Der Grund, warum Seth Milchick und Harmony Cobel in der Trennungsvereinbarung nicht getrennt wurden

Der Grund, warum Seth Milchick und Harmony Cobel in der Trennungsvereinbarung nicht getrennt wurden

Achtung: Dieser Artikel enthält SPOILER für Staffel 2, Folge 1 von Severance.

Staffel 2 von Severance kehrt mit faszinierenden Fragen zurück

Die von Kritikern gefeierte Serie Severance hat mit Staffel 2 ihr mit Spannung erwartetes Comeback gefeiert und das Interesse an der rätselhaften Welt und ihren faszinierenden Charakteren neu entfacht. Die Serie erkundet das Leben von Mitarbeitern bei Lumon Industries, die sich einem umstrittenen Verfahren namens „Secondance“ unterziehen, bei dem ihre Erinnerungen im Wesentlichen zwischen ihrem Arbeitsleben und ihrem Leben außerhalb des Büros aufgeteilt werden. Diese komplexe Erzählstruktur ermöglicht eine allmähliche Enthüllung der gespaltenen Persönlichkeit jedes Charakters, insbesondere der von Mark Scout (gespielt von Adam Scott), was zu den umwerfenden Kritiken der Serie beigetragen hat.

Anfangs präsentiert sich Lumon Industries aufgrund seiner sensiblen Geschäftstätigkeiten als stabiles und sicheres Unternehmen. Im weiteren Verlauf der Serie nimmt sie jedoch eine bedrohlichere und kultartigere Atmosphäre an. Das Finale der ersten Staffel zeigte die „Innies“, also die abgetrennten Versionen der Charaktere, die sich auf eine gefährliche Suche nach Wissen über ihr äußeres Leben begeben. Dieser Kampf wirft Fragen über die Auswirkungen der Abtrennung auf, da deutlich wird, dass nicht alle Lumon-Mitarbeiter dieses Verfahren durchlaufen haben, was zu erheblichen Machtdynamiken innerhalb der Organisation führt.

Nicht alle Lumon-Mitarbeiter werden entlassen, darunter auch Herr Milchick und Frau Cobel

Höhere Stellen behalten vollen Zugriff auf ihre Erinnerungen

Unter den Darstellern von Severance sind bestimmte Schlüsselfiguren, insbesondere Herr Milchick (Tramell Tillman) und Frau Cobel (Patricia Arquette), bemerkenswerterweise nicht von der Arbeit entlassen worden und behalten die volle Erinnerung an ihr Leben außerhalb des Unternehmens. Anders als die vier Mitarbeiter der Macrodata Refinement-Abteilung, die entlassen worden sind und verzweifelt versuchen, ihre schrecklichen Erfahrungen nach außen zu kommunizieren, verfügen Herr Milchick und Frau Cobel über die Macht des Bewusstseins, was sie zu einzigartig einflussreichen Figuren innerhalb von Lumon macht.

Jeden Freitag können Fans um 3 Uhr EST/00 Uhr PST auf Apple TV+ eine neue Folge der zweiten Staffel einschalten und so die Spannung und Intrigen aufrechtzuerhalten.

Neben Herrn Milchick und Frau Cobel sind auch andere nicht abgetrennte Personen aufgetaucht, wie etwa Sicherheitschef Herr Graner und eine Frau namens Natalie, was darauf schließen lässt, dass es bei Lumon weitere nicht abgetrennte Mitarbeiter geben könnte, die nicht genannt werden. Die Entscheidung, Mitarbeiter zu trennen, soll verhindern, dass sie Arbeitsgeheimnisse preisgeben, sodass Vorgesetzte ihr Wissen sowohl über die Außenwelt als auch über die inhaftierten „Innies“ ausnutzen können, um die Kontrolle über die Geschichte zu behalten, die sich auf der abgetrennten Etage abspielt.

Die Vorteile, nicht abgetrennt zu sein: Kontrolle über die Outies

Mehr Kontrolle durch zusätzliches Wissen

Als nicht gekündigte Angestellte haben Milchick und Cobel den Vorteil, die Aktivitäten ihrer Untergebenen außerhalb des Arbeitsplatzes genau zu überwachen. Ihre Überwachung erstreckt sich auf die Verfolgung von Vorfällen mit Personen wie Petey sowie Milchicks Manipulation von Dylan mithilfe der Überstundenregelung in Staffel 1. Ihre Position stellt sicher, dass „Outies“ in seliger Unwissenheit bleiben, „Innies“ jedoch keine relevanten Informationen über ihre Erlebnisse weitergeben können, wodurch Lumons dunklere Geheimnisse gewahrt bleiben.

Diese selektive Verbreitung von Informationen ermöglicht es Milchick und Cobel, Narrative zu entwickeln, die die Wahrnehmung der Mitarbeiter steuern. Während Hellys Kündigungsversuch beispielsweise zeigen die Interventionen der Chefs, dass sie die Trennung zwischen abgetrennten und unsortierten Erinnerungen genau im Griff haben. Dieses Muster setzt sich in Staffel 2 fort, wo die „Innies“ mit Enthüllungen über ihren Einfluss auf die Außenwelt konfrontiert werden – Informationen, die streng kontrolliert werden müssen, um den Status quo aufrechtzuerhalten.

Cobels manipulative Taktiken: Ein Fall von Machtmissbrauch

Eingebettet in Marks Leben: Cobels listige Strategie

Unter den nicht gekündigten Mitarbeitern stechen die Taktiken von Frau Cobel durch ihre Dreistigkeit hervor. Sie ist nicht nur Marks Vorgesetzte, sondern unter dem Decknamen Frau Selvig auch seine Nachbarin und spielt eine Doppelrolle, die es ihr ermöglicht, in sein Privatleben einzudringen. Sie gibt sich als freundliche, aber kontrollierende Präsenz aus und erfährt intime Details über Marks Identität, während sie unter dem Deckmantel einer Expertin für Muttergesundheit auf betrügerische Weise mit seinen Familienmitgliedern interagiert.

Diese Manipulation hat jedoch schwerwiegende Folgen, als „Innie“ Mark bei einer gesellschaftlichen Veranstaltung auf Frau Selvig trifft, was zu Gegenreaktionen führt, die Cobels Doppelzüngigkeit sowohl gegenüber dem Vorstand als auch gegenüber Mark selbst entlarven. Letztendlich führt ihr Machtmissbrauch zu ihrer Entlassung bei Lumon, doch es scheint klar, dass dies nicht das letzte Mal ist, dass wir ihre Intrigen in Staffel 2 sehen. Cobels Kenntnis der internen Abläufe bei Lumon deutet auf potenzielle zukünftige Bedrohungen sowohl für die Organisation als auch für ihre ahnungslosen Mitarbeiter hin, sodass das Publikum gespannt ist, ihre nächsten Schritte zu erfahren.

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