseinandersetzen.

Die fiktiven und realen Verbindungen

Untersuchung des Falles „Kreuzigungsmord“

Brian Tench und seine Mutter bei Mindhunter

Obwohl Brian Tenchs Geschichte fiktiv ist, ist sie von einem realen Vorfall inspiriert, der als „Kreuzigungsmord“ bekannt ist und San Francisco 1971 schockierte. An dem Vorfall waren zwei junge Brüder beteiligt, die ein verlorenes Kleinkind fanden und es in einen Keller führten. Als das Kind zu weinen begann, griffen sie zu körperlicher Gewalt, was in einem schrecklichen Tatort gipfelte, an dem das Kleinkind an ein primitives Kreuz gefesselt aufgefunden wurde. Fünf Tage später wurde die Polizei von einem der Brüder zum Tatort geführt, der später ihre schaurigen Motive schilderte.

„Ich kann mich nicht erinnern, sehr religiös gewesen zu sein, aber ich hatte das Gefühl, dass es das einzig Richtige war, das Baby ans Kreuz zu hängen … Ich wollte das Baby lebend zurückhaben. Ich war mir nicht ganz sicher, ob es tot war, aber es bewegte sich nicht und hatte blaue Flecken.“

Trotz des öffentlichen Aufschreis, der darauf folgte, mussten die Brüder nur minimale rechtliche Konsequenzen befürchten. Sie saßen eine kurze Zeit in Jugendhaft, bevor sie eine Therapie erhielten. Ihre Zukunftsaussichten gingen dramatisch auseinander, was die unvorhersehbare Natur der Kriminalität verdeutlichte.

Die unvollendete Erzählung von Brian Tench

Unbeantwortete Fragen nach der Stornierung

Bill Tench sieht in Mindhunter besorgt aus

Die Fans sind im Ungewissen und fragen sich, was mit Brian Tench passieren wird, insbesondere im Hinblick auf mögliche zukünftige Darstellungen von Kriminalität. Leider bleiben viele Handlungsstränge ungelöst, da Netflix beschlossen hat, die Produktion von Mindhunter nach nur zwei Staffeln einzustellen. Es gibt zahlreiche Spekulationen darüber, wie sich die Handlung weiterentwickelt hätte, insbesondere im Hinblick auf Robert Resslers Betonung früher Anzeichen kriminellen Verhaltens.

Schauspieler Holt McCallany hat diese Bedenken vor Staffel 2 geäußert und darauf hingewiesen, dass es Unsicherheiten hinsichtlich der Erforschung von Brians Laufbahn gibt. Er erklärte:

„Ich weiß nicht, ob wir uns in Zukunft mit dieser speziellen Geschichte beschäftigen werden. Sie könnten sie in gewisser Weise als etwas zu offensichtlich empfinden. Aber der Junge hat Probleme, und ich habe große Schwierigkeiten, mit ihm zu kommunizieren. Und man muss bedenken, dass die Vaterschaft 1978 für viele dieser Männer anders war.“

In der Hoffnung auf eine Neuauflage sind die Fans weiterhin gespannt auf Lösungen und Einblicke in Brians psychologische Reise.

Quelle & Bilder

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